„And you’ll see why 1984 won’t be like 1984’“
Orwell, der Apple Macintosh und die Ambivalenzen der Computermoderne
Als im Sommer 2013 der Journalist Glen Greenwald vom Guardian die ihm zugespielten Informationen über die flächendeckende Überwachung der weltweiten Internetkommunikation durch den amerikanischen und britischen Geheimdienst publik machte, stieg in den USA und Großbritannien abermals ein Buch in den Verkaufsrankings der großen Online-Buchhändler – George Orwells „1984“. Als sich kurz darauf der unscheinbar wirkende Edward Snowden als der Whistleblower hinter den spektakulären Enthüllungen zu erkennen gab, war die auf das Buch Bezug nehmende Metaphernmaschinerie nicht mehr zu bremsen.
Die Ästhetisierung der Vergangenheit: Ron Howards Formel 1-Film Rush
Die filmische Inszenierung der Rennfahrerlegende verrät einiges über gegenwärtige Vorstellungen von Männlichkeit und ErfolgAlois Nebel
Mit der Thematisierung tschechischer Täterschaft gehört „Alois Nebel“ zu einer ganzen Reihe neuer Filme, die mit jahrzehntelangen Tabus brechen...Eine kollektive Biographie des Verlustes
Aus Anlass der Verleihung des Literaturnobelpreises an Swetlana Alexijewitsch am 8. Oktober 2015
Die belarussische Autorin Swetlana Alexijewitsch erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (erstmals veröffentlicht im Okotber 2013)
Schönheit der Form im Sozialismus - Bilder einer Ausstellung jugoslawischen Produktdesigns, Belgrad 2013
„Ein Designer weiß, dass er die Vollkommenheit erreicht hat,
nicht dann, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt,
sondern dann, wenn er nichts mehr wegnehmen kann.“
Antoine de Saint-Exupéry
Im Schatten der Vergangenheit
Die Leerstelle der Geschichte des Nordirlandkonflikts in James Marshs Romanverfilmung „Shadow Dancer“
Vor vierzig Jahren
Am 11. September 1973 putschte das Militär in Chile gegen den amtierenden Präsidenten Salvador Allende
Vor 100 Jahren wurde Berthold Beitz geboren
Notizen über eine Ausnahmeerscheinung der Zeitgeschichte
Am 30. Juli dieses Jahres starb, kurz vor der Vollendung seines 100. Lebensjahres, der deutsche Industrielle Berthold Beitz. Beitz war seit 1953 Generalbevollmächtigter Alfried Krupp von Bohlen und Halbachs. Nach dessen Tod 1967 ging das Vermögen der Firma Krupp vollständig auf die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung über. Sie besitzt heute noch ein rundes Anteilsviertel der Thyssen-Krupp AG. Beitz wurde von Alfried Krupp testamentarisch als Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung und Vollstrecker seines letzten Willens eingesetzt.