21. Jahrhundert

Alle Beiträge zum Schlagwort

Sylvia Necker

Kunst am Bau oder architekturbezogene Kunst? Wie auch immer, jedenfalls ein übersehenes Phänomen

Eine Blog-Rezension

Eigentlich sind sie nicht zu übersehen, die Wandbilder, Wandmosaike, Skulpturen und Reliefs, egal ob wir den Stadtraum im Osten oder im Westen der Republik durchwandern. Und doch übersehen die meisten Stadtspaziergänger*innen in der Eile diese Kunstwerke, die kennzeichnend sind für die architektonischen Nachkriegsmodernen in der Bundesrepublik und der DDR, ja in ganz Europa.

Volker Weichsel, Ol’ga Šparaga

Vertikal oder horizontal

Die Philosophin Ol’ga Šparaga über den Konflikt zwischen zwei Gesellschaftsordnungen in Belarus (Reprint)

Die Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Osteuropa (herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde) widmet sich unter dem Titel „Macht statt Gewalt oder: Gewalt statt Macht, Belarus: Schritte zur Freiheit: oder Repression, Schikane, Terror“ auf über 400 Seiten der politischen Situation in Belarus und der Geschichte des Landes.

Manfred Sapper, Volker Weichsel

Die Zeit des Diktators ist abgelaufen

Nachholende Revolution in Belarus (Reprint)

Die Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Osteuropa (herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde) widmet sich unter dem Titel „Macht statt Gewalt oder: Gewalt statt Macht, Belarus: Schritte zur Freiheit: oder Repression, Schikane, Terror“ auf über 400 Seiten der politischen Situation in Belarus und der Geschichte des Landes.

Autor*innenkollektiv der Redaktion

Am Ende eines „Ausnahme-Jahres“

Die Kolleg*innen der Redaktion stellen ihre Lieblingsbeiträge des Jahres 2020 vor

„Hoffnungslosigkeit ist eine Extravaganz, die man sich nicht leisten kann, wenn es wirklich schlecht steht“, schrieb der Journalist und Autor Heribert Prantl im Jahr 2017.[1] Zwei Jahre später und um die Erfahrung einer weltweit wütenden Pandemie „reicher“, taugt dieser Satz hervorragend als Geleitwort zum Jahresende 2020.

Alina Müller

Lektüre, Forschungsinstitutionen und Veranstaltungen zur aktuellen Situation in Belarus

Eine Materialsammlung

Blogs/Magazine:

Belarus-Analysen, in: Länder-Analysen, Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen.

Aktuellste Länder-Analysen auf Twitter.

Dossier: Werym, Mosham, Peramosham: Proteste in Belarus, in: Dekoder.

Melanie Arndt, Annette Schuhmann

Jetzt kennen uns alle*

Ein Dossier zur gegenwärtigen Situation in Belarus

Seit mehr als 120 Tagen protestieren die Menschen in Belarus gegen die gefälschten Wahlen vom 9. August 2020. Seitdem wird eingeschüchtert, verhaftet, gefoltert und gedemütigt. Mehr als 13.000 Menschen haben das Land inzwischen verlassen, darunter auch Polizist*innen, die sich an den Ausschreitungen gegen die eigene Bevölkerung nicht beteiligen wollen. Knapp 30.000 Menschen wurden verhaftet, mindestens vier Menschen starben durch Polizeigewalt.

Alena Minchenia

”Raman, you have come out and we will reach the end.”

Belarusian Local Communities in the Face of State Violence

”Raman, you have come out and we will reach the end.”[1]

In memoriam of Raman Bandarenka

 

Alexander Friedman, Ekaterina Jadtschenko

Sind die „Tschernobyl-Gebiete“ Lukaschenkas Hochburg?

Eine Spurensuche im Rayon Chojniki

Am 11. Oktober 2015 fanden die umstrittenen Präsidentschaftswahlen in Belarus statt. Die Zentralwahlkommission hob die hohe Wahlbeteiligung (87,22%) hervor und erklärte den Amtsinhaber Aljaksandr Lukaschenka zum Sieger. Insgesamt 83,47% der Stimmen soll Lukaschenka erhalten haben. Vor allem im von der Reaktorkatstrophe in Tschernobyl (1986) sehr stark betroffenen belarusisch-ukrainischen Grenzraum soll er besonders erfolgreich gewesen sein. Im Rayon Brahin hätten 97,37% der Wähler*innen für ihn gestimmt, im Rayon Chojniki 98,10% und im Rayon Naroulja sogar 98,39%.

Alexander Friedman

Covid-19 in Belarus: „Eine Krankheit im Kopf“

Lukaschenka als „belarusisches Coronavirus“

Am 22. Oktober 2020 nahm Vladimir Putin an der 17. Tagung der Moskauer Denkfabrik Valdai Discussion Club teil, die sich mit der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die internationale Politik befasste. Der russische Präsident erklärte, dass Russland sich für einen Lockdown und weitere drastische Maßnahmen im Frühjahr 2020 entschieden habe, weil in seinem Land die Menschen, deren Leben und Gesundheit die oberste Priorität besitzen würden.

Alesia Kananchuk

„Bis zu diesem Sommer wusste ich nicht, dass meine Familie so groß ist“

Alle Augen sind auf Belarus gerichtet

Wenn Svetlana Tichanovskaja bei ihrem Auftritt vor den EU-Außenminister*innen in Brüssel am 21. September 2020 sagt: „The Belarus the world has not seen before“, frage ich mich: Hat die Welt Belarus davor überhaupt gesehen? Ich blicke auf eigene Erfahrungen zurück, oft konnten die an meiner Herkunft interessierten Gesprächspartner*innen mit dem Namen „Belarus“ nichts anfangen. In den meisten Fällen bedurfte es einer weiteren Erklärung: Weißrussland. Auch damit konnte man nicht viel assoziieren, wenngleich der Wortteil „Russland“ immerhin eine geographische Orientierung gab.