Fotografie

Augenblicke aus den Lagern

Bruchstücke der Vergangenheit

Laut prasselt der Regen über eine grüne Wiesenlandschaft. Regentropfen fallen auf die Blätter von Birken, die am Rand einer mit Gras bewachsenen Wiese im Wind wippen. In der Nähe der Birken hat sich Wasser in einer Vertiefung in der Erde gesammelt. Viele Regentropfen brechen die  Wasseroberfläche dieses kleinen Tümpels. Rhythmisch fällt der Regen, Tropfen für Tropfen.

Sebastião Salgado ist ein guter Fotograf

Sebastião Salgado

Der erste Fotograf unter den Preisträgern des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels

 

Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2019 geht an Sebãstiao Salgado (*1944). Damit wird erstmals in der 69-jährigen Geschichte des Preises ein Fotograf ausgezeichnet. Die Laudatio wird der Filmemacher und Fotograf Wim Wenders am 20. Oktober 2019 in Frankfurter Paulskirche halten.

 

Astro-Authentizität

Ein riesiges Raupenfahrzeug rollt auf die Kamera zu. Es fährt langsamer als Schrittgeschwindigkeit und wird von dutzenden Ingenieuren begleitet. Die Raupe schultert die größte Rakete der Welt: die über 100 Meter hohe Saturn 5. Ziel ist der Startturm 39A von Cape Kennedy. Es ist der 16. Juli 1969. Um 9.32 Uhr beginnt der Final Countdown für die Mission Apollo 11, die die ersten Menschen auf den Mond fliegen wird. An Bord sitzen Neil Armstrong, Edwin Aldrin und Michael Collins, die kurz zuvor die winzige Kommandokapsel in der Spitze der Trägerrakete betreten haben.

Filmsommer

Dass Filme als Seismographen gesellschaftlicher „Zustände“ gedeutet werden können, ist eine Binsenweisheit. Neben der großen Liebe zum Kino, der gesellschaftlichen Relevanz, die Filme haben können, und einem wissenschaftlichen Interesse am Film gibt es noch eine Vielzahl von Gründen, warum sich unsere Autor*innen mit Filmen auseinandersetzen.

Unverstellte Einsichten

Ausstellen heißt bekanntlich Weglassen. Für jedes präsentierte Exponat müssen schließlich andere beiseite rücken, in den Hintergrund treten, oder gar ganz weichen. Sei es aus rein pragmatischen Gründen, aus Platzmangel etwa, oder aus gestalterischen, um die Besucher*innen nicht mit Gegenständen und Informationen zu überfrachten. Dies ist die Krux des Kuratierens.

38. Lange Nacht der Museen: „Das Publikum begegnet sich selbst“

Kultur, Cocktail und Currywurst: Museum einmal anders. Die Lange Nacht der Museen in Berlin geht am morgigen Samstag, den 25. August, in die 38. Runde. Die erste Lange Nacht im Februar 1997 lockte 6000 Besucher in die teilnehmenden 18 Museen. Eine gemeinsame Eintrittskarte ermöglichte den BesucherInnen den Zugang zu allen beteiligten Einrichtungen und die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs.