Insellandschaften

Iran, Exil und Diaspora in der jüngeren Zeitgeschichte

Wissenschaftliche Beiträge, Monographien und Sachbücher

 

Judith Albrecht: In and out of Iran. Die transnationale Verhandlung weiblicher iranischer Identitäten, Berlin 2014.

Pouya Alimagham: Contesting the Iranian Revolution. The Green Uprisings. Cambridge 2020.

Heinz D. Bogner: Iran. Eine Revolution Und Ihr Selbstverständnis. In: Edition Historica - Aktuell. Puchheim 1983.

Frank Bösch: Zeitenwende 1979. Als die Welt von heute begann, München 2019.

Der Potsdamer Platz zwischen Brache und „Weltstadtplatz“

„Er ist gar kein echter Platz und scheußlich obendrein“, hieß es in einer Ausgabe der Zeitschrift „Spiegel Geschichte“ über den Potsdamer Platz im Jahr 2008.[1] Ob man dieser Aussage zustimmen oder ihr widersprechen möchte, ist letztendlich unerheblich, denn unbestritten ist die wechselhafte historische Bedeutung des Platzes, in der sich die (Zeit-)Geschichte Berlins spiegelt.

 


Vor den Toren der Stadt

Ein Fenster, das die kleinen Hände füllt bis zum Überfließen*

„Wir haben das wirklich eher als Spielplatz gesehen, die Mauer.“ B.

 

Kinder sehen die Welt mit anderen Augen; ihre Perspektiven und Erfahrungen oft grundverschieden von denen der Erwachsenen. Reisen in den Iran, die oft schmerzlich vermisste Heimat der Eltern, werden zum Sommerurlaub, Revolutionen werden entpolitisiert – jede Demonstration ist schließlich nur eine Ansammlung von Menschen – und die Berliner Mauer, Trümmer und Müll werden zum Abenteuerspielplatz.

 

Ein Fenster zum Hören*

 

Was hat deine Geschichte mit meiner zu tun?

 

Zu keinem Zeitpunkt bleibt ein Ort gleich, weder in seiner physischen Beschaffenheit noch in seiner sozialen und persönlichen Bedeutung. Jeder Ort besteht aus und in unendlichen Zeitschichten.