Bundesrepublik

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Simon Krause

„Das schöne bisschen Leben, wie es im Buche steht“

Das Literaturjahr 1988 in der Bundesrepublik

In der Welt der Bücher hat der Austausch zwischen Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Länder schon immer eine große Rolle gespielt. Man traf sich beispielsweise auf der Frankfurter Buchmesse, holte sich Inspiration, stellte fest, dass die drängenden Fragen der Zeit dieselben waren oder tauschte sich aus. Im Jahre 1988 war dies nicht anders und schnell wurde klar, dass die Themen der deutsch-deutschen Nachkriegsliteratur Ähnlichkeiten aufwiesen, ja, dass man sich in vielerlei Hinsicht näher war, als gedacht.

Jan Philipp Engelmann

Literaturaustausch?

Die gegenseitige Wahrnehmung literarischer Produktionen in der Bundesrepublik und der DDR

Krieg und Frieden oder deutsch-deutscher Literaturaustausch

Christoph Lorke, Alexander Kraus

Unbekanntes 1988

Deutsch-deutsche Perspektiven auf das „Jahr davor"

Die Texte des Themenschwerpunktes Unbekanntes 1988. Deutsch-deutsche Perspektiven auf das „Jahr davor“  sind im Rahmen einer Übung des "Schreiblabors Geschichte" entstanden. Die Übung fand im Wintersemester 2013/14 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unter Leitung von Christoph Lorke und Alexander Kraus statt. Die daraus entstandenen Texte werden wir in loser Reihenfolge jeweils wöchentlich auf Zeitgeschichte-online veröffentlichen. Der Schwerpunkt nimmt insgesamt sechs, sehr unterschiedliche, Themenfelder des Jahres 1988 in den Blick.

Dennis Krause

Die Bundesrepublik Deutschland zwischen Solidarität, Befangenheit und Israelkritik

Intifada und Proklamation Palästinas 1988 im Spiegel der deutsch-deutschen Geschichte

„Der historische Ort, in dem auch nach 40 Jahren diese Debatte stattfindet, bleibt auch in diesem Jahr, 1988, Auschwitz. Zwischen Juden und Deutschen gibt es für alle Zeiten keine einfachen Wahrheiten.“

(Otto Schily)

 

Ulf Brunnbauer

Aufrechnungen von Frustrationen

Griechische Reparationsforderungen an Deutschland vor dem Hintergrund der Schuldenkrise

 

Alexander Kraus, Christoph Lorke

Einleitung: Unbekanntes 1988

Deutsch-deutsche Perspektiven auf das „Jahr davor“

Wohl nur wenige Zeitgenossen teilten im Jahr 1988 Helmut Kohls Optimismus, der ein baldiges Ende der Zweistaatlichkeit prophezeite. Im Bericht der Bundesregierung zur Lage der Nation im geteilten Deutschland betonte er am 1. Dezember im Deutschen Bundestag, sich mit der „Teilung unseres Vaterlandes“ mitnichten abfinden zu wollen: „Die Teilung zu überwinden und bis dahin den Zusammenhalt der Nation zu bewahren“,[1] formulierte er als die beiden wesentlichen Ziele einer „verantwortungsvollen“ Deutschlandpolitik.

Dominik Rigoll

Wie entsteht Terrorismus?

„Une jeunesse allemande – Eine deutsche Jugend“ von Jean-Gabriel Périot

Jörg Echternkamp

Auftrag: Forschung

Die Bundeswehr, das Verteidigungsministerium und die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit im Systemkonflikt

 

Stefanie Steinbach

Sarah Mayr im Interview

Wie bist Du auf die Idee gekommen, „Sandbostel“ zu fotografieren. Hast Du einen persönlichen Bezug zu diesem Ort?

Meine Mutter war in die Nähe gezogen. Als ich sie besuchte, zeigte sie mir die verfallenen Barracken, und ich begann, sie zu fotografieren. Damals gab es noch keine Gedenkstätte. Es gab einen ehrenamtlichen Verein, der sich um den Ort kümmerte, aber das kleine Haus war geschlossen.

Christiane Kuller, Thomas Mittmann

„Kirchenkampf“ und „Societas perfecta“

Die christlichen Kirchen und ihre NS-Vergangenheit