DDR

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Frank Bösch

Ein soziales Event

Frank Bösch ist als stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands an der Organisation und Planung der Veranstaltung beteiligtAuf dem 52.

Robert Langer

NS-Raubgut in der städtischen Bibliothek Bautzen

Einblicke in die Provenienzforschung vor Ort

Die 1596 gegründete Stadtbibliothek Bautzen ist die größte und zweitälteste öffentliche Bibliothek der Lausitz, jener Region, die sich über das südliche Brandenburg, das östliche Sachsen und das westliche Polen erstreckt. Aufgrund ihrer weit zurückreichenden Geschichte gehört sie zu denjenigen kommunal getragenen Bibliotheken, die neben einem auf Aktualität ausgerichteten Ausleihbestand auch einen nennenswerten Altbestand historischer Bücher besitzen.

Thomas Meyer

„Gundermann“ und die Rückeroberung der Deutungshoheit

…, oder warum der neue Film von Andreas Dresen so erfolgreich ist

„Auf das richtige Pferd habe ich gesetzt, aber nicht gewonnen.“ Dieser Satz, ebenso wie sein Ausspruch zum Kommunismus: „Also, wenn's die nicht schon gäbe, wa, die Weltanschauung, dann hätt' ich da auch selber drauf kommen können“, sind gängige Bonmots des Liedermachers Gerhard Gundermann in den Kritiken der Feuilletons des nun seit zwei Wochen laufenden Films „Gundermann“ von Andreas Dresen.

Johanna Heinecke

Mehr als ein Leben

Andreas Dresen verfilmt die Biografie des Liedermachers Gerhard Gundermann

„Immer wieder wächst das Gras / wild und hoch und grün / bis die Sensen ohne Hass / Ihre Kreise ziehn.“ Mit diesen Liedzeilen lässt Regisseur Andreas Dresen seinen Protagonisten Gundermann den gleichnamigen Film beginnen. In Nahaufnahme singt Gerhard „Gundi“ Gundermann, gespielt von Alexander Scheer, in die Kamera – so eindringlich und melancholisch schön, dass selbst die um die Biografie des Musikers wissenden Zuschauer Sympathie für diese doch so ambivalente Figur empfinden.

Jürgen Danyel

Kafka und der Prager Frühling

Die Konferenz in Liblice 1963 und ihre Folgen

 

Hanno Hochmuth

Kulenkampffs Schuhe

Die ARD zeigt eine bemerkenswerte Dokumentation von Regina Schilling

Was hat der Krieg mit den Vätern des Wirtschaftswunders gemacht? Dieser Frage nähert sich die Filmemacherin Regina Schilling in ihrem Dokumentarfilm „Kulenkampffs Schuhe[1] auf sehr private Weise. Sie erzählt anhand von Schmalfilmaufnahmen die Geschichte ihres eigenen Vaters, der in den 1920er Jahren geboren wurde, den Zweiten Weltkrieg als Soldat erlebte und sich nach dem Krieg als Drogist selbständig machte.

Hanno Hochmuth

Das Museum als Chance

Zur Debatte über das richtige Gedenken am Checkpoint Charlie

Am Checkpoint Charlie tobt ein Kampf. Der ehemalige Ausländergrenzübergang zwischen Ost- und West-Berlin, an dem sich einst Panzer gegenüberstanden, ist zum Zankapfel der Stadtentwicklungspolitik geworden. Das Land Berlin hatte die Mauerbrache an der Friedrichstraße in den 1990er Jahren an Investoren verkauft, um die städtebaulichen Wunden der Teilung so schnell wie möglich zu tilgen. Doch ein Teil der Investoren ging insolvent und es passierte Jahre lang nichts.

Helen Thein-Peitsch

„Es war uns nicht genug Sozialismus“

Der neue Film von Annekatrin Hendel porträtiert die Familie Brasch

Die erste Einstellung des neuen Dokumentarfilms von Annekatrin Hendel zeigt New York bei Nacht. Gibt es einen größeren Kontrast zu den tradierten Bildern der DDR?

Zu Besuch in New York ist Marion Brasch auf Einladung vom „Deutschen Haus“ der New York University. Sie stellt ihren Roman „Ab jetzt ist Ruhe“[1] vor, der aus der Perspektive des Nesthäkchens die Geschichte ihrer Familie erzählt. Als der Roman 2012 erschien, rückte ins Bewusstsein, wie sehr die Braschs die Konflikte der DDR innerfamiliär austrugen und letztlich daran zerbrachen.

Konstantin Neumann

Urlaub von der Diktatur?

Ordnung und Kontrolle auf den Zeltplätzen der DDR

Einleitung

Clemens Villinger

„Fall der Berliner Mauer (dafür sind wir 1989 nicht zu Hause geblieben)“

Künstlerische Positionen zu den Spätfolgen der DDR