Veranstaltungen zum 60. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung vom Nationalsozialismus

Der folgende Terminkalender informiert in erster Linie über wissenschaftliche Veranstaltungen, Ausstellungen sowie Film- und Vortragsreihen zum 60. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung vom Nationalsozialismus. Hinsichtlich der Fülle an weiteren einzelnen Veranstaltungen zu diesem Anlass verweisen wir auf das Webangebot des Museumspädagogischen Dienstes Berlin.

Ausstellungen
Tagungen und Kongresse
Veranstaltungs- und Vortragsreihen


Ausstellungen

25. Oktober 2005 bis 23. April 2006 - Münster
Die bitteren Jahre. Krieg, Hunger, Hoffnung. Münster in Fotos 1940 bis 1950
Anlässlich des Kriegsendes vor sechzig Jahren zeigt das Stadtmuseum Münster in einer Fotoausstellung über 200 zumeist unbekannte zeitgenössische Aufnahmen. Die Fotografien dokumentieren die dramatischen Veränderungen in dieser von Krieg, Hunger, aber auch von Hoffnung geprägten Zeit und werfen ein Schlaglicht auf die zehn bittersten Jahre der jüngeren Geschichte Münsters.

 

3. Dezember 2005 bis 17. April 2006 - Bonn
Flucht, Vertreibung, Integration
Zwischen 60 und 80 Millionen Menschen müssen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts allein in Europa ihre Heimat verlassen. Durch den vom nationalsozialistischen Deutschland entfesselten Zweiten Weltkrieg erreichen Flucht und Vertreibung eine neue, erschreckende Dimension. Die Deutschen sind mit bis zu 14 Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen am stärksten betroffen. Ihre Eingliederung stellt Nachkriegsdeutschland vor eine große Herausforderung, ihr Schicksal ist Thema bis in die Gegenwart.
Die Wechselausstellung beschreibt nicht nur das unmittelbare Geschehen von Flucht und Vertreibung, sondern auch den vielfältigen Eingliederungsprozess der Menschen in der Bundesrepublik und der DDR.

 

7. Mai 2005 bis 1. April 2006 - Berlin
Tiefe Spuren. Kriegsflüchtlinge 1945-2005
Im Mittelpunkt dieser Ausstellung im Museum Neukölln stehen biografische Portraits von Kriegsflüchtlingen, die in Neukölln leben, arbeiten oder verwandtschaftliche Beziehungen unterhalten.

 

21. Oktober 2005 bis 19. März 2006 - Berlin
Es begann mit einem Kuss. Deutsch-alliierte Beziehungen nach 1945
Zum Ende des Gedenkjahres „2005 – Krieg und Frieden“ geht die Sonderausstellung des AlliiertenMuseum der Frage nach, wie in den alliierten Nationen und Gesellschaften einerseits und in Deutschland andererseits mit dem Phänomen umgegangen wurde, daß es nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zu einer zahlenmäßig erheblichen „Fraternisierung“ zwischen ehemaligen Feinden kam.

 

ab 6. Mai 2005 - KZ-Gedenkstätte Mauthausen
"Das Sichtbare Unfassbare" Fotoausstellung
Die Ausstellung ist eine Kooperation des (österreichischen) Bundesministeriums für Inneres mit Amicale Paris und Amicale Barcelona und zeigt bislang unbekannte historische Fotos aus dem Konzentrationslager Mauthausen und seinen Außenlagern. Sie wurde zuletzt in Salzburg gezeigt und kann übernommen werden.

 

8. Mai 2005 bis 7. Januar 2007 - Berlin
ÜberLeben - Umbruchzeiten 1945
Im Mittelpunkt dieser Ausstellung des Museums Europäischer Kulturen steht das Bild des zerstörten Berlins mit seinen aus verschiedensten Gründen heimatlos gewordenen Menschen aller Nationen einschließlich jener, die nun wieder die Chance einer eigenständigen Lebensgestaltung erhielten und einen Weg in die „Normalität" suchten.

 

17. November 2005 bis 19. Februar 2006 - Berlin
Kriegsspuren - Portraits deutscher und russischer Veteranen
Spuren des Krieges finden sich in der Architektur der Nachkriegszeit wie in den Lebensläufen der Menschen wieder - nicht zuletzt sehen wir sie in ihren Gesichtern. In Kooperation mit dem deutsch-russischen Museum Berlin-Karlshorst setzt der Dresdner Fotograf Martin Hertrampf mit seinem Ausstellungsprojekt genau an den Prägungen dieser Gesichter von ehemaligen deutschen und russischen Soldaten an.

 

8. Mai 2005 bis 15. Januar 2006 - Berlin
Die Stunde Null - Die Staatlichen Museen zu Berlin
60 Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges zeigt das Museum Europäischer Kulturen zwei Ausstellungen zu dem Berliner Themenjahr "Zwischen Krieg und Frieden. 1945 - Die 60 Jahre danach".

 

8. März bis 20. November 2005 - Köln
Zwischen den Fronten. Kölner Kriegserfahrungen 1939–1945
Die Ausstellung des NS-Dokumentationszentrums widmet sich den Kriegserfahrungen, die Kölner und Kölnerinnen in den Jahren 1939 bis 1945 machten. Sie beschränkt sich nicht auf die Erlebnisse in Köln, sondern sie fragt ebenso nach den Erfahrungen, die an der Front, in der Evakuierung oder durch Deportation gemacht wurden.

 

28. April bis 23. Oktober 2005 - Berlin
"8. Mai 1945: Der Krieg und seine Folgen. Kriegsende und Erinnerungspolitik in Deutschland"
Die Sonderausstellung wird im Deutschen Historischen Museum (DHM) in Berlin gezeigt.

 

3. Mai 19 Uhr bis 30. September 2005 - Potsdam
Das Kriegsende in Potsdam. Erinnerungen, Dokumente und Fotografien von Zeitzeugen.
Die Ausstellung, veranstaltet von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, zeigt die Fotos vom zerstörten Potsdam, die der Hobbyfotograf Karlheinz Hesener aufgenommen hat sowie Erinnerungsberichte von Potsdamer Bürgern, die zum Ende des Krieges zwischen 13 und 28 Jahre alt waren.

 

22. Mai bis 11. September 2005 - Münster
1945 - Im Blick der Fotografie
Dabei handelt es sich um das Projekt einer internationalen Fotoausstellung zum Ende des Zweiten Weltkrieges im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster.

 

4. Mai bis 11. September 2005 - Berlin
"Triumph und Trauma. Sowjetische und postsowjetische Erinnerung an den Krieg 1941-1945"
Die Sonderausstellung im Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst beschäftigt sich mit der Kriegserinnerung in der Sowjetunion/Russland.

 

3. Mai bis 4. September 2005 - Berlin
Berlin 1945: Der private Blick. Fotografien amerikanischer, britischer und französischer Soldaten
Die Sonderaustellung des Alliiertenmuseums bietet eine Sicht auf die zerstörte Stadt unmittelbar nach der Ankunft der Westmächte in Berlin. Dies geschah im Juli 1945, zwei Monate nach dem Ende der Kampfhandlungen und der Kapitulation.

 

23. März bis 04. September 2005 - Potsdam
Tag um Tag - Potsdam im Jahr 1945.
Mit dieser Ausstellung im Potsdam-Museum leistet die Stadt einen zentralen Beitrag zum Gedenken an das Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und den Neubeginn in schwierigen Zeiten.

 

1. März bis 10. September 2005 - Nürnberg
Im Laufe der Zeit. Das Reichsparteitagsgelände von 1945 bis 2005.
Fotografien von Horst Schäfer u.a. veranstaltet vom Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg.

 

27. Mai bis 2. September 2005 - Berlin
"Berlin kommt wieder" Die Nachkriegsjahre 1945/46
Das Landesarchiv Berlin nimmt den 60. Jahrestag der Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und des Kriegsendes zum Anlass, mit einer Ausstellung an die frühe Berliner Nachkriegszeit zu erinnern.

 

1. Mai bis 31. August 2005 - Nürnberg
Erzähl mir von Oradour. Fotoausstellung
Eine Ausstellung des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände, Nürnberg über die Gedenkstätte Oradour-sur-Glane/Frankreich.

 

11. Juli bis 28. August 2005 - Berlin
Der 8. Mai 1945 - und was kam danach?
In dieser Ausstellung werden bisher unveröffentlichte als auch schon bekannte Fotografien aus den Archiven von RIA "Nowosti", ergänzt um persönliche Fotos, Dokumente und Berichte Lichtenberger Bürgerinnen und Bürger gezeigt.

 

7. Mai bis 15. Juni 2005 - Berlin
Das Jahr 1945 - Ende und Neubeginn
Ausstellung im Willy-Brandt-Haus mit Fotos von Dimitri Baltermantz, Margaret Bourke-White, Jewgeni Chaldej, Hermann Claasen, Lee Miller, Richard Peter sen., Abraham Pisarek, Tony Vaccaro, anonymen Agenturfotografen; mit einer Text / Bild Collage von Ernst Volland und mit Reportagen aus internationalen Zeitschriften und Zeitungen.

 

8. Mai bis 31. Juli 2005 - Berlin
Berliner Kindheit zwischen 1945 und 2005
Das kulturgeschichtlich angelegte und auf Berlin konzentrierte Projekt Museum Ephraim-Palais will die Auswirkungen der Nachkriegsentwicklung auf Familien, Kinder und Jugendliche in ihrer Sozialisation, in ihrem Bewusstsein und Prägung in Bezug auf die historischen Ereignisse und Auswirkungen bis zum Jahr 2005 untersuchen und u.a. in interaktiven Dialogen mit Jugendlichen unterschiedlicher Nationalitäten erforschen.

 

8. April bis 5. Juni 2005 - Hamburg
"Hamburg im Mai 1945"
In dieser Sonderausstellung im Museum für Hamburgische Geschichte werden vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung im Frühjahr 1945 insbesondere Grafiken und Gemälde zu den Zerstörungen und dem Kriegsende in Hamburg gezeigt.

 

22. Januar bis 18. April 2005 - Berlin
Robert Capa - Retrospektive
Rückblick auf das Werk des vor allem als Kriegsfotograf zur Legende gewordenen Robert Capa im Berliner Martin-Gropius-Bau.

 

17. Dezember 2004 bis 8. Mai 2005 - Nürnberg
Luftkrieg und Zerstörung von Nürnberg 1942 - 1945
Im Mittelpunkt der Ausstellung des Stadtarchivs Nürnberg stehen die in den Nachkriegsjahren entstandenen Trümmer- und Ruinenbilder des Hochbauamtes, die das ganze Ausmaß der Zerstörung, vor allem der Altstadt und der untergegangenen historischen Gebäude, zeigen.

 

10. Oktober 2004 bis 8. Mai 2005 - Duisburg
Bomben auf Duisburg - Der Luftkrieg und die Stadt 1940 bis 1960
Anlässlich des 60. Jahrestages dieses Ereignisses zeigt das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen derzeit eine Sonderausstellung, deren Themen von den Ursprüngen des 2. Weltkrieges über die Luftschutz-Vorbereitungen und den Angriff im Oktober 1944 bis zum Wiederaufbau der Stadt reichen.



Tagungen und Kongresse

31. Januar bis 3. Februar 2008  Wolgograd
Schlacht um Stalingrad. Rückblick nach 65 Jahren

Die dem russischen Präsidenten unterstellte Wolgograder Verwaltungsakademie (VAGS) veranstaltet zusammen mit dem Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung sowie Wolgograder und Moskauer Historikern und Museumsfachleuten eine Konferenz unter dem Titel „Schlacht um Stalingrad. Rückblick nach 65 Jahren“.

3. bis 4. April 2006 - Paris
Erfahrung und Erinnerung. Der Zweite Weltkrieg in Europa
Dieses internationale Koolloquium, organisiert vom Deutschen Historischen Institut Paris und dem Militärgeschichtlichen Forschungsamt Potsdam in Zusammenarbeit mit den Deutschen Historischen Instituten London, Moskau, Rom und Warschau und dem Institut d'Histoire du Temps Présent Paris, soll Historikerinnen und Historiker aus mehreren europäischen Staaten in Paris versammeln, um über die Auswirkungen des Krieges in dem jeweiligen Land und dessen Erinnerungskultur im Wandel zu diskutieren.

 

11. bis 13. Januar 2006 - London
"Beyond Camps and Forced Labour 60 Years On"
Zweite Interdisziplinäre Konferenz im Imperial War Museum, London.

 

13. bis 14. Oktober 2005 - St Petersburg
Geschichte und Erinnern zum 60. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges
Symposion des Goethe-Instituts in St. Petersburg in Kooperation mit dem Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland, dem Zentrum für Deutschland- und Europastudien (ZDES) der Staatlichen Universität St. Petersburg, der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Administration St. Petersburg, External Affairs Committee, der Zeitschrift „Neprikosnovenny Zapas“, Moskau und dem Fond der Entwicklung der Peter-Pauls-Festung, St. Petersburg.

 

05. bis 07. Oktober 2005 – Gießen
Die universitäre Medizin nach 1945: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit der Vergangenheit
In der geplanten Arbeitstagung, die von Volker Roelcke und Sigrid Oehler-Klein vom Institut für Geschichte der Medizin an der Justus-Liebig Universität Gießen und Kornelia Grundmann von der Emil von Behring-Bibliothek für Geschichte und Ethik der Medizin an der Philipps-Universität Marburg veranstaltet wird, sollen 60 Jahre nach Kriegsende verschiedene Phasen der Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus in der Medizin beleuchtet werden.

 

07. bis 08. Oktober 2005 - Dachau
"Terror nach innen" - Verbrechen am Ende des zweiten Weltkrieges
Beim 6. Dachauer Symposium zur Zeitgeschichte stehen die Verbrechen der Nationalsozialisten am Ende des Krieges im Mittelpunkt: Verbrechen an Zivilisten, die verdächtigt wurden, die Wehrkraft zu unterwandern, Verbrechen an Wehrmachtsdeserteuren, Verbrechen an KZ-Häftlingen, ausländischen Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen.

 

07. bis 08. Oktober 2005 - New Jersey
Remembering World War II: Reminiscence, Commemoration and Invocation
Interdisziplinäre Konferenz an der Drew University Caspersen Scholl of Graduate Studies.

 

15. bis 24. Juli 2005 - Wroclaw/Breslau
"History Takes Place": Europäische Gedächtnisorte - Breslau
Sommerkurs der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Kooperation mit dem Willy-Brandt-Zentrum der Universität Wroclaw

 

17. bis 20. Juli 2005 - Nürnberg
Nürnberger Konferenz - Rückkehr in den Gerichtssaal 600
Die Konferenz, veranstaltet vom Touro Law Center und dem Institute on the Holocaust and the Law sowie der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft", Fonds "Erinnerung und Zukunft", findet aus Anlass des 60. Jahrestags der der Nürnberger Prozesse statt.

 

01. bis 03. Juli 2005 - London
Using the War: Changing memories of World War Two
Internationale Konferenz der Oral History Society und dem King's College, London.

 

23. bis 24. Juni 2005 - Potsdam
Die Potsdamer Konferenz 1945 und das neue Europa
Die Konferenz wird veranstaltet vom Historischen Institut der Universität Potsdam in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin
Themen: "Flucht, Vertreibung, Migration: Europa in Bewegung" und "Westernisierung, Sowjetisierung oder Dritte Kraft: Europa zwischen Ost und West"

 

22. bis 24. Juni 2005 - Gedenkstätte Buchenwald
Instrumentalisierung, Verdrängung, Aufarbeitung. Die sowjetischen Speziallager in der gesellschaftlichen Wahrnehmung 1945 bis heute.
Die Konferenz, veranstaltet von der Gedenkstätte Buchenwald und der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Berlin, findet aus Anlass des 60. Jahrestags der Einrichtung von sowjetischen Speziallagern auf deutschem Boden und des 55. Jahrestags ihrer Auflösung statt.

 

21. bis 22. Juni 2005 - Köln
60 Jahre Kriegsende - 50 Jahre Einwanderungsgesellschaft. Abschied von den bundesdeutschen Geschichtsbildern?
Die Konferenz, veranstaltet vom Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit in Nordrhein-Westfalen (IDA-NRW) in Kooperation mit dem Bildungswerk der Humanistischen Union NRW, dem Landeszentrum für Zuwanderung NRW und der Landeszentrale für politische Bildung NRW, thematisiert die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, der Shoah und den Angriffskriegen als tragendem Bestandteil der bundesdeutschen Gesellschaft und ihres historischen Selbstverständnisses.

 

20. Juni 2005 - Innsbruck
"Vor 60 Jahren: Kriegsende in Südtirol"
Das Symposium wird vom Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck und dem Südtiroler Landesarchiv in Bozen organisiert. Zeitgleich wird die Ausstellung "Rückkehr ins Leben. SS-Geiseln am Pragser Wildsee 1945" eröffnet, die vom 20. Juni – 1. Juli 2005 im GEIWI-Foyer der Universität Innsbruck gezeigt wird.

 

19. bis 21. Mai 2005 - Wien
After Fascism: Re-Democratization of Western European Society and Political Culture since 1945
Die Konferenz wird veranstaltet von der Stiftung Bruno Kreisky Archiv in Wien.

 

12. Mai 2005, 14 bis 18 Uhr - Berlin
1945: Kriegsende in Asien und Nahost. Die vergessene Zäsur?
Der Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften/Bereich Ostasien und das Zentrum Moderner Orient (ZMO) in Berlin veranstalten ein öffentliches Kolloquium über arabische, afrikanische und asiatische Reaktionen auf das Kriegsende 1945.

 

29. bis 30. April 2005 - München
"Erinnerungen und Geschichte aus der Erfahrungswelt in den Konzentrationslagern"
Im Rahmen des deutsch-französischen Kolloquiums, konzipiert und durchgeführt von Anne Fieseler und Fabien Theofilakis, treffen ehemalige französische Häftlinge aus Dachau als Zeitzeugen mit Wissenschaftlern von deutschen und französischen Universitäten zusammen, für die die Lebens- und Erfahrungsberichte der Häftlinge Forschungsgegenstand sind.

 

23. April 2005, 14:00 bis 18:00 Uhr - Potsdam
Die Niederlage, die eine Befreiung war. 60 Jahre nach der militärischen Kapitulation Deutschlands
Forum zur Zeitgeschichte mit Beiträgen von Dr. Michael Kohlstruck, Dr. Jan-Holger Kirsch, Prof. Dr. Harald Welzer und Michael Pechel sowie anschließender Diskussion.
Veranstaltungsort: Haus der Brandenburg-Preußischen Geschichte (HBPG), Kutschstall, Potsdam
Veranstalter: Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Brandenburg

 

22. bis 23. April 2005 - Berlin
Wissenschaftliche Konferenz zum 60. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus. Faschismus - Antifaschismus - Neoliberalismus und Rechtsextremismus
Die Tagung, veranstaltet von Helle Panke in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung, der VVN-BdA Landesvereinigung Berlin und Kritik und Praxis Berlin, will einige der aktuellen Debatten aufgreifen und kritisch betrachten.

 

21. April 2005, ab 15:00 Uhr - Münster
60 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges. Deutschland und die Niederlande - Historiographie und Forschungsperspektiven

Ziel des Symposiums, das vom Zentrum für Niederlande-Studien der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster veranstaltet wird, ist es, einen vergleichenden, von 1945 bis heute reichenden Überblick über die Historiographie in Deutschland und in den Niederlanden zu den Themen Nationalsozialismus, Krieg und Besatzung zu bieten. Mit Beiträgen von: Prof. Dr. Hans Blom, Prof. Dr. Chris Lorenz, Prof. Dr. Gerhard Hirschfeld Prof. und Dr. Hans-Ulrich Thamer.

 

15. April 2005 - London
Bergen 1945

Das Imperial War Museum und das Royal Holloway College London veranstalten zum 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen ein Seminar.

 

14. bis 16. April 2005 - Frankfurt/M.
"Die Generation der Kriegskinder und ihre Botschaft für Europa sechzig Jahre nach Kriegsende: Unsere Kinder und Enkel sollen in Frieden zusammenleben"
Auf dem ersten internationalen Kongress zum Thema Kriegskindheit und deren Langzeitfolgen werden Referentinnen und Referenten aus den Bereichen Zeitgeschichte, Geschichtsdidaktik, Psychologie, Psychoanalyse, Psychosomatik sowie Psychiatrie, Gerontologie, Soziologie, Kindheitsforschung, Kultur- und Literaturwissenschaft und Literaturkritik auftreten.

 

14. bis 15. April 2005 - Ivanovo
Russland und Deutschland, Russen und Deutsche - gemeinsame Beziehungen und gegenseitige Wahrnehmung aus der Perspektive des 21. Jahrhundert
Im Rahmen des Projektes "Russland und Deutschland: Historische Bilder und Zukunftsvisionen" findet vom 14. - 15. April 2005 an der Staatlichen Universität Ivanovo, Russland eine studentische Konferenz statt. An der Konferenz werden die Teilnehmer der parallelen Projektseminare an der Staatlichen Universität Ivanovo, der Europa-Universität Viadrina, der Staatlichen Humanitären Universität Kirov und der Moskauer Staatlichen Universität für internationale Beziehungen teilnehmen und über die Ergebnisse ihrer bisherigen Forschungen berichten.

 

13. April 2005, ab 14:00 Uhr - Bochum
Befreites Land

Die Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets und die Landeszentrale für politische Bildung laden am 13. April 2005 zu einem Symposion ein, das sich mit dem Kriegsende vor 60 Jahren und der Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen befasst. Mit Beiträgen von: Prof. Dr. Klaus Tenfelde, Dr. Jörg Echternkamp, Prof. Dr. Werner Müller, Prof. Dr. Ulrich Thamer und Prof. Dr. Rolf Steininger.

 

18. bis 20. März 2005 - Loccum
Vertreibung und Ankunft in Niedersachsen. Ein Kapitel Kirchengeschichte.
Die Tagung, veranstaltet von der Evangelischen Akademie Loccum, möchte ein "Training für das kollektive Gedächtnis" anbieten, das sich im Spannungsfeld von persönlicher Erinnerung, regionaler historischer Rekonstruktion und europäischer Dimension bewegt.

 

17. bis 19 März 2005 - Bochum
Erfahrung und Bewältigung von Zwangsarbeit im Europa des 20. Jahrhunderts
Die Konferenz wird vom Institut für soziale Bewegungen in Bochum veranstaltet.

 

11. bis 12. März 2005 - Ludwigswinkel
Deutsch-französische Tagung zum Kriegsende vor 60 Jahren
Historiker aus der Pfalz und den Nachbarregionen stellen auf der vom Bezirksverband Pfalz und dem Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Ludwigswinkel veranstalteten Tagung ihren Fachkollegen und interessierten Laien neue Forschungsergebnisse vor.

 

24. bis 26. Februar 2005 - Berlin
Politik der Schuld
Tagung veranstaltet vom Hamburger Institut für Sozialforschung in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Museum, Berlin

 

17. bis 20. Februar 2005 - New Haven, Connecticut
Somewhere in Europe, Circa 1945 - Filmfestival und Konferenz
Europäische Filme aus den letzten Kriegsjahren und der unmittelbaren Nachkriegszeit sowie Vorträge und Diskussionen
Veranstaltungsort: Yale University, New Haven, CT.

 

31. Januar 2005, 10-16 Uhr - Seelow
"Niederlage - Sieg - Neubeginn"
Die Konferenz leitet eine Reihe von Veranstaltungen zum Kriegsende im Kreis Märkisch Oderland ein. Gemeinsame Veranstaltung des Landkreises Märkisch-Oderland und der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung.



Vortragsreihen / Veranstaltungsreihen

25. Oktober 2005 bis 30. Mai 2006 - Essen und Düsseldorf
"60 Jahre danach. Kinder des Krieges erinnern sich"
Die Lesereihe „60 Jahre danach. Kinder des Krieges erinnern sich“ wird anhand aktueller literarischer Veröffentlichungen thematisieren, welche Spuren Nationalsozialismus, Krieg und Nachkriegszeit in den Biografien von Betroffenen, Kindern und Enkeln hinterlassen haben. Sie will auf diese Weise nicht nur eine Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Kapitel deutscher Geschichte anregen, sondern auch zu einem Diskurs zwischen den Generationen einladen.



Auftaktveranstaltung
25.10.2005 18 Uhr im Palais Wittgenstein, Düsseldorf
Dieter Wellershoff liest aus „Der Ernstfall“
Begrüßung: Armin Laschet (Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration NRW)
Einführung: Jörn Rüsen, Moderation: Jürgen Zinnecker

15.11.2005 18 Uhr im Ruhrlandmuseum, Essen/
16.11.2005 18 uhr im Palais Wittgenstein, Düsseldorf
Hans Weiss liest aus „Mein Vater, der Krieg und ich“
Moderation: Elisabeth Schausten

7.2.2006 18 Uhr im Ruhrlandmuseum, Essen/
8.2.2006 18 Uhr im Palais Wittgenstein, Düsseldorf
Hans-Ulrich Treichel liest aus „Menschenflug“
Moderation: Insa Fooken

28.3.2006 18 Uhr im Ruhrlandmuseum, Essen/
29.3.2006 18 Uhr im Palais Wittgenstein, Düsseldorf
Eva Menasse liest aus „Vienna“
Moderation: Jana Mikota

25.4.2006 18 Uhr im Ruhrlandmuseum, Essen/
26.4.2006 im Palais Wittgenstein, Düsseldorf
Hermann Schulz liest aus „Flucht durch den Winter“
Moderation: Ulrike Sommer

Abschlussveranstaltung am 30.5.2006 18 Uhr im Ruhrlandmuseum, Essen
Anita Lasker-Wallfisch liest aus „Ihr sollt die Wahrheit erben“
Begrüßung: Armin Laschet (Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration NRW)
Einführung: Jörn Rüsen, Moderation: Jürgen Zinnecker

 

 

24. Oktober bis 25. November 2005 - Potsdam
Das Demokratie-Projekt. Fundstücke für eine politische Kultur in Deutschland

Eine Veranstaltungsreihe des Filmmuseums Potsdam in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg, und dem Bundesarchiv-Filmarchiv, im Rahmen des Themenjahres "Zwischen Krieg und Frieden" 2005, gefördert durch die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung e.V. (vorläufiges Programm Stand 25.02.05)


24.10.2005. 18.00 Unr - Potsdam
Prolog: Schuld und Sühne
Vergeßt es nie - schuld sind sie! (DEFA 1946)
Todeslager Sachsenhausen (DEFA 1946)
Es liegt an Dir It's Up To You (D/Amerikanische Zone 1948)
Die Filme widerspiegeln die ersten deutschen Versuche zur Annahme und Aufarbeitung der jüngsten Vergangenheit.

24.10.2005. 19.30 Uhr - Potsdam
Lesung von Volker Braun, "Das unbesetzte Gebiet" Suhrkamp 2004, Schwarzenberg (D 1992)

Programm I: Freies Land
24.10.2005 22.00 Uhr
Freies Land (DEFA 1946)
26.10.2005 20.00 Uhr
Und wenn's nur einer wär (DEFA 1948)
26.10.2005 22.00 Uhr
Berliner Ballade (Comedia Film 1948)
Die DEFA- Filme zeigen die Geburt von Demokratie aus den Verhältnissen und ihre Gefährdung.

Programm II: Spielregeln
26.10.2005 18.00 Uhr
DEFA-Aufklärungsfilme
Stimme der Welt (DEFA 1947)
So darf es nicht mehr weitergehen (DEFA 1947)
Ein richtiger Entschluß (DEFA 1947)
Eine Stadt hilft sich selbst (DEFA 1948)
Aus eigener Kraft (DEFA 1948)
Es liegt in Eurer Hand (DEFA1948)
... mit uns zieht die Neue Zeit (DEFA 1947)
Der Augenzeuge Nr. 36/1947 (Jugendvertreter im RIAS)
Der Augenzeuge Nr. 56/1947 (Jugendparlament Meißen)
Der Augenzeuge Nr. 70/1947 (Jugendlager Prieros)
Der Augenzeuge Nr. 45/1947 (Diskussion im Theater)
Der Augenzeuge Nr. 110/1948 (Diskussion im Äther)
Der Augenzeuge Nr. 100/1948 (Szene aus "Nachtasyl")

27.10.2005 17.00 Uhr
Re-education I (Selbstbild: USA)
A Child Went Forth Ein Kind zog aus (USA 1940, OF)
The Town Die Kleinstadt (USA/OWI 1944, OF)
Das Tennessee Tal Valley of the Tennessee (USA/OWI 1944)
The Cummington Story Die Cummington-Story (USA/OWI 1945, OF)

27.10.2005 19.00 Uhr
Re-education II (Zeitfilme USA/BRD)
Diskussion überflüssig? (BRD 1950)
Frischer Wind in alten Gassen (BRD 1951)
Ein Vorschlag zur Güte (BRD 1950)
Eine Kleinstadt hilft sich selbst (BRD 1950)
Frauen stehen ihren Mann (BRD 1951)
Offene Türen (BRD 1950)
Die sog. Aufklärungs- und Zeitfilme behandeln Fragen des täglichen Lebens und handeln im Rahmen ihrer Sujets praktische Fragen demokratischen Verhaltens ab.

27.10.2005 21.00
1. Podiumsdiskussion Soviel Anfang war nie: Lernziel Demokratie
Gesellschaft und Demokratie in Deutschland: Entstehung, Krisen, Zukunft unter besonderer Würdigung und Problematisierung US-amerikanischer und europäisch-deutscher Leitbilder Prof. Dr. Ulrich K. Preuß (OSI/FU Berlin); Prof. Dr. Ekkehart Krippendorff (JFKI/FU Berlin); Heiner Roß (Kinemathek Hamburg); Prof. Dr. Christoph Kleßmann (Prof. für Zeitgeschichte)

Programm III: Das Scheitern der Geschichte in der Gegenwart
16.11.2005 19.00 Uhr
Das Jahr 48 (D/Amerikanische Zone 1948)
Kampf um die Zukunft (DEFA 1948)
16.11.2005 20.00 Uhr
Und wieder 48 (DEFA 1948)
16.11.2005 22.00 Uhr
Der Untertan (DDR 1951)
17.11.2005 17.00 Uhr
Nachtwache (BRD 1949)
17.11.2005 19.00 Uhr
Stresemann (BRD 1956)
Die Dokumentarfilme umreißen die Bedeutung der Revolution von 1848 im zeitgeschichtlichen Zusammenhang und in den aktuellen Auseinandersetzungen der Gegenwart.

17.11.2005 21.00 Uhr
2. Podiumsdiskussion Soviel Staat war nie: Krise und Zukunft
Gesellschaft und Demokratie in Deutschland: Entstehung, Krisen, Zukunft unter besonderer Würdigung und Problematisierung US-amerikanischer und europäisch-deutscher Leitbilder
Prof. Dr. Konrad H. Jarausch (ZZF Potsdam); Friedrich Schorlemmer (Evangelische Akademie, Wittenberg); Prof. Dr. Claus Offe (Soziologe, Politologe, angefragt); Christoph Dieckmann (Publizist, angefragt); Rolf Henrich (Rechtsanwalt, Autor, angefragt)

Programm IV: Deutsche Erfahrungswelten
23.11.2005 18.00 Uhr
Ein Jahr später (F, 1946)
K.R.O. Germany 1947 (GB/D/Britische Zone, 1947)
Die Brücke (D/Amerikanische Zone, 1949)
Botschafter des Friedens (DEFA 1948)
Zwei Gesichter einer Stadt (BRD 1950)
23.11.2005 20.00 Uhr
Begegnung an der Elbe Wstretscha na Elbe (UdSSR 1949)
23.11.2005 22.00 Uhr
A Foreign Affair Eine auswärtige Affaire (USA 1948, OmU)
Bilanz des ersten Jahres französischer Militärverwaltung mit dem Panorama konfliktloser Gegenwart voll uneigennütziger Fürsorge der Besatzungsmacht, unter Hervorhebung der Mentorrolle Frankreichs, "das der Welt die Erklärung der Menschenrechte geschenkt hat".

Programm V: Bilder der Alliierten
24.11.2005 18.00 Uhr
Selbstbild: Großbritannien
World of Plenty (GB 1943, OF)
Selbstbild: Frankreich
Le Retour (F/USA 1945, OFmÜb)

24.11.2005 20.00 Uhr
Deutschland und die Alliierten
Das verurteilte Dorf (DEFA 1952)

24.11.2005 22.00 Uhr
Deutschland und die Alliierten
Weg ohne Umkehr (BRD 1953)
Die Selbstbilder der Alliierten via Dokumentarfilm lassen Rückschlüsse auf ihren Umgang mit Demokratie und ihre Prioritätensetzung zu, wobei zu den Interessen der (staatlichen) Auftraggeber die Interessen der Filmemacher hinzuzurechnen sind, die nicht unbedingt deckungsgleich sein müssen.

Programm IV: Befreiung
25.11.2005 18.00 Uhr
Auschwitz (UdSSR 1945)
Atrocities - The Evidence (GB 1945, OF)
KZ Welt im Film Nr. 5 (GB/USA 1945)
Les Camps de la Mort (F 1945, OF)
Die Todesmühlen (USA/OMGUS 1945)
25.11.2005 20.00 Uhr
Das Gericht der Völker (UdSSR 1946)
25.11.2005 22.00. Uhr
Nürnberg und seine Lehre (USA/OMGUS 1947)
Die Entnazifizierung war unabdingbare Voraussetzung für die Demokratisierung in Deutschland und Inhalt des Re-education-Programms der USA. Die Entstehungs-, Einsatz- und Wirkungsgeschichte der Filme macht aus Geschichtsbildern Zeitbilder.

 

14. September bis 3. Dezember 2005 - Berlin
Zwischen Krieg und Frieden: Die deutsche Gesellschaft unter alliierter Besatzung 1945-1949

Eine Veranstaltungsreihe der Berliner Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes und des Instituts für Zeitgeschichte München, Abteilung Berlin, die im Haus der Demokratie und Menschenrechte in der Greifswalder Straße 4 stattfindet.

14.09.2005, 19.30 Uhr
Nachkriegswirtschaft zwischen Reparationen und Neuaufbau, Günther Schulz (Universität Bonn) für die Westzonen und Dierk Hoffmann (Institut für Zeitgeschichte) für die SBZ

12.10.2005, 19.30 Uhr
Überleben in der Rationengesellschaft, Paul Erker (Universität München) für die Westzonen und Rainer Gries (Universität Wien) für die SBZ

09.11.2005, 19.30 Uhr
Kultur im Nachkrieg: Gesellschaftskritik oder Flucht aus der Wirklichkeit, Ernst Schumacher (Schwerin) für die Westzonen und Fritz Klein (Berlin) für die SBZ

02.12.2005, 19.30 Uhr
Spielfilm "Berliner Ballade", Deutschland 1948, Regie R.A. Stemmle

03.12.2005, 19.30 Uhr
Abschlußkolloquium: Demokratie und Diktatur: Aufbau zweier politischer Systeme, Manfred Görtemaker (Universität Potsdam) für die Westzonen und Hermann Wentker (Institut für Zeitgeschichte) für die SBZ

11. September 2005 - Deutschland
Denkmale von Krieg und Frieden
"Krieg und Frieden" lautet das bundesweite Schwerpunktthema des Denkmaltags für 2005. Gezeigt werden deshalb besonders viele Denkmale, die einen Bezug zum diesjährigen Motto haben: Befestigungs- und Verteidigungsanlagen wie Zitadellen, Forts, Burgen, Stadtmauern und auch Bunker werden von den lokalen Organisatoren zugänglich gemacht und ihre Geschichte und Konstruktion in spannenden und informativen Führungen erklärt. Aber auch Mahnmale für die Opfer von Kriegen, Stätten bedeutender Friedensschlüsse und Kirchen als Orte des "inneren Friedens" sowie der denkmalpflegerische Umgang mit den Kriegszerstörungen werden gezeigt.

 

25. Mai bis 7. September 2005 - Berlin
"Neunzehnhundertfünfundvierzig. Texte zum 2.Weltkrieg und seinen Folgen" - Lesesreihe
Mit namhaftem Schauspielerensemble: Florian Lukas, Hermann Treusch, Friedhelm Ptok, Imogen Kogge, Ulrike Krumbiegel Gesamtkonzept und Realisation: Ingo Langner. Beginn jeweils um 18 Uhr.
Veranstalter: DHM, Bundeszentrale für politische Bildung, Berlin
Veranstaltungsort: Deutsches Historisches Museum, Berlin, im Auditorium Pei-Bau

 

13. April bis 25. August 2005 - Potsdam
Begleitprogramm zur Ausstellung "Tag um Tag - Potsdam im Jahr 1945"
Veranstalter: Potsdam Museum, Benkertstr. 3, Potsdam
Veranstaltungsort: Potsdam Museum, Benkertstr. 3, Potsdam


Mittwoch, 13.04.2005, 18 Uhr
Vortrag: Hans Werner Mihan, Potsdam
"Der Luftangriff auf Potsdam am 14.04.1945"

Donnerstag, 21.04.2005, 18 Uhr
Vortrag: Dr. Kurt Arlt, Potsdam
"Potsdam 1945 - die russische Garnison entsteht"

Donnerstag, 12.05.2005, 18 Uhr
Lesung: Christiane Dietzl
"Wen der Eisvogel ruft"

Donnerstag, 26.05.2005, 18 Uhr
Vortrag: Dr. F. den Toom
"Die Schlösser der Stunde Null"

Donnerstag, 14.07.2005, 18 Uhr
Vortrag: Thomas Wernicke
"Die Reorganisation der Potsdamer Verwaltung nach dem 2. Mai 1945"

Donnerstag, 11.08.2005
Vortrag: Prof. Günter Wirth (angefragt)
"Die Kultur in Potsdam 1945"

Donnerstag, 25.08.2005, 18 Uhr
Vortrag: Chrtistina Emmerich-Focke (angefragt)
"Zerstörung und Wiederaufbau 1945"

12. April bis 5. Juli 2005 - Oldenburg
Das Jahr 1945 im historischen Spielfilm - Ringvorlesung
Veranstalter: Institut für Geschichte/Abt. Osteuropäische Geschichte, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg (Koordination Prof. Dr. Hans Henning Hahn)
Veranstaltungsort: BIS-Vortragssaal der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

12. April 2005, 18 Uhr
Ich war 19 (DDR 1968. Regie: Konrad Wolf. 121 Min.)
Einführung: Hans Henning Hahn

19. April 2005, 18 Uhr
Stunde Null (BRD 1976. Regie: Edgar Reitz, 112 Min.)
Einführung: Konrad Gündisch

26. April 2005, 18 Uhr
Die Vier im Jeep (Schweiz 1951. Regie: Leopold Lindtberg. 100 Min.)
Einführung: Matthias Weber

3. Mai 2005, 18 Uhr
Asche und Diamant [Popiol i diament] (Polen 1958. Regie: Andrzej Wajda, n. einem Roman von Jerzy Andrzejewski. 103 Min.)
Einführung: Hans Henning Hahn

10. Mai 2005, 18 Uhr
Eine auswärtige Affäre [A foreign affair] (USA 1948. Regie: Billy Wilder. 115 Min.)
Einführung: Kurt Dröge

17. Mai 2005, 18 Uhr
Landschaft nach der Schlacht [Krajobraz po bitwie] (Polen 1970. Regie: Andrzej Wajda, nach einer Novelle von Tadeusz Borowski. 105 Min.)
Einführung: Prof. Dr. Cezary Król, Polnische Akademie der Wissenschaften, Berlin

24. Mai 2005, 18 Uhr
Tobias Ebbrecht (Potsdam): Die Vertreibung im Film (Vortrag)

31. Mai 2005, 18 Uhr
Wagen nach Wien [Kocár do Vídne] (CSSR 1970. Regie: Karel Kachyna. 115 Min.)
Einführung: Tobias Weger)

7. Juni 2005, 18 Uhr
Das Jahr 1945 (DDR 1985. Dokumentarfilm. Regie: Karl Gass)
Einführung: Volker Steinkopff

14. Juni 2005, 18 Uhr
Der Aufenthalt (DDR 1982. Regie: Frank Beyer, nach einem Roman von Hermann Kant. 98 Min.)
Einführung: Heike Müns

21. Juni 2005, 18 Uhr
Deutschland im Jahre Null [Germania nell'anno zero] (Italien 1947. Regie: Roberto Rossellini. 72 Min.)
Einführung: Beate Störtkuhl

28. Juni 2005, 18 Uhr
Verboten! (USA 1958. Regie: Samuel Fuller. 93 Min.)
Einführung: Eckhard Grunewald

5. Juli 2005, 18 Uhr
Urteil von Nürnberg [Judgment at Nuremberg] (USA 1961. Regie: Stanley Kramer. 188 Min.)
Einführung: Tobias Weger

13. März bis Juni 2005 - Berlin
Veranstaltungen des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst im Rahmen der Ausstellung "Triumph und Trauma. Sowjetische und postsowjetische Erinnerung an den Krieg 1941-1945"


ab 13. März 2005, sonntags 15.00 Uhr
Sonderführung: Niederlage, Zusammenbruch, Befreiung. Der Weg zur Kapitulation am 8. Mai 1945

6. April 2005, 18.00 Uhr
Lesung in der Reihe "Kriegsbiografien"
Fronteinsatz. Einnerung eines Rotarmisten, Historikers und Botschafters
Es liest Stefan Doernberg.

13. April 2005, 18.00 Uhr
Lesung in der Reihe "Kriegsbiografien"
Scherwitz. Der jüdische SS-Offizier
Es liest Anita Kugler.

20. April 2005, 18.00 Uhr
Lesung in der Reihe "Kriegsbiografien"
Sowjetsoldaten schreiben aus Deutschland - Deutsche beschreiben die Besatzer
Es lesen Christel und Klaus-A. Panzig.

27. April 2005, 18.00 Uhr
Lesung in der Reihe "Kriegsbiografien"
Wladimir Gelfand. Deutschland-Tagebuch 1945-1946. Aufzeichnungen eines Rotarmisten
Es liest Elke Scherstjanoi.

Ab Juni 2005
Begleitende Filmreihe zur Sonderausstellung "Triumph und Trauma"
Kriegserinnerung im sowjetischen und postsowjetischen Film

Ab November 2005
Sonderausstellung: Kriegsspuren - Portraits deutscher und russischer Veteranen des Zweiten Weltkriegs.
Eine fotografische Dokumentation von Martin Hertrampf

 

7. April bis 23. Juni 2005 - Hamburg
1945 - Deutschland nach Weltkrieg, Diktatur und Gewaltverbrechen - Ringvorlesung
Veranstalter: Institut für politische Wissenschaft, Hamburg
Veranstaltungsort: Universität Hamburg Phil A, Von-Melle-Park 6

07. April 2005, 18-20 Uhr
Vom Weltkrieg zum Weltgericht. Nürnberg, die Alliierten und die Deutschen
Prof. Dr. Peter Reichel, Universität Hamburg

14. April 2005, 18-20 Uhr
Das Werden einer demokratischen Zivilmacht. Westdeutschland im transatlantischen Bündnissystem
Prof. Dr. Rainer Tetzlaff, Universität Hamburg

21. April 2005, 18-20 Uhr
In welcher Verfassung ist das Grundgesetz? Die Demokratie in Deutschland - Ansprüche und Defizite
Prof. Dr. Christine Landfried

12. Mai 2005, 18-20 Uhr
Politisches Denken und politische Theorie im Schatten der Katastrophe
Prof. Dr. Michael Greven

26. Mai 2005, 18-20 Uhr
Kontinuität und Wandel in der Sozialpolitik der Nachkriegszeit bis zur Sozialhilfereform (1961)
Prof. Dr. Friedbert Rüb

09. Juni 2005, 18-20 Uhr
So viel Anfang war nie. Der Wiederaufbau deutscher Städte
Prof. Dr. Axel Schildt, Forschungsstelle für Zeitgeschichte, Hamburg

16. Juni 2005, 18-20 Uhr
Die Konstitution der Politologie als Demokratiewissenschaft
Prof. Dr. Katharina Holzinger

23. Juni 2005, 18-20 Uhr
Erinnerung und Gewalt. Die nationalsozialistische Judenverfolgung im frühen Gedenken und der wiederkehrende Antisemitismus Dr. Harald Schmid

 

6. März bis 23. Juni 2005 - Hamburg
1945 - 2005 Kriegsende und Neubeginn: Hamburg zwischen Diktatur und Demokratie

Das Veranstaltungsprogramm der Stadt Hamburg umfasst Ausstellungen, Lesungen, Vorträge etc.

6. März bis 26. April 2005
Filmreihe "Kriegsende 45 Stunde Null" im Abaton

28. April 2005, 18.00 Uhr
Blicke auf das Kriegsende 1945
Vortragsveranstaltung und Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Richard Evans (University of Cambridge), Prof. Dr. Norbert Frei (Universität Bochum) und Prof. Dr. Axel Schildt  (Forschungsstelle für Zeitgeschichte, Hamburg).
Veranstalter: Senat und Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, Forschungsstelle für Zeitgeschichte, Hamburg

4. Mai 2005 18.00 Uhr
Krieg, Kriegsende und Neuanfang in der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur seit 1945
Vortrag und Buchvorstellung von Prof. Birgit Dankert.
Veranstalter: Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg

14. Juni 2005 19.30 Uhr
Ästetik der Scham - Alfred Anderschs Neuanfänge
Vortrag von Markus Joch, Literaturwissenschaftler an der Humboldt-Universität Berlin
Veranstalter: Galerie Morgenland/ Geschichtswerkstatt Eimsbüttel

 

6. April bis 7. Juni 2005 - Bremen
60 Jahre 8. Mai 1945

Eine Auswahl aus dem Programm, das aus Anlass des 60. Jahrestages des 8. Mai 1945 in Bremen stattfinden wird. Es handelt sich um eine Übersicht ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Veranstalter des Gesamtprojektes in Bremen: Senatskanzlei, Landeszentrale für politische Bildung Bremen und Bremer Verein "Erinnern für die Zukunft e.V.".

Mittwoch, 6. April 2005 - Schnürschuh-Theater
"Das Tagebuch der Anne Frank"
Premiere. Schauspiel von Frances Goodrich und Albert Hackett in einer Inszenierung des Schnürschuh Theaters. Schirmherr: Hans Koschnick, Ev. Bildungswerk, Schnürschuh-Theater, St. Stephani Kirche, "Projekt über Anne Frank"

10. April bis 22. Mai 2005 - St. Stephani Kirche
"Anne Frank - eine Geschichte für heute"
Ausstellung des Anne-Frank-Hauses Amsterdam (zum Theaterstück und Begleitprogramm)
Schirmherr: Hans Koschnick, Projekt über Anne Frank

Donnerstag, 14. April 2005 18 Uhr - Stadtwaage
"Individuelle Trauer und kollektive Erinnerung: Kindheit in Krieg und Frieden".
Vortragsreihe "Neuorientierungen 1945-1955"
Vortrag von Dr. Nicholas Stargardt (Universität Oxford)
Veranstalter: International University Bremen, Wilhelm und Helene Kaisen-Stiftung, Historische Gesellschaft Bremen, Erinnern für die Zukunft e.V., Landeszentrale für politische Bildung, Günther Grass Stiftung, Gruppe "Neuorientierungen"

Donnerstag, 14. April 2005 20Uhr - St. Stephani Kirche
Das Tagebuch der Anne Frank: Eine Geschichte für heute? Wer sind die Adressaten und wie kann man sie erzählen?
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Gottfried Kößler, Fritz-Bauer-Institut, FfM, Projekt über Anne Frank

Samstag, 16. April 2005 9 bis 17Uhr - Kolpinghaus
"Wenn dein Enkel dich morgen fragt..."
1945 und heute: Zeitzeugen erzählen, wie sie das Kriegsende in Bremen erlebt haben. Was bedeutet diese Erinnerung für das Zusammenleben heute? Tagesseminar
Leitung: Andreas Weber Sordon. Bildungswerk der Katholiken
Anmeldung bis 11. April unter Tel. 323202

Mittwoch, 20. April 2005 - 18Uhr - Stadtwaage
"Restaurierung städtischer Identität: Roland, Stadtmusikanten und Marktplatz in Bremen"
Vortragsreihe "Neuorientierungen 1945-1955"
Vortrag von Prof. Dr. Bernhard Rieger (IUB)

Dienstag, 26. April 2005 19 Uhr - Staatsarchiv
Begegnung zum 60. Jahrestag der Befreiung
Gespräch mit ehemaligen Bremer Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen aus der Ukraine anlässlich ihres Besuchs in Bremen
Staatsarchiv Bremen, Verein Walerjan Wróbel

Donnerstag, 28. April 2005 ab 13.30 Uhr - Institut Francais
"Libérés! Französische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter" Studientag
"Les prisonniers de guerre français en Allemagne", Yves Durand
"Das Oflag VI A und die französische Kapelle in Soest", Gisela Rogge
"Sandbostel: Stalag XBund KZ-Auffanglager", Dietmar Kohlrausch
"La représentation des prisonniers de guerre et des requis au Mémorial de Caen", Françoise Passera

Donnerstag, 28. April 2005 ab 19.30 Uhr - Hafenspeicher Speicher XI
Einweihung eines Wandbildes französischer Kriegsgefangener im Hafenmuseum Speicher XI in Anwesenheit ehem. französischer Kriegsgefangener und ehem. ukrainischer ZwangsarbeiterInnen:
"Fund, Rettung und Restaurierung der Wandbilder aus dem Schuppen 27", Hartmut Drewes,
Georg Skalecki, Siegfried Herrmann
"Das Leben der französischen Kriegsgefangenen in Bremen", Helga Bories-Sawala
Veranstalter: Verein Walerjan Wróbel, Universität Bremen, Institut Français, Hafenmuseum Speicher XI und Projekt Kriegsgefangenschaft: deutsch-französische Erinnerungsorte 2005, (Koordination: Helga Bories-Sawala).

Donnerstag, 28. April 2005 19.30 Uhr - Konrad-Adenauer-Stiftung
Von Kriegsgegnern zu Partnern. Eine Bilanz der deutsch-britischen Beziehungen seit 1945
Vortrag von Dr. Martin Rooney
Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen

Dienstag, 3. Mai 2005 18 Uhr - Stadtwaage
"Städtische Wirtschaftseliten im Wiederaufbau"
Vortragsreihe "Neuorientierungen 1945-1955"
Vortrag von PD Dr. Cornelia Rauh-Kühne (Universität Tübingen)

Sonntag, 7. Mai 2005 ab 10 Uhr - St. Petri Dom
"Die Domkanzel im Kirchenkampf"
Seminar über zeitgeschichtliche Aspekte in Predigten im Umfeld des 8. Mai 1945
St. Petri Domgemeinde und Kooperationspartner

Mittwoch, 18. Mai 20 Uhr - Stadtwaage
"Konservativer Neubeginn?"
Vortragsreihe "Neuorientierungen 1945-1955"
Vortrag von Dr. Friedrich Kießling (Universität Erlangen)

 

24. Februar bis 19. Mai 2005 - Washington D. C.
Germany 1945: Liberation, Defeat, Reckoning - Vortragsreihe
Veranstalter: Deutsches Historisches Institut, Washington D.C

24. Februar 2005, 18-20 Uhr:
Sybille Steinbacher, Ruhr Universität Bochum / Harvard University
Auschwitz: The Liberation of the Camp and the End of the German Musterstadt.

17. März 2005, 18-20 Uhr:
Nicholas Stargardt, Magdalen College, Oxford University
Play in Destruction: War Children in Nazi Germany

31. März 2005, 18-20 Uhr:
Elizabeth Heinemann, University of Iowa
General of the Lustwaffe. Beate Uhse and Germans' Experience of Sexuality after 1945

21. April 2005, 18-20 Uhr
Peter Longerich, Royal Holloway, University of London
Confronting the End: Reflections on Nazi Leaders in 1945

25. April 2005, 18-20 Uhr
Richard Overy, University of Exeter
Victors' Justice? The Nuremberg Trial and the Inventional of International Crime

19. Mai 2005, 18-20 Uhr
Eberhard Illner, Historisches Archiv der Stadt Köln
The Iconography of Victory: Reporting the American Occupation of Cologne

 

22. Februar bis 15. März 2005 - Berlin
60 Jahre nach Kriegsende - Der lange Schatten des NS-Regimes und die deutsche Gesellschaft - Vortragsreihe
Veranstalter: Topographie des Terrors, Berlin
Veranstaltungsort: Martin-Gropius-Bau, Berlin, Niederkirchnerstr. 7, Kino- und Vortragssaal


Dienstag, 22.02.2005, 20 Uhr
Adolf Eichmann - die "Banalität des Bösen"? Neuere Forschungsergebnisse
Vortrag: Dr. Irmtrud Wojak, Frankfurt/M.
Moderation: Professor Dr. Joachim Perels, Hannover

Dienstag, 08.03.2005, 20 Uhr
"Opa war kein Nazi"
Vortrag: Prof. Dr. Harald Welzer, Hannover
Moderation: Prof. Dr. Peter Steinbach, Berlin

Dienstag, 15.03.2005, 20 Uhr
Die Nürnberger Nachfolgeprozesse und Friedrich Flick
Vortrag: Kim Christian Priemel, Freiburg i.Br.
Moderation: Prof. Dr. Ulrich Herbert, Freiburg i. Br.

 

8. März bis 6. April 2005 - Filmmuseum Potsdam
Verehrt, Verfolgt, Vergessen. Schauspieler als Naziopfer

Eine Ausstellung der Herbert Ihering Gesellschaft, unterstützt durch die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung

7. März 2005 19.30 Uhr - Potsdam
Das gleichnamige Buch von Ulrich Liebe in einer erweiterten Neuauflage wird zur Eröffnung mit einer Lesung von Friedrich Schoenfelder vorgestellt.

Das Kino des Filmmuseums begleitet die Ausstellung mit einer Filmreihe.

7. März 2005
Ihre Majestät die Liebe
R: Joe May, D: Käthe von Nagy, Franz Lederer, Otto Wallburg, Szöke Szakall, Kurt Gerron D 1931, 103'

8. und 12. März 2005
Dreyfus
R: Richard Oswald, D: Fritz Kortner, Grete Mosheim, Heinrich George, D 1930, 115'

17. und 21. März 2005 20 Uhr
Das Kabinett des Dr. Larifari
R: Robert Wohlmuth, D: Paul Morgan, Max Hansen, Carl Jöken, D 1930, 84'
Vorfilm: Der Mann mit dem Psst
R: A. Stöger, D: Robert Dorsay, Wilfried Seyferth, D 1939

18. März 20 Uhr und 20. März 2005 18 Uhr
Dr. Bessels Verwandlung
R: Richard Oswald, D: Hans Stüwe, Jakob Tiedtke, Kurt Gerron, Otto Wallburg, Curt Bois, D 1927, 111'

26. und 27. März 2005 18 Uhr
Aufruhr in Damaskus
R: Gustav Ucicky, D: Joachim Gottschalk, Paul Otto, D 1939, 103'
Vorfilm: Karl und Anna R: Hanns Farenberg, D: Joachim Gottschalk, D 1941, Arbeitsfassung, 30'

29. März und 3. April 2005 18 Uhr
Arm wie eine Kirchenmaus
R: Richard Oswald, D: Paul Morgan, Fritz Grünbaum, D 1931, 106'
Vorfilm: Das verlorene Lächeln R: J.v. Alten, D: Robert Dorsay, Hilde Schneider, D 1938

4. April 2005 20 Uhr
Es wird schon nicht so schlimm
Filmporträt über den Schauspieler Joachim Gottschalk R: Ullrich Kasten, DDR 1985, Dok., 52'

6. April 2005 18 Uhr
Die Liebe zu den Menschen ... Hans Otto
R: Ullrich Kasten, DDR 1988, Dok., 45'

 

ab 16. März 2005, 19.30 Uhr - Berlin
60 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg - Das Kriegsende und seine Auswirkungen auf Berlin

Veranstalter: Urania Berlin e.V.

Mittwoch, 23.03.2005 19:30 Uhr
Die Schlacht um die Seelower Höhen - Beginn der Berliner Operation
Vortrag von Gerd-Ulrich Herrmann, Leiter der Gedenkstätte Seelower Höhen.

Mittwoch, 30.03.2005 19:30 Uhr
Im "Nest der faschistischen Bestie"? - Sowjetische Soldaten in Berlin April/Mai 1945
Vortrag von Dr. Peter Jahn, Direktor des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst.

Mittwoch, 13. April 2005 19.30 Uhr
Berlin, Mai 1945 - Trümmerhaufen und Neuanfang
Vortrag von Prof. Dr. Laurenz Demps, Stadthistoriker, Institut für Geschichtswissenschaften, HU Berlin

Mittwoch, 20. April 2005 19.30 Uhr
Geteilte Geschichte. Der 8. Mai 1945 im kollektiven Gedächtnis der Ost- und Westberliner
Vortrag von Prof.Dr. Wolfgang Wippermann, Friedrich-Meinecke-Institut, FU Berlin

 

8. April bis 2. Mai 2005 - Ulm
60 Jahre später: Ulm 1945 - Das Ende des Schreckens …und ein Neuanfang …
Eine Veranstaltungsreihe mit Zeitzeugen und Historikern.
Veranstalter: Volkshochschule Ulm in Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg und dem Stadtarchiv Ulm

 

6. bis 12. April 2005 - Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
60. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora
In dieser Zeit wird an die Befreiung der Häftlinge beider Konzentrationslager vor 60 Jahren wird mit der Eröffnung von Sonderausstellungen, Theateraufführungen, Gedenkveranstaltungen und Kranzniederlegungen in beiden KZ-Gedenkstätten erinnert.

 

8. bis 10. April - KZ-Gedenkstätte Moringen
60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslager Moringen
Gedenktreffen der ehemaligen Häftlinge der Moringer Konzentrationslager, Gedenkveranstaltung aus Anlass des 60. Jahrestags der Befreiung des Jugend-KZ Moringen sowie eine Kranzniederlegung

 

14. bis 18. April 2005 - Gedenkstätte Sachsenhausen
60. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des KZ Sachsenhausen
In der Zeit vom 14. bis 18. April 2005 erinnert die Gedenkstätte Sachsenhausen in zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen, Lesungen, Konzerten und Begegnungen an die Befreiung der Häftlinge des KZ Sachsenhausen vor 60 Jahren.

 

16. bis 17. April 2005 - Gedenkstätte Ravensbrück
60. Jahrestag der Befreiung des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück
Veranstalter: Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

 

26. April bis 5. Mai 2005 - KZ-Gedenkstätte Dachau
60. Jahrestag der Befreiung des KZ Dachau - Begleitprogramm
Veranstalter: KZ-Gedenkstätte Dachau
Eröffnung einer Sonderausstellung, Gedenkveranstaltungen und anderes mehr.

 

2. bis 5. Mai 2005 - KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hamburg
Gedenkveranstaltung zum 60. Jahrestag der Befreiung und Neueröffnung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Veranstaltungen des Senates der Freien und Hansestadt Hamburg und der KZ-Gedenkstätte Neuengamme anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung und der Eröffnung der Gedenkstätte am historischen Ort des ehemaligen Häftlingslagers als Ausstellungs-, Begegnungs- und Studienzentrum.

 

3. bis 9. Mai 2005 - Yad Vashem, Jerusalem
Generation to Generation - Sharing the Legacy
Internationales Treffen der Überlebenden und ihrer Familien in Yad Vashem aus Anlass des 60. Jahrestags des Endes des 2. Weltkriegs und des Siegs über Nazi-Deutschland.

 

7. bis 8. Mai 2005 - KZ-Gedenkstätte Mauthausen
60. Jahrestag der Befreiung der KZs Gusen und Mauthausen
Befreiungsfeiern in den KZ-Gedenkstätten. Im Rahmen der Befreiungsfeiern wird einer der Sieger des Jugendredewettbewerbs seine prämierte Rede halten.

 

5. bis 15. Mai 2005 - Land Brandenburg
Aktionstage Politische Bildung


07. Mai 2005 10:00 Uhr - Seelow
War der 08. Mai 1945 nun ein Tag der Befreiung oder nur eine militärische Kapitulation?
Veranstalter: URANIA Märkisch-Oderland e.V.
Kontakt/Anmeldung: Peter Herrich, Tel: 03341/335235, Fax: 03341/335235, info@urania-mol.de

08. Mai 2005 bis 30. März 2006 - Nordwestuckermark
Fürstenwerder im April 1945 - Die schrecklichen Kriegsereignisse vor 60 Jahren - Sonderausstellung
Veranstalter: Fremdenverkehrsverein Fürstenwerder e.V.
Kontakt/weitere Informationen: Henning Ihlenfeldt, fuerstenwerder-info@t-online.de

08. bis 9. Mai 2005 17:00 Uhr - Beeskow
Erinnerungen anläßlich des 60. Jahrestages der Befreiung
Veranstalter: Kupferschmiede Beeskow e.V.
Herausgabe/Präsentation einer Publikation aus der Reihe "Beeskower Heimathefte"
Kontakt/Anmeldung: Ines Pöschke, bibliothek.beeskow@gmx.de

 

11. bis 30. Mai 2005 - Land Brandenburg
nachLese unterwegs - Jugend damals

Gemeinsame Lesungs- und Diskussionsreihe mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis im Land Brandenburg
Die Veranstaltungen dieser Reihe setzen sich mit dem 60. Jahrestag von Kriegsende und Befreiung mit den literarischen Mitteln von Roman und Essay auseinander.

Mittwoch, 11. 5. 05, 18 Uhr - Luckenwalde
Veranstaltungsort: Kreis- und Stadtbibliothek Luckenwalde, Puschkinstraße 11
Gäste: Rüdiger Merten und Waltraut Lewin
Erinnerungen von Familienmitgliedern des Berliner Museologen, Historikers und Schriftstellers Rüdiger Merten bilden den Rahmen für seinen Essay "Reflexionen", den er eigens für diese Veranstaltung verfasste. Die Berliner Germanistin, Theaterwissenschaftlerin und Schriftstellerin Waltraud Lewin ist vor allem ausgewiesen durch ihre historische Belletristik. Aus ihrer Feder stammen über zwanzig Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Das historische Umfeld ihres neuen, hier vorgestellten Romans "Marek und Maria" bildet der Bombenangriff auf Dresden vom 13. Februar 1945.

Dienstag, 17. 5. 05, 18 Uhr - Werder
Veranstaltungsort: Stadtbibliothek Werder, Brandenburger Straße 1 a
Gast: Lutz van Dijk
Der Pädagoge und Schriftsteller arbeitete lange Zeit im Anne-Frank-Haus Amsterdam. Zur Zeit lebt er in Kapstadt, wo er eine Stiftung zur Betreuung aidskranker Waisenkinder gründete. Seine Bücher setzen sich vor allem mit der Diskriminierung und Verfolgung von Minderheiten, mit Fragen der Menschenrechte und mit Problemen des Rechtsextremismus auseinander. Seine "Geschichte der Juden" wurde 2002 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Er liest aus seinem neuen Buch "Verdammt starke Liebe. Die wahre Geschichte von Stefan K. und Willi G." Dieses beruht auf einem authentischen Bericht und hat die Liebe zwischen einem Jungen im besetzten Polen und einem deutschen Soldaten zum Inhalt.

Mittwoch, 25.5.05, 18 Uhr - Frankfurt (Oder)
Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder), Haus 2, Collegienstraße 10
Gast: Michael Wildenhain
Die Bücher des Berliner Autors haben vor allem die Lebensverhältnisse junger Menschen zum Inhalt. Sein jüngster Roman "Russisch Brot", der im Mittelpunkt der Veranstaltung steht, ist eine ost-westdeutsche Familiengeschichte, die bis in die Gegenwart reicht. Ihren Anfang nimmt sie in der Lieben zwischen einem Jungen und einem Mädchen, die 1945 abrupt zu Ende scheint.

Montag, 30. 5. 05, 18 Uhr - Berlin
KZ-Souvenirs. Erinnerungsobjekte der Alltagskultur im Gedenken an die nationalsozialistischen Verbrechen
Veranstaltungsort: Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund, Berlin, In den Ministergärten 1
Gäste: Die Herausgeberinnen Ulrike Dittrich und Sigrid Jacobeit
Die in der Reihe "Protokolle" der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung erschienene Broschüre dokumentiert das "4. Ravensbrücker Kolloquium", das sich mit Gedenk- und Holocaustsouvenirs auseinander setzte.

2. Mai bis 2. Juni 2005 - Kiel
Das Kriegsende wissenschaftlich ausgelotet

Mit vier Vorträgen begleitet das Historische Seminar der Christian-Albrechts-Universität (CAU) die neue Ausstellung "Walter Kempowski. Echolot" im Kieler Stadtmuseum. Drei Historiker - zwei deutsche und ein dänischer - sowie ein Literaturwissenschaftler betrachten das Ende des Zweiten Weltkrieges aus ihren unterschiedlichen Blickwinkeln.

2. Mai 2005 19:30 Uhr
Prof. Dr. Hans Mommsen: Der Zusammenbruch des Dritten Reiches und das Ende des Zweiten Weltkriegs

12. Mai 2005 19:30 Uhr
Dr. Wolfgang Struck: "Im Garten lasse ich noch ein kleines Bunkerchen bauen". Text-Architekturen in Kempowskis "Echolot"

19. Mai 2005 19:30 Uhr
Prof. Dr. Karl Christian Lammers: Das Ende von außen betrachtet. Die deutsche Kapitulation aus dänischer Sicht

2. Juni 2005 19:30 Uhr
Prof. Dr. Christoph Cornelißen: Der 8. Mai in der Erinnerungskultur der Bundesrepublik


 

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Veranstaltungen zum 60. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung vom Nationalsozialismus

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übergeordneter Themenschwerpunkt vorhanden
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