Antisemitismus

Alle Beiträge zum Schlagwort

Thomas Sandkühler

Vor 100 Jahren wurde Berthold Beitz geboren

Notizen über eine Ausnahmeerscheinung der Zeitgeschichte

Am 30. Juli dieses Jahres starb, kurz vor der Vollendung seines 100. Lebensjahres, der deutsche Industrielle Berthold Beitz. Beitz war seit 1953 Generalbevollmächtigter Alfried Krupp von Bohlen und Halbachs. Nach dessen Tod 1967 ging das Vermögen der Firma Krupp vollständig auf die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung über. Sie besitzt heute noch ein rundes Anteilsviertel der Thyssen-Krupp AG. Beitz wurde von Alfried Krupp testamentarisch als Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung und Vollstrecker seines letzten Willens eingesetzt.

Christoph Classen

Unsere Nazis, unser Fernsehen

Warum die ZDF-Serie "Unsere Mütter, unsere Väter" in ihrem Bemühen scheitert, uns die NS-Zeit auf neue Weise näher zu bringen
Martina Weibel

27. Januar: Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Die Erinnerungen des Historikers Otto Dov Kulka an Auschwitz: Landschaften der Metropole des Todes

Otto Dov Kulka wird für sein Buch "Landschaften der Metropole des Todes. Auschwitz und die Grenzen der Erinnerung und der Vorstellungskraft" am 18. November der Geschwister-Scholl-Preis verliehen. Die Preisverleihung findet um 19.00 Uhr in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität in München statt. Die Laudatio hält Dr.

Annette Schuhmann

Blog: Konferenz zur Holocaustforschung in Berlin

4. Internationale Konferenz zur Holocaustforschung vom 27. bis 29. Januar in Berlin aus Anlass der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee.
Annette Vowinckel

Hannah Arendt im Kino

Auf der Liste der Intellektuellen, die es irgendwann ins Kino schaffen würden, ist Hannah Arendt in den vergangenen zwanzig Jahren stetig nach oben gerutscht. Margarethe von Trotta hat sich nun ihrer angenommen.
Christopher Young

München 1972: Wendepunkt in der deutschen Olympischen Geschichte?

Die Olympischen Spiele 1972 in der bayerischen Landeshauptstadt München gelten aus zwei Gründen als Zäsur in der Olympischen Geschichte. Erstens weil sie als heitere Spiele geplant waren, die das denkbar schlechteste und vorher unvorstellbares Ende nahmen. Nur wenige Tage, nachdem die Spiele begonnen hatten, drang ein palästinensisches Terrorkommando in das Olympische Dorf ein und nahm die israelische Mannschaft als Geißel.
Elisabeth Gallas

Hannah Arendt und der Eichmann-Prozess

Eine doppelte Überschreibung

Auf zwei Ebenen haben diese beiden miteinander verknüpften Ereignisse – zum einen der Prozess selbst, zum anderen Arendts Buch "Eichmann in Jersualem" zu einer Schieflage in der öffentlichen Wahrnehmung geführt.

Anna Russ

„Fremde? Bilder von den „Anderen“ in Deutschland und Frankreich seit 1871“

Eine Ausstellung im DHM vom 16. Oktober 2009 bis zum 21. Januar 2010

„Wer sind wir? – Wer die Anderen?“
Abgrenzung ist eine Form nationaler Identitätskonstruktion. Durch Festlegung und Abwertung der „Anderen“ werden nationale Selbstbildnisse umrissen und aufgewertet.
Die Konstruktion des Fremden als negatives Gegenbild der Mehrheitsgesellschaft ist das Thema der Ausstellung „Fremde? Bilder von den „Anderen“ in Deutschland und Frankreich“.

Christoph Classen

Zum Themenschwerpunkt: Die Fernsehserie „Holocaust“ (1979)

Die Fernsehserie „Holocaust“ (1979) – Rückblicke auf eine „betroffene Nation“

Zum Themenschwerpunkt

Jan-Holger Kirsch

Rezensionen zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas bei H-Soz-u-Kult/H-Net

Carrier, Peter: Holocaust Monuments and National Memory Cultures in France and Germany since 1989. The Origins and Political Function of the Vél d'Hiv in Paris and the Holocaust Monument in Berlin. New York/Oxford: Berghahn Books 2005
Nina Leonhard in: H-Soz-u-Kult, 28.11.2005
Smith, Franke L., in: H-German (November 2005)