Jüdische Geschichte

38. Lange Nacht der Museen: „Das Publikum begegnet sich selbst“

Kultur, Cocktail und Currywurst: Museum einmal anders. Die Lange Nacht der Museen in Berlin geht am morgigen Samstag, den 25. August, in die 38. Runde. Die erste Lange Nacht im Februar 1997 lockte 6000 Besucher in die teilnehmenden 18 Museen. Eine gemeinsame Eintrittskarte ermöglichte den BesucherInnen den Zugang zu allen beteiligten Einrichtungen und die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs.

Go see it!

Am 27. Januar 2019, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, kommt der Film „Schindlers Liste“ von Regisseur Steven Spielberg 25 Jahre nach seinem erstmaligen Erscheinen erneut in die deutschen Kinos.

Damals warb der amtierende US-Präsident Clinton mit drei schlichten Worten für den Film, die noch immer oder gerade wieder gelten:

„Go see it!“

Blick in die Welt

Ende Juli verwandelt sich die Cinematheque am Fuße der Jerusalemer Altstadt kurzzeitig wieder in das Zentrum der internationalen Kinowelt. Mit seinem vielfältigen Programm bietet das Jerusalem Film Festival der internationalen Fachöffentlichkeit und seinen zahlreichen Besuchern Einblicke in die Gegenwart und Vergangenheit des Filmschaffens, zeigt internationale Dokumentar- und Spielfilme, bietet Workshops und Masterclasses an, zeigt die Arbeiten des filmischen Nachwuchses und präsentiert der Welt das israelische Gegenwartskino.
 

NS-Raubgut in der städtischen Bibliothek Bautzen

Die 1596 gegründete Stadtbibliothek Bautzen ist die größte und zweitälteste öffentliche Bibliothek der Lausitz, jener Region, die sich über das südliche Brandenburg, das östliche Sachsen und das westliche Polen erstreckt. Aufgrund ihrer weit zurückreichenden Geschichte gehört sie zu denjenigen kommunal getragenen Bibliotheken, die neben einem auf Aktualität ausgerichteten Ausleihbestand auch einen nennenswerten Altbestand historischer Bücher besitzen.

„Jüdische Täter“ und polnische Retter

Was auch immer die polnische Rechtsregierung bewogen haben mag, die bereits vor anderthalb Jahren vorbereitete Novelle des Gesetzes über das „Institut des Nationalen Gedenkens“ (IPN) plötzlich aus der Schublade zu holen und im Eiltempo durch das Parlament zu peitschen – besonderes diplomatisches und geschichtspolitisches Gespür hat sie dabei jedenfalls nicht bewiesen.

Geschichtsstunde mit Cellistin und Violoncello

Eine feste, tiefe und entschlossene Stimme erschallt unter der Kuppel des Reichstages, dessen Flaggen auf halbmast wehen. Vor voll besetzten Stuhlreihen berichtet die Cellistin Anita Lasker-Wallfisch von Breslau, Auschwitz und Bergen-Belsen, den drei Stationen ihres Lebens, die sie als Jugendliche tief geprägt haben. Am Arm des Bundespräsidenten war die 92-Jährige seit Kriegsende in Großbritannien lebende Lasker-Wallfisch in das Plenum des Bundestages gekommen.

Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Im Jahr 1996 erklärte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum nationalen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Damit soll an den millionenfachen Mord, an Entrechtung, Verfolgung und Demütigung unter nationalsozialistischer Herrschaft erinnert werden. Das Datum bezieht sich auf die Befreiung der Überlebenden des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Soldaten der Roten Armee.