Das Ende der Begegnung?
Picknick am Weserstrand: Rückblick auf ein russisch-ukrainisch-deutsches Begegnungsprogramm
Picknick am Weserstrand: Rückblick auf ein russisch-ukrainisch-deutsches Begegnungsprogramm
Am 10. Mai 1940 überfällt die deutsche Wehrmacht Frankreich, innerhalb weniger Tage sind die französischen Truppen besiegt und das Land besetzt.
Für den Dokumentarfilm „Genderation“ besuchte die Filmemacherin Monika Treut einige ihrer Freund*innen wieder, die im San Francisco der 1990er Jahre in der trans*[1]Community aktiv waren. Namentlich sind das Annie Sprinkle, Beth Stephens, Stafford, Sandy Stone, Susan Stryker und Max Wolf Valerio, die sie schon einmal im Jahr 1998 portraitiert hatte.
Wir sehen Bilder einer perfekten Idylle. Vogelzwitschern, viel Natur, eine Datsche im Grünen. Frauen in bunten Kittelschürzen entsteinen Kirschen, kochen, beten, arbeiten im Garten. Die jüngere der Frauen, es ist die Mutter der Regisseurin, erklärt: es mag schön sein in Spanien oder am weiten Meer... vielleicht..., doch nichts geht über das unermessliche Grün und die Schönheit der moldawischen Natur. Angesichts der Bilder denkt man unwillkürlich an ein Konsumangebot für die Mittelschicht: "Es gibt sie noch, die schönen Dinge".
Am Abend der Europawahl am 26. Mai 2019, als sich das herausragende Ergebnis seiner Partei bereits abzeichnete, sagte der Grüne Spitzenkandidat Sven Giegold, die Wähler*innen in Deutschland hätten den Wahlsonntag zu einem „Sunday for Future“ gemacht. Damit stellte er den grünen Wahlerfolg nicht nur als ein Ergebnis der freitäglichen „Fridays for Future“-Demonstrationen für mehr Klimaschutz dar, sondern er suchte den symbolischen Schulterschluss seiner Partei mit der Schüler*innenbewegung.
Mit dem „Prädikat besonders wertvoll“ schickte die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) den Dokumentar- und Animationsfilm „Kleine Germanen“ im Mai 2019 auf die Kinoleinwände. Vielleicht noch „nie so explizit und so erschütternd“[1] habe ein Film bisher Einblick gegeben in die „umfassenden Strukturen von Familien im rechten Spektrum“, heißt es in der Jurybegründung.