„Traut euch!“
Ein Interview mit Martina Winkler über Gleichstellungsprobleme und -erfolge in der Universitätslandschaft Deutschlands
Für zeitgeschichte|online hat Fynn-Morten Heckert im Rahmen seines Praktikums im Sommer 2019 das Interview mit Martina Winkler geführt. Transkribiert wurde es anschließend von Niklas Rietz, ediert und veröffentlicht von der Redaktion von zeitgeschichte|online.
Digitale Wissenschaftsvermittlung: Hürden und Chancen
Interview mit Ulla Menke, Wissenschaftskommunikatorin
zeitgeschichte|online: Sie haben bereits für unterschiedliche Institutionen wie zum Beispiel für das Goethe-Institut Berlin, die Universität Bonn, die Max Weber Stiftung und die Akademienunion in der Wissenschafts
Learning from Africa
Konferenz zur Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen im internationalen Vergleich
Das Zeitalter des Kolonialismus liegt mehr als ein halbes Jahrhundert zurück, und noch immer sind „westliche Gesellschaften“ gegenüber den ehemaligen Kolonien nicht frei von Missionierung und Überheblichkeit. Im Zuge der Jahrhunderte andauernden Kolonialpolitik wurden religiöse politische und sprachliche Argumente bemüht, um die europäische Herrschaft über große Teile der Welt zu rechtfertigen.
Die Anfänge der Geschlechtergeschichte
Interview mit Adelheid von Saldern, emeritierte Professorin für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover
Das folgende, hier gekürzte Interview führte Angelika Schaser am 2. Juli 2013 mit Adelheid von Saldern. Es wurde von Angelika Schaser transkribiert, von Adelheid von Saldern überarbeitet und anschließend der Werkstatt der Erinnerungen der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg zur Archivierung übergeben.
Astro-Authentizität
Die Sehnsucht nach Erinnerung, Echtheit und Erfahrung
Ein riesiges Raupenfahrzeug rollt auf die Kamera zu. Es fährt langsamer als Schrittgeschwindigkeit und wird von dutzenden Ingenieuren begleitet. Die Raupe schultert die größte Rakete der Welt: die über 100 Meter hohe Saturn 5. Ziel ist der Startturm 39A von Cape Kennedy. Es ist der 16. Juli 1969. Um 9.32 Uhr beginnt der Final Countdown für die Mission Apollo 11, die die ersten Menschen auf den Mond fliegen wird. An Bord sitzen Neil Armstrong, Edwin Aldrin und Michael Collins, die kurz zuvor die winzige Kommandokapsel in der Spitze der Trägerrakete betreten haben.
„Die klügste Nacht des Jahres“
Ein Gespräch mit Prof. Dr. Monika Gross über die Lange Nacht der Wissenschaften
Im Zuge des Science Sommers 2000 wurde in Düsseldorf die erste Lange Nacht der Wissenschaften veranstaltet. Ein Jahr später, im Jahr 2001, folgte Berlin mit einer Langen Nacht der Wissenschaften, in der die Wissenschaftseinrichtungen der Stadt ihre Tore öffneten. Seitdem verbreitete sich das Format bundesweit auf viele große Wissenschaftsstandorte.
Neue Formate der Wissenschaftsvermittlung und des Wissenstransfers
Ein Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion
Tagungen und Konferenzen gehörten lange Zeit zu den kaum hinterfragten Ritualen der Wissenschaft. Eine jüngere Generation von Wissenschaftler*innen diskutiert jedoch inzwischen vermehrt die traditionellen Formate der Wissenschaftskommunikation und hinterfragt, ob diese heute noch produktiv und angemessen sind.
Geschichte in Bewegung
Einige Beobachtungen zum Verhältnis zwischen der französischen Geschichtswissenschaft und der Gelbwestenbewegung
Seit November letzten Jahres und den ersten Protesten der Gelbwestenbewegung in Frankreich äußerten sich zahlreiche HistorikerInnen und andere Geistes- und SozialwissenschaftlerInnen in der Öffentlichkeit. Die Journalistin Chloé Leprince fragte im Januar in einer Radiosendung von France Culture: „Sind die WissenschaftlerInnen dazu verdammt, irgendetwas über die ‚Gelbwesten‘ zu sagen?“[1] Damit stellte sie die Relevanz wissenschaftlicher Interventionen in Frage.
Aberwitzige Offenheit
Twitter und Geschichtswissenschaften
Alles an Twitter scheint den Bedürfnissen der Wissenschaft zu widersprechen: Es ist schnell, kurzlebig, assoziativ und – wenn wir Wissenschaft als jenes Funktionssystem fassen, in dem es um die Suche nach Wahrheit geht – aberwitzig offen und beliebig. Twitter ist Trump oder Facebook, irgendwas mit „sogenannten social media“. Twitter ist ordinär und verdirbt die Schriftkultur.
Über das Jonglieren im „Gläsernen Kasten“
Interview mit Lale Yildirim, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte an der Freien Universität Berlin
ZOL: Sie waren vor Ihrer Promotion Lehrerin und haben außerdem vier Jahre Elternzeit genommen. Wie haben Sie den Weg zurück in die Wissenschaft gefunden?