Materialsammlung zum Thema „Utopien im Wandel“
Stand: 2. Oktober 2019
Inhalt:
1. Wissenschaftliche Beiträge, Monographien und Sachbücher
2. Wissenschaftliche Forschungsinstitutionen
3. Buchbesprechungen
4. Tagungsberichte
5. Rezeption in Medien
6. Filme und Dokumentationen
7. Belletristik
8. Initiativen und Kampagnen
9. Veranstaltungen
Mandelas Hand
Am 10. Mai 1994 wurde Nelson Rolihlahla Mandela als erster, von allen Südafrikanern frei gewählter Präsident vor den Union Buildings in Pretoria vereidigt. Trotz einer 1993 verabschiedeten neuen Interimsverfassung entsprach der Wortlaut des Eides erstaunlicherweise überwiegend dem Eid, der bereits 1983 von Pieter Willem Botha und 1989 von Frederik Willem de Klerk abgelegt worden war.
„Wir leben nicht mehr in der Epoche des Faschismus... die wirklichen Konfliktpunkte sind Recht, Humanität, Bildung....“
Lutz Niethammer ist einer der bedeutendsten Zeithistoriker Deutschlands. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2005 war er Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Neue Bilder braucht das Land
Dreißig Jahre nach dem Mauerfall wird über das Ende der DDR, die Wiedervereinigung und deren Folgen für die Bevölkerung in Ost und West so stark gestritten wie selten zuvor. Das Jubiläumsjahr ist – anders noch als bei den Feierlichkeiten zum 20. und 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution – eher von Nachdenklichkeit geprägt. Vor allem die gesellschaftlichen Umbrüche der 1990er Jahren und deren Auswirkungen bis in die Gegenwart werden intensiv diskutiert.
Im Käfig extrem rechter Sozialisation
Mit dem „Prädikat besonders wertvoll“ schickte die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) den Dokumentar- und Animationsfilm „Kleine Germanen“ im Mai 2019 auf die Kinoleinwände. Vielleicht noch „nie so explizit und so erschütternd“[1] habe ein Film bisher Einblick gegeben in die „umfassenden Strukturen von Familien im rechten Spektrum“, heißt es in der Jurybegründung.
Filmsommer
Dass Filme als Seismographen gesellschaftlicher „Zustände“ gedeutet werden können, ist eine Binsenweisheit. Neben der großen Liebe zum Kino, der gesellschaftlichen Relevanz, die Filme haben können, und einem wissenschaftlichen Interesse am Film gibt es noch eine Vielzahl von Gründen, warum sich unsere Autor*innen mit Filmen auseinandersetzen.
Über das Zusammenspiel von struktureller Ausgrenzung und individuellen Handlungsweisen
ZOL: Sie sind derzeit Professorin für Soziologie der Globalisierung an der Universität der Bundeswehr München. Zuvor leiteten Sie am Centre Marc Bloch die deutsch-französische Nachwuchsgruppe „Urbane Gewalträume | Violences et espaces“. Was haben Sie „richtig gemacht“ in Ihrer Berufsbiographie?
„Alle reden und keiner hört zu“
ZOL: Sie sind seit 2016, seit dem Historikertag in Hamburg, Vorsitzende des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschland. Das ist eine einflussreiche und sicher zeitaufwändige Position, zudem weit entfernt vom Forschungsalltag.
„Still missing women in academia?“
ZOL: Was hat Sie dazu bewegt, fem4scholar zu gründen?