Fiktionen vor realem Hintergrund
Anna Henckel-Donnersmarck ist Sektionsleiterin der Berlinale Shorts und damit verantwortlich für das Programm dieser Sektion.
Anna Henckel-Donnersmarck ist Sektionsleiterin der Berlinale Shorts und damit verantwortlich für das Programm dieser Sektion.
„It’s a Date” ist der erste Spielfilm der ukrainischen Regisseurin Nadia Parfan, die bereits durch ihre Dokumentarfilme bekannt geworden ist.
Russians Against War, Voices Of Peace, Sound of Peace und Stand With Ukraine Charity Tour: So hießen die Konzertreihen, die russische Musiker:innen nach Beginn der Invasion zur Unterstützung des angegriffenen Nachbarlands organisiert haben. Bekannte Künstler:innen wie Noize MC, Monetotschka, Zemfira oder Oxxxymiron spielten in Berlin, Helsinki, London, Istanbul, Prag, Tbilisi, Tallinn und Warschau. Viele der auftretenden Künstler:innen haben seit Jahren Schwierigkeiten, in Russland Konzerte zu spielen.
Drei Jahre lang hat der Regisseur Simon Brückner die AfD mit seiner Kamera begleitet. Das Versprechen, mit „offener forscherischer Haltung“ ein „nach dem Ideal der Objektivität“ geformtes Gesamtbild der AfD zu zeichnen, kann sein Dokumentarfilm „Eine Deutsche Partei“ allerdings nicht einlösen.[1] Die Stimmung der Partei zum Zeitpunkt des Drehs einzufangen ist ihm hingegen einwandfrei gelungen: Sie ist mies.
Einleitung
Seit dem Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine im Februar letzten Jahres ist die Energieversorgung in Europa zu einem zentralen Thema geworden. Durch die fehlenden Gaslieferungen aus Russland und den Stopp des Imports an russischem Öl kann die bisherige Struktur der Energieversorgung in Deutschland, aber auch in den anderen Ländern Europas, nicht mehr aufrechterhalten werden. Deutschland, das vor Ausbruch des Krieges ca. 55 Prozent seines Gasimports aus Russland bezog, steht damit energiepolitisch vor einem Scherbenhaufen.
z|o: Ihr beschäftigt Euch in Euren Projekten mit Auseinandersetzungen über Geschichte im städtischen Raum. Euer Projekt trägt den, wie ich finde, erklärungsbedürftigen Titel „Urbane Authentizität“. Was ist damit gemeint?
"Die Gewaltexzesse des 20. Jahrhunderts haben uns nicht zu der Geste veranlasst, die Katastrophen, Genozid, Vernichtungskrieg, Massenmord und Terror als das nicht Erklärungsbedürftige mit kühler Selbstverständlichkeit hinzunehmen.
Warum nicht: (…) Weil wir Teil einer politischen Kultur sind, die zu Teilen jedenfalls, Gegenentwurf zu diesen Katastrophen ist und ihr Selbstverständnis und Bild daher bezieht und sich so als Fortsetzung der Moderne und ihres besonderen Verhältnisses zur Gewalt versteht."
Wie hat sich der Kollaps der Sowjetunion und das Scheitern der Bemühungen um Demokratisierung für die Mitlebenden angefühlt? Dies zu vermitteln, oder wenigstens eine Ahnung davon zu geben, ist der (Selbst-) Auftrag des britischen Dokumentarfilmers Adam Curtis, den er mit seiner siebenstündigen Dokumentation TraumaZone (2022) verfolgt. Curtis stellt jeweils zu Beginn der sieben Teile seines Films die Frage: What it felt like to live through the collapse of communism and democracy?.
Laudatio aus Anlass der Vergabe des Zeitgeschichte-Digital-Preises an Sophie Genske am 24. November 2022.
Im August 2021 reisten die Interviewerinnen und Studentinnen der Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, Pia Dressler und Alina Müller, im Rahmen der Exkursion „Holocaust in Polen – Erinnerungsorte der ‚Aktion Reinhardt’“ nach Lublin, um von dort aus Orte des Verbrechens der „Aktion Reinhardt“ zu besuchen: die Vernichtungslager Belzec, Sobibor und die Transitghettos Piaski oder Izbica, das Konzentrationslager Majdanek.