Michael Bies

Juli 1830: Zeitenwende in Paris

In der Literatur der Moderne werden Vorstellungen von einem Zeitenwechsel oder einer Zeitenwende besonders in der Auseinandersetzung mit Revolutionen artikuliert.

 

Zeitenwenden bei Balzac

Luisa Jabs

Glaube, Liebe, Hoffnungslosigkeit

„Des Teufels Bad“ porträtiert ein Frauenleben anhand historischer Dokumente aus dem 18. Jahrhundert

Trigger-Warnung: Depression, Selbstverletzung, Suizid, Gewalt an Kindern

 

Martin Krauss

Die Farbe des Wassers

Diskriminierung im Schwimmsport

Dieser Gedanke scheint nicht originell zu sein: dass nämlich die Sportgeschichte eine Geschichte von Sieger*innen und Gewinner*innen ist. Was sonst sollte sie sein, schließlich implizieren Begriffe wie Weltrekord, Olympiasieg oder Weltmeistertitel ja stets, dass wir es mit jemandem zu tun haben, der die beste Leistung erbracht hat, die es je gab.

Benjamin Roers, Mara Weise

Denkmälern begegnen

Zur Auseinandersetzung mit einer alltäglichen Geschichts-Sorte

Dieses Dossier möchte zur aktiven Auseinandersetzung mit Denkmälern anregen und bietet hierfür verschiedene theoretische und praktische Zugänge an. Die Beiträge des Dossiers sind oftmals aufeinander bezogen, lassen sich aber auch selektiv lesen. 
Als eine kompakte, anwendungsorientierte Anleitung zur Erschließung von Denkmälern dient insbesondere die "Handreichung zur Erschließung von Denkmälern"

Mathias Schmidt, Saskia Wilhelmy

Nationalsozialistisches (Un-)Recht

Zwangssterilisationen im „Dritten Reich“

Am 14. Juli 2023 jährt sich die Verabschiedung des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ (GzVeN) im „Dritten Reich“ zum 90. Mal. Das Gesetz trat am 1. Januar 1934 in Kraft und sah die Unfruchtbarmachung von Menschen mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung sowie mit bestimmten psychiatrischen Diagnosen vor. Damit begann kurz nach der „Machtergreifung“ das medizinische bzw. biopolitische Programm der Nationalsozialist*innen.

Rebecca Wegmann

Briefe eines Vaters im Wandel der Zeit

Betrachtungen auf Vergangenes in Fiona Tans „Dearest Fiona“

In blau-weißen Farben ziehen Quellwolken über die Leinwand. Aus dem Off erklingen laut und schallend dumpfe Glockenschläge. Archivaufnahmen von Menschen am Strand folgen, dann wird die Leinwand schwarz. Schließlich hören die Zuschauer:innen eine englische Männerstimme: Ein Voice-Over-Sprecher datiert den 8.

Lyndal Roper

Lyndal Roper Teil 6): Wie bestimmt die Distanz zum Untersuchungsgegenstand den Forschungsprozess?

Dieser Text ist eine Verschriftlichung des Eingangsstatements von Lyndal Roper bei der Diskussionsreihe "Geschichtliche Grundfragen".  Die von Rüdiger Graf (ZZF), Matthias Pohlig (HUB) und Ulrike Schaper (FU Berlin) initiierte Veranstaltung fand im Wintersemester 2022/23 im Online-Format statt. Zeitgeschichte|online veröffentlicht die Eingangsstatements der Veranstaltung in einem Dossier.

Rebecca Wegmann

Eine feministische (De-)Konstruktion des Sisi-Mythos

Frauke Finsterwalders Biopic über die österreichische Kaiserin

125 Jahre nach ihrer Ermordung ist Sisi, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn (1837-1898), omnipräsent in der deutschsprachigen Medienlandschaft: Bücher, Dokumentationen, Filme und Serien erzählen ihre Lebensgeschichte nach. Sisi dient seit über einem Jahrhundert als mythische Kultfigur für zahlreiche Adaptionen. Erstmals kam der Sisi-Mythos 1921 mit dem Film Kaiserin Elisabeth von Österreich in die Lichtspielhäuser.

Annette Schuhmann

Über das Zurückgeben…

Laudatio für Sophie Genske

Laudatio aus Anlass der Vergabe des Zeitgeschichte-Digital-Preises an Sophie Genske am 24. November 2022.
 

Jakob Saß

Gewaltfrei durch eine gewaltvolle Zeit

Ein Gespräch zum Lernspiel „Discovery Tour: Das antike Griechenland“

Geschichte erlebbar zu machen, war lange Zeit nicht leicht in der Corona-Pandemie: Museen waren geschlossen, Reisen zu historischen Orten außerhalb Deutschlands kaum möglich, das Homeschooling kam nur langsam in Schwung. Das interaktive Lernspiel des Videospieleentwicklers Ubisoft versuchte hier Abhilfe zu schaffen.