„Auch in einem Kaffeelöffel spiegelt sich die Sonne“
Laudatio für Monika Dommann und Fernando Esposito aus Anlass der Verleihung des Zeitgeschichte digital-Preises am 11. November 2021.
Laudatio für Monika Dommann und Fernando Esposito aus Anlass der Verleihung des Zeitgeschichte digital-Preises am 11. November 2021.
„Der Globus hat Homo sapiens“, lautet es gleich zu Beginn von Roger Willemsens letztem, bereits posthum erschienenen und unvollendet gebliebenem Werk, das „Wer wir waren“ heißen sollte. Als Willemsen von seiner lebensbedrohlichen Erkrankung erfuhr, stellte er die Arbeit an diesem Werk ein; Kerngedanken präsentierte der Fernsehmacher, Publizistik und Weltbürger jedoch noch vor seinem Tod im Sommer 2015 in seiner sogenannten „Zukunftsrede“. Darin blickt er aus einer kommenden Zeit auf die conditio humana im frühen 21.
Blogs/Magazine:
Belarus-Analysen, in: Länder-Analysen, Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen.
Aktuellste Länder-Analysen auf Twitter.
Dossier: Werym, Mosham, Peramosham: Proteste in Belarus, in: Dekoder.
zeitgeschichte|online: Seit dem Sommersemester haben Sie die Professur für “Digital History” am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin inne. Dabei handelt es sich um einen Lehrstuhl, der gerade erst im Aufbau ist. Ihr erstes Semester verlief ausschließlich digital. Wie war das für Sie? Fühlten Sie sich ins kalte Wasser geworfen – oder waren Sie aufgrund Ihrer Erfahrungen gut vorbereitet?
Das digitale Semester 2020. Herausforderungen, Chancen und Ideen für die Zukunft der universitären Lehre. Ein Themenschwerpunkt auf zeitgeschichte|online
Die Interviews wurden schriftlich durchgeführt.
zeitgeschichte|online (z|o): Welche Seminare haben Sie im Sommersemester 2020 an einer Universität angeboten?
Annette Vowinckel (AV): Ich habe ein Masterseminar zum Thema "Mit Harry Potter durch das 20. Jahrhundert" angeboten.
Dossiers und Debatten:
Forum: Digitales Lehren, in: H-Soz-Kult, 31.03.2020, Gespräche mit Historiker*innen über Herangehensweisen und Erfahrungen in der digitalen Lehre, Empfehlungen und Hinweise.
Forum: Digitales Lehren: Erfahrungen und Ausblicke, in: H-Soz-Kult, 24.07.2020, Berichte und Reflexionen über das digitale Sommersemester 2020.
Ein riesiges Raupenfahrzeug rollt auf die Kamera zu. Es fährt langsamer als Schrittgeschwindigkeit und wird von dutzenden Ingenieuren begleitet. Die Raupe schultert die größte Rakete der Welt: die über 100 Meter hohe Saturn 5. Ziel ist der Startturm 39A von Cape Kennedy. Es ist der 16. Juli 1969. Um 9.32 Uhr beginnt der Final Countdown für die Mission Apollo 11, die die ersten Menschen auf den Mond fliegen wird. An Bord sitzen Neil Armstrong, Edwin Aldrin und Michael Collins, die kurz zuvor die winzige Kommandokapsel in der Spitze der Trägerrakete betreten haben.
ZOL: Sie sind derzeit Professorin für Soziologie der Globalisierung an der Universität der Bundeswehr München. Zuvor leiteten Sie am Centre Marc Bloch die deutsch-französische Nachwuchsgruppe „Urbane Gewalträume | Violences et espaces“. Was haben Sie „richtig gemacht“ in Ihrer Berufsbiographie?
ZOL: Sie sind seit 2016, seit dem Historikertag in Hamburg, Vorsitzende des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschland. Das ist eine einflussreiche und sicher zeitaufwändige Position, zudem weit entfernt vom Forschungsalltag.
ZOL: Was hat Sie dazu bewegt, fem4scholar zu gründen?