Wissenschaft

„Frau Maskell wäre auch heute noch eine Ausnahmeerscheinung“

ZOL: Die Gerda Henkel Stiftung stand in ihrer 43-jährigen Geschichte immer unter der kuratorischen Leitung eines weiblichen Familienmitgliedes der Henkel-Dynastie: Lisa Maskell (1976 bis 1998); ihrer Tochter Anette Petersen-Brandhorst (1998 bis 1999) und schließlich der Enkelin Julia Schulz-Dornburg (1998 bis heute). Gegründet wurde die Stiftung 1976 von Lisa Maskell (geborene Elisabeth Henkel) zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel.

Empfehlungen unserer Interviewpartner*innen an den wissenschaftlichen Nachwuchs

Wir haben alle Interviewpartner*innen am Ende unserer Gespräche gefragt: Welche Empfehlungen würden Sie dem (weiblichen) Nachwuchs* mit auf den Weg geben, damit wir in Zukunft mehr Chancengleichheit in der Wissenschaft errreichen?

 

Julia Erdogan, assoziierte Doktorandin am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam 

„Ich frage mich, ob diese Frage auch Männern* gestellt würde?“

Die Redaktion lud Doktorandinnen des Zentrums für Zeithistorische Forschung (Potsdam) dazu ein, über ihre Erfahrungen im Wissenschaftsbetrieb zu sprechen. Anna Junge, Anna Katharina Laschke, Caroline Peters, Florentine Schmidtmann und Henrike Voigtländer erklärten sich dazu bereit und verabredeten sich zu einem Gespräch. Ihre Diskussion fassten sie für Zeitgeschichte | online zusammen.

 

„Ein jegliches hat seine Zeit“

ZOL: Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BStA) wurde 1998 vom Deutschen Bundestag eingerichtet. Ihr gesetzlicher Auftrag ist die Aufarbeitung und Information über Ursachen, Geschichte und Folgen der Diktatur in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der DDR. Seit 2001 sind Sie die Geschäftsführerin. Wie verlief Ihr Weg dorthin?

„Die klügste Nacht des Jahres“

Im Zuge des Science Sommers 2000 wurde in Düsseldorf die erste Lange Nacht der Wissenschaften veranstaltet. Ein Jahr später, im Jahr 2001, folgte Berlin mit einer Langen Nacht der Wissenschaften, in der die Wissenschaftseinrichtungen der Stadt ihre Tore öffneten. Seitdem verbreitete sich das Format bundesweit auf viele große Wissenschaftsstandorte.

„Wir sollten immer das Ziel verfolgen, uns dem Ideal anzunähern“

ZOL: Außer Ihnen gibt es an den Historischen Instituten im Ausland noch weitere Direktorinnen: Christina von Hodenberg ist seit September 2018 Direktorin am GHI London, Sandra Dahlke seit Oktober 2018 Direktorin am DHI Moskau. Dazu kommt noch Birgit Schäbler, die seit Oktober 2017 das Orient-Institut Beirut leitet.

Neue Formate der Wissenschaftsvermittlung und des Wissenstransfers

Tagungen und Konferenzen gehörten lange Zeit zu den kaum hinterfragten Ritualen der Wissenschaft. Eine jüngere Generation von Wissenschaftler*innen diskutiert jedoch inzwischen vermehrt die traditionellen Formate der Wissenschaftskommunikation und hinterfragt, ob diese heute noch produktiv und angemessen sind.