Das erste digitale Semester an der Humboldt-Universität Berlin
zeitgeschichte|online: Seit dem Sommersemester haben Sie die Professur für “Digital History” am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin inne. Dabei handelt es sich um einen Lehrstuhl, der gerade erst im Aufbau ist. Ihr erstes Semester verlief ausschließlich digital. Wie war das für Sie? Fühlten Sie sich ins kalte Wasser geworfen – oder waren Sie aufgrund Ihrer Erfahrungen gut vorbereitet?
„Keine Scheu vor Online-Formaten“
Das digitale Semester 2020. Herausforderungen, Chancen und Ideen für die Zukunft der universitären Lehre. Ein Themenschwerpunkt auf zeitgeschichte|online
Die Interviews wurden schriftlich durchgeführt.
zeitgeschichte|online (z|o): Welche Seminare haben Sie im Sommersemester 2020 an einer Universität angeboten?
Annette Vowinckel (AV): Ich habe ein Masterseminar zum Thema "Mit Harry Potter durch das 20. Jahrhundert" angeboten.
„Diese kindlichen Bilder sind geblieben.“
Im Gedenken an Schoschana Rabinovici, die am 2.8.2019 in Tel Aviv verstarb.
Schoschana Rabinovici hat als Kind den nationalsozialistischen Terror in Litauen überlebt. Lange Zeit sprach sie nicht über die Verfolgung. Erst Jahrzehnte später unternahm sie eine Reise in ihre verschollene Kindheit, kehrte an die Orte der Vergangenheit zurück.
Über den Austausch zwischen Geschichte und Film
In wenigen Tagen ist es soweit: moving history, ein Festival das sich Filmen widmet, die zeithistorische Themen bearbeiten, startet in seine zweite Ausgabe. Das diesjährige Motto „ALS WIR TRÄUMTEN.
Über eine nächtliche Entdeckungsreise durch die Berliner Kulturszene
Am morgigen Samstag findet in Berlin zum 39. Mal die Langen Nacht der Museen statt. Als eine der größten Veranstaltungen der Hauptstadt bietet die Lange Nacht ihren Besucher*innen in 75 Museen zwischen 18 und 2 Uhr eine Entdeckungsreise in die kulturelle Museumslandschaft Berlins. Ob treue*r Museumsnachtschwärmer*in oder Neuling, ob Senior*in oder Sechsjährige*r: Am Samstag, dem 31. August erfahren Berliner*innen und Gäste aus der ganzen Welt, was für ein reiches Kulturangebot hier allen offensteht.
„Selbstbestimmt“ – Von der bleiernen Zeit bis zur wiedervereinigten Gesellschaft
Die Retrospektive der 69. Berlinale präsentierte gleichermaßen persönliche wie politische Sichtweisen auf ein Deutschland im Auf- und Umbruch
Über das Zusammenspiel von struktureller Ausgrenzung und individuellen Handlungsweisen
ZOL: Sie sind derzeit Professorin für Soziologie der Globalisierung an der Universität der Bundeswehr München. Zuvor leiteten Sie am Centre Marc Bloch die deutsch-französische Nachwuchsgruppe „Urbane Gewalträume | Violences et espaces“. Was haben Sie „richtig gemacht“ in Ihrer Berufsbiographie?
„Alle reden und keiner hört zu“
ZOL: Sie sind seit 2016, seit dem Historikertag in Hamburg, Vorsitzende des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschland. Das ist eine einflussreiche und sicher zeitaufwändige Position, zudem weit entfernt vom Forschungsalltag.
„Still missing women in academia?“
ZOL: Was hat Sie dazu bewegt, fem4scholar zu gründen?
„Die Hälfte-vom-Kuchen-Strategie“
ZOL: Sie waren von 2010 bis 2017 Gleichstellungsbeauftragte am ZZF. Wie entwickelte sich Chancengleichheit in diesem Zeitraum am Haus?