„Unser Kampf ist vom Sieg gekrönt. Norwegen ist endlich frei“, lauteten die ersten Zeilen eines Aufrufs, den die Leitung der Hjemmefront, der norwegischen Widerstandsbewegung, am 8. Mai 1945 im ganzen Land verbreitete.[1] „Das norwegische Volk ist aus einem fünfjährigen Alptraum erwacht“, hieß es sechs Tage später, am 14. Mai, in einem Leitartikel der Aftenposten, nachdem der damalige Oberbefehlshaber der norwegischen (Exil-)Armee, Kronprinz Olav, tags zuvor ins Land zurückgekehrt war.[2] „Noch nie hat Oslo einen derartigen Triumphzug erlebt“, kommentierte die auflagenstärkste Zeitung des Landes seine Ankunft, „(...)im Zuge derer der zukünftige König, von ihm zujubelnden Bürgerinnen und Bürgern begeistert empfangen, im offenen Wagen durch die mit unzähligen norwegischen Fahnen geschmückte Hauptstadt gefahren war“[3]. So entstand jenes Bild, das in Norwegen bis in die Gegenwart hinein immer wieder gern im Zusammenhang mit dem Frigjøringsdagen, dem nationalen „Befreiungstag“, gezeigt wird, weil es zu belegen scheint, was König Haakon mit seiner Proklamation eines nationalen holdningskamp („Haltungskampf“) im Angesicht der nationalsozialistischen Invasion im April 1940 gefordert hatte: „Dass wir kämpfen sollen, kämpfen solange wir können, in den Grenzen unseres Landes und außerhalb. Diesem Beschluss sind 90 Prozent unseres Volkes loyal gefolgt“, bilanzierte die Aftenposten fünf Jahre später, „sie haben gekämpft, manche von außen, andere von innen. Jeder auf seine eigene Weise, nach seinen Fähigkeiten und seinen Möglichkeiten.“[4]
Vom 8. Mai 1945, dem eigentlichen „Befreiungstag“, existiert hingegen kein Foto, das so oft reproduziert und ähnlich populär wäre. Tatsächlich befand sich die norwegische Königsfamilie zu diesem Zeitpunkt noch im englischen Exil. Die etwa 12.000 provisorisch in Schweden ausgebildeten norwegischen Polizeitruppen betraten erst ab dem 9. Mai wieder heimatlichen Boden und die fast 30.000 alliierten Soldaten, die im Zuge der Operation Doomsday ins Land kamen, um die Entwaffnung der Wehrmacht zu überwachen, waren sich keineswegs sicher, ob die über 300.000 in Norwegen stationierten deutschen Truppen dem Kapitulationsbefehl aus Plön so ohne weiteres Folge leisten würden. Und tatsächlich hatte sich das Land keineswegs aus eigener Kraft befreit, hatte auch der norwegische Widerstand in der fünf Jahren währenden Besatzungszeit kaum nennenswerte Aktivität entfaltet, sieht man von einigen spektakulären Ausnahmen ab. Hingegen waren es weit mehr als die von der Aftenposten genannten zehn Prozent der Bevölkerung, die sich zwischen 1940 und 1945 mit den Nationalsozialisten durchaus hatten arrangieren können. Noch am 7. Mai war in der Aftenposten ein Nachruf des norwegischen Literatur-Nobelpreisträgers Knut Hamsun (1859-1952) erschienen, in dem dieser Adolf Hitler als „ein[en] Krieger für die Menschheit und ein[en] Verkünder des Evangeliums vom Recht für alle Völker“ rühmte.[5] Der Name des Anführers der norwegischen Marionetten-Regierung, Vidkun Quisling (1887-1945), wiederum, avancierte bereits vor Ende des Krieges weit über die Grenzen des Landes hinaus zum Synonym für einen Kollaborateur, so etwa im englischen, deutschen oder italienischen Sprachgebrauch.
Die nationalsozialistische Invasion und Okkupation des Landes war für die stolze, noch junge norwegische Nation seinerzeit einem schweren Trauma gleichgekommen, wie etwa die Zitate aus der Aftenposten zeigen. Nach jahrhundertelanger Zugehörigkeit, zunächst zu Dänemark und später zu Schweden, hatte das Land erst 1905 seine nationale Unabhängigkeit proklamiert. Die Erkenntnis, dass die Grenze zwischen entschlossenem Widerstand und offener Kollaboration während der Besatzungszeit keineswegs so eindeutig verlief wie es nationale Medien nach dem 8. Mai 1945 behaupteten, sondern oft diffus war,[6] drohte mit dem Frigjøringsdagen ein neues, viel weiter reichendes Trauma heraufzubeschwören: das Trauma einer gespaltenen und faschistischen Einflüssen gegenüber durchaus anfälligen norwegischen Gesellschaft. Bilder, wie die eines bejubelten Königs in alliierter Militäruniform, waren deshalb wichtig aber nicht unproblematisch, um nach 1945 den heroischen Erinnerungsdiskurs einer geschlossenen „Nation im Widerstand“ zu etablieren, der sich bis in die jüngere Gegenwart hinein als überaus wirkmächtig erweist.
Filmische Heldenepen erzählen vom Widerstand gegen die deutschen Besatzer
Dazu ist es wichtig, sich nicht allein auf den händeschüttelnden norwegischen Kronprinzen zu konzentrieren, sondern auch den vor ihm in der Limousine sitzenden Leibwächter mit in den Blick zu nehmen. Bei diesem durchaus angespannt dreinblickenden jungen Soldaten handelt es sich nämlich um Max Manus (1914-1996), einem der umtriebigsten norwegischen Widerstandskämpfer und Mitglied der sogenannten Oslogjengen („Oslo-Bande“) um Gunnar Sønsteby (1918-2012). Ihnen war aufgrund ihrer aufsehenerregenden Sabotage-Aktivitäten während der Besatzungszeit am 13. Mai 1945 die Ehre zuteil geworden, als Leibwache des Kronprinzen zu fungieren.[7] Mit zwei unmittelbar nach Kriegsende verfassten autobiographischen Werken – Det vil helst gå godt („Es wird schon gutgehen“) und Det blir alvor („Es wird ernst“) – inszenierte sich Manus nach 1945 als tollkühner Draufgänger, der den Nazis das Fürchten gelehrt hatte, und damit zum Kronzeugen der norwegischen „Nation im Widerstand“ wurde.[8] Beide Werke bildeten die Grundlage für Max Manus, der im Jahr 2008 zum bis dahin erfolgreichsten norwegischen Kinofilm avancierte – die aufwendige und actiongeladene Produktion gewann sieben Amanda Awards, das norwegische Äquivalent zum Oscar, und war mit über 1,5 Millionen Kino-Besuchern der meistgesehene Film der Jahre 2008 und 2009.[9]
Max Manus trat aber auch eine gesellschaftliche Debatte im Lande los, in der verschiedene Historiker*innen wie Lars Borgersrud und Tore Pryser nicht nur die mangelnde Faktentreue des Films kritisierten, sondern diesen auch zum Anlass nahmen, die „offizielle“ norwegische Kriegsgeschichtsschreibung als „undifferenziert, einseitig national und absichtlich verschleiernd“ zu bemängeln.[10] Dessen ungeachtet kam 2016 ein weiterer, den norwegischen Widerstand glorifizierender Film in die nationalen Kinos, der den phänomenalen Erfolg von Max Manus noch überbieten sollte: Kongens Nei („The King’s Choice – Angriff auf Norwegen“). Das Drama um die Entscheidungsfindung des norwegischen Königs, ob er in Anbetracht der Invasion seines Landes kapitulieren oder kämpfen solle, gewann unerreichte acht Amanda Awards und wurde zum meistgesehenen Film des Jahres 2016 in Norwegen.[11] Verweisen könnte man auch auf die aufwendig produzierte Mini-Serie Kampen om tungtvannet über die Sabotage-Aktivitäten norwegischer Widerstandskämpfer*innen gegen die im Auftrag des NS-Regimes Schweres Wasser produzierende Norsk Hydro in Rjukan, die im nationalen Fernsehen 2015 gleichfalls Rekordquoten verbuchen konnte[12] oder den Kinofilm Den 12. mann („Der zwölfte Mann“) von 2017. Die dem Film zugrundeliegende, gescheiterte Sabotageaktion von zwölf Angehörigen der sogenannten Kompani Linge (eigentlich Norwegian Independent Company No.1), von denen nur einer, Jan Baalsrud (1917-1988), überlebte, war bereits 1957 unter dem Titel Ni liv („Neun Leben“) verfilmt worden, seinerzeit für den Oscar nominiert und 1991 zum besten norwegischen Kinofilm aller Zeiten gewählt worden.[13] Die Flucht Baalsruds in das benachbarte Schweden wiederum war 2014 von der staatlichen Rundfunkanstalt Norsk Rikskringkasting (NRK) in einer sechsteiligen Dokumentarserie reinszeniert worden, wobei ein Kamerateam zwei norwegische Elitesoldaten dabei begleitete, wie sie „die unglaubliche Fluchtgeschichte [Baalsruds] nacherlebten“, so die Programmankündigung.[14] Baalsrud hatte seinerzeit behauptet, auf seiner Flucht verfolgt worden zu sein und mehre Wehrmachtssoldaten getötet zu haben. Dokumente der Besatzungsbehörden zeigen hingegen, dass man auf deutscher Seite davon ausgegangen war, alle Saboteure getötet zu haben und keinerlei Suchaktion nach potentiellen Überlebenden unternahm.[15]
Das Narrativ vom Widerstand als „nation-building“
Fraglos handelte es sich beim nationalheroischen, den eigenen Widerstand glorifizierenden Erinnerungsdiskurs nach 1945 um norwegisches „nation-building“, wie Tore Pryser argumentiert. Das wird etwa anhand der Person König Haakons deutlich, der nicht mit seinem Sohn am 13. Mai 1945 nach Norwegen zurückgekehrt war. Haakon wartete bis zum 7. Juni – eben jenem Datum, an dem er fünf Jahre zuvor das Land verlassen hatte und an dem 40 Jahre zuvor Norwegen die Schwedische Union verlassen und sich unabhängig erklärt hatte. Das Projekt einer freiheitlichen und demokratischen Werten verpflichteten norwegischen Nation freilich, wie es am 8. Mai im Aufruf der Hjemmefront proklamiert worden war, wurde seit 1945 um den Preis der Ausgrenzung großer sozialer Gruppen, wie etwa den über 10.000 tyskerbarna („Deutschenkindern“) und ihren Müttern, Tyskertøs („Deutschenflittchen“) genannt, betrieben. Erst in den 1980er Jahren setzte in Norwegen eine differenziertere Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte ein, die, wenn man kritischen Historiker*innen wie Pryser folgen will, bis heute nicht abgeschlossen ist.[16] Wie aber erklärt sich, angesichts zunehmend kritischer Perspektiven innerhalb der eigenen Zeitgeschichtsforschung, die Revitalisierung des nationalheroischen Erinnerungsdiskurses innerhalb der jüngeren norwegischen (Populär-)Kultur?
Der Nationale Veteranentag in Norwegen: Rechtfertigung für den „Kampf gegen den Terror“
Im Dezember 2010 gab das norwegische Verteidigungsministerium bekannt, einen „nationalen Veteranentag“ einzuführen. Als Datum wählte man dafür den Frigjøringsdagen: Seit 2011 werden am 8. Mai jeden Jahres in weitaus größerem Maße als bislang üblich und unter Einbeziehung breiter Teile der Zivilgesellschaft sowohl ältere als auch jüngere Veteran*innen geehrt.[17] Den Hintergrund für diese (Wieder-)Aufwertung und Aktualisierung des „Befreiungstages“ bildete die zunehmende Zahl an Auslandseinsätzen des norwegischen Militärs, etwa in Afghanistan oder im Irak. Indem man – filmisch vorgeführt in der NRK-Doku von 2014 über Baalsruds Flucht nach Schweden – die norwegischen Soldat*innen der Gegenwart mit den Veteran*innen des Widerstandes gleichsetzte, suchte man von Regierungsseite, im Rekurs auf den nationalheroischen Erinnerungsdiskurs, Norwegens Beteiligung am internationalen „Kampf gegen den Terror“ zu rechtfertigen.[18]
Weitaus größere Bedeutung für die breite Besinnung auf den nationalheroischen Erinnerungsdiskurs besitzt jedoch der „Kampf gegen den Terror“ im eigenen Land: Im Juli 2011 tötete der Rechtsterrorist Anders Behring Breivik mit zwei Angriffen insgesamt 77 Menschen und versetzte Norwegen in einen kollektiven Schockzustand, wie es ihn seit dem 9. April 1940 nicht mehr erlebt hatte. Gleichzeitig rückte die norwegische Gesellschaft auf eine Weise zusammen, wie sie im Mythos vom holdningskamp imaginiert ist. Wenn die norwegische Königsfamilie die Bevölkerung der Hauptstadt im September 2016 zur Vorabpremiere von Kongens Nei in den Schlosspark lud und der gegenwärtige Kronprinz Haakon die Menge mit den Worten begrüßte: „Der Film handelt nicht nur von einem dramatischen Kapitel in der Geschichte unseres Landes, sondern auch davon, was es heißt, eine schwere Wahl treffen zu müssen. Und ich glaube, darin können wir uns alle wiedererkennen“,[19] schien die Botschaft an alle Bürger*innen Norwegens unmissverständlich. Kämpfen oder kapitulieren – diese Wahl stellt sich 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges jedoch nicht nur der norwegischen Gesellschaft, sondern gewinnt angesichts eines ebenso weitverbreiteten wie verdrängten Wiedererstarkens rechtsradikalen Gedankengutes und entsprechender Gewalttaten in vielen europäischen Ländern gegenwärtig an Bedeutung. Der Kampf gegen Chauvinismus, Rassismus und Terrorismus wird jedoch nicht gelingen können, wenn man – wie Karl Ove Knausgård in einem Essay über Breivik notiert hat – seine Protagonist*innen pathologisiert und auf einen gleichsam unvereinbaren Abstand zur eigenen Gesellschaft bringt,[20] so wie es im nationalheroischen Erinnerungsdiskurs Norwegens angelegt ist und vermittelt wird.
Die Begeisterung für nationalsozialistisches Gedankengut war und ist kein rein deutsches Problem, das die norwegische Gesellschaft zwischen 1940 und 1945 allein von außen heimsuchte. Das zeigte die bereits 1933 gegründete Nasjonal Samling Vidkun Quislings und das zeigten vor Breivik bereits die sogenannten Morde von Hadeland, bei denen im Februar 1981 Mitglieder einer Norges Germanske Armé („Norwegens Germanische Armee“) zwei ihrer Mitstreiter regelrecht hingerichtet hatten.[21] Die Heimevernsungdommen („Heimwehrjugend“), immerhin die vormilitärische Jugendorganisation der norwegischen Armee, der zwei der drei Mörder von Hadeland angehört hatten, war in den 1980er und 1990er Jahren wiederholt als Hort neonazistischer Umtriebe in die öffentliche Kritik geraten.[22]
Das Foto eines bejubelten und von bewährten Widerstandskämpfern bewachten norwegischen Kronprinzen, das am 13. Mai 1945 entstand, steht somit nicht nur für die kollektive Erleichterung und Freude darüber, das nationalsozialistische Joch in einem gleichsam karthatischen Akt der (Selbst-)Befreiung ein für alle Mal abgeschüttelt zu haben. Es steht mittlerweile auch für einen traumatischen nationalheroischen Erinnerungsdiskurs, der sich kontinuierlich der Frage verweigert, wie „der Abstand in diesem Menschen [gemeint ist hier Breivik; gemeint sein können aber auch alle diejenigen, für die sich hierzulande der Ausdruck „Abgehängte“ eingebürgert hat, T.S.] mitten unter uns“ entstehen konnte, so noch einmal Karl Ove Knausgård[23] – und ist damit auch 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aktueller denn je, nicht nur in Norwegen.
[1] „Fra Hjemmefrontens ledelse“, in: Oslo-Pressen, Nr. 1, vom 08.05.1945.
[2] „Vi takker dem alle“, in: Aftenposten, Nr. 209, vom 14.04.1945.
[3] „Norges Kronprins hjemme“, in: Aftenposten, Nr. 209, vom 14.05.1945.
[4] „Vi takker dem alle“, in: Aftenposten, Nr.209, vom 14.04.1945.
[5] Knut Hamsun, zit. nach Gabriele Schulte, Hamsun im Spiegel der deutschen Literaturkritik 1890 bis 1975, Frankfurt a. Main 1986, S.173.
[6] Zur Besatzungszeit vgl. Robert Bohn, Reichskommisariat Norwegen. „Nationalsozialistische Neuordnung“ und Kriegswirtschaft, München 2000.
[7] Vgl. dazu Gunnar Sønsteby: Rapport fra «nr. 24», Oslo 1960, S.229.
[8] Max Manus, Det vil helst gå godt, Oslo 1945; ders., Det blir alvor, Oslo 1946.
[9] „Max Manus“, R.: Joachim Rønning/Espen Sandberg, DEU/DNK/NOR 2008.
[10] „Har skapt et glansbilde“, in: Klassekampen vom 26.12.2008; .
[11] „Kongens Nei“, R.: Erik Poppe, DNK/IRL/NOR/SWE 2016.
[12] „Kampen om tungtvannet“, R.: Per-Olav Sørensen, DNK/NOR/UK 2015; vgl. dazu „Ny rekord for ‚Kampen om tungtvannet‘", in: Dagbladet vom 19.02.2015; diese Serie wurde im Januar 2018 auch in der ARD unter dem Titel „Saboteure im Eis“ ausgestrahlt.
[13] „Den 12. mann“, R.: Harald Zwart, NOR 2017; „Ni liv“, R.: Arne Skouen, NOR 1957.
[14]„I Jan Baalsruds fotspor: katastrofen i Toftefjord”, in: NRK vom 28.01.2014.
[15] „Tyskerne jaktet ikke på Jan Baalsrud“, in: Aftenposten vom 02.01.2018.
[16] „Har skapt et glansbilde“, in: Klassekampen vom 26.12.2008; vgl. dazu auch Odd-Bjørn Fure, Developmental Societal Processes. Changing Configurations of Memories. The Case of Norway in a Comparative Perspective, in: ders./Arnd Bauerkämper/Øystein Hetland/Robert Zimmermann (Hg.), From Patriotic Memory to a Universalistic Narrative? Shifts in Norwegian Memory Culture After 1945 in Comparative Perspective, Essen 2014, S.43-62.
[17] „Hva feires egentlig på frigjøringsdagen?“, in: Folk og Forsvar vom 08.05.2019. Seit 1962 zählt der 8. Mai infolge eines königlichen Beschlusses zu den insgesamt 16 offiziellen Festtagen, an denen alljährlich die norwegische Flagge gehisst wird.
[18] Pressemitteilung des norwegischen Verteidigungsministeriums vom 02.10.2010.
[19] „Kronprins Haakon til folkehavet i parken: Dette har vi gledet oss til!”, in: VG vom 21.09.2016.
[20] Karl Ove Knausgård, Der monofone Mensch [2012], in: ders., Das Amerika der Seele. Essays, München 2013, S.55-80, hier: S.62.
[21] Vgl. „Drapene som rystet Norge“, in: Hadeland vom 20.02.2011.
[22] „HV ungdom bak drap og attentater“, in: Aftenposten vom 19.07.2002.
[23] Knausgård, Der monofone Mensch, S.77.
Der „Frigjøringsdagen“ in Norwegen
Ende oder Auftakt eines nationalen Traumas?