Arbeit

Russlands Wissenschaftler*innen protestieren

Die Bevölkerung Russlands steht nicht geschlossen hinter dem Krieg gegen die Ukraine. Trotz aller Bemühungen der staatlichen Propaganda, den Krieg in der russischen Öffentlichkeit als „Spezialoperation“ zu inszenieren, regt sich vielerorts Widerstand. Die Proteste begannen unmittelbar nach dem russischen Angriff. Nicht nur in den Hauptstädten Moskau und St. Petersburg, sondern in vielen Städten gingen tausende Menschen auf die Straßen und Plätze um gegen den Krieg zu demonstrieren.

„… in der Frauenfrage drei Schritte zurück“?

Bis heute gilt die DDR in Bezug auf die Gleichstellung von Mann und Frau als ‚Vorbildstaat‘, insbesondere im Vergleich mit der Bundesrepublik. So sprach DDR-Staatsoberhaupt Walter Ulbricht, anlässlich des Internationalen Frauentags, bereits im Jahr 1960 von der Verwirklichung der Gleichberechtigung in Ostdeutschland und nannte dies „eine der größten Errungenschaften“[1] des sozialistischen Staates, wohingegen im Westen eine Gleichstellung der Frau „verhindert“ worden sei.

Einladung zur Wiederentdeckung

Die Filmzensur hat viele Gesichter. Meistens sind sie grimmig, manchmal triumphiert am Ende aber auch das Lachen. So wie im Fall von Jirí Menzels „Lerchen am Faden“ („Skrivánci na nítich“) – ein satirisches Meisterwerk, das 1969 in der ČSSR zunächst im Giftschrank landete und dann 21 Jahre später, nach der „Samtenen Revolution“, doch noch öffentlich gezeigt werden konnte.

Luise. Archäologie eines Unrechts

Walerian Wrobél wurde am 2. April 1925 in Fałków (Polen) geboren. Kurz nach seinem 16. Geburtstag im April 1941, wurde er von den deutschen Besatzern festgenommen und als „landwirtschaftlicher Hilfsarbeiter“ nach Deutschland verschleppt. Nur ein Jahr später wurde er im Alter von 17 Jahren von der NS-Justiz verurteilt und hingerichtet. Sein Vergehen: In der Hoffnung, wieder nach Hause zu seiner Familie geschickt zu werden, hatte er an der Scheune des Hofes gezündelt, es entstand kein Schaden.

‚Das promovierte Prekariat‘

*Dieser Text basiert auf einem Redebeitrag der Podiumsdiskussion „Neue Konzepte für ein altes Problem – befristete Verträge und Karrierewege“ zum Historikertag 2021. Dort wurde der Resolutionsentwurf „Die Berufswege promovierter Historikerinnen und Historiker in der Wissenschaft besser gestalten“[1] diskutiert, an dem die Autorin als Mitglied des VHD-Unterausschusses mitgearbeitet hat.

Vom Lesen, Hören und Gehen in der Zeitschleife  

Das Phänomen der Zeitschleife ist ein beliebtes Motiv im Film, und ähnelt dem, was wir gerade erleben. Als ich mich daran machte dieses Editorial zu schreiben, und zuvor jenes des Jahres 2020 noch einmal las, hatte ich das Gefühl, ich befände mich in einer solchen. Nur sind die Zeitschleifen der Gegenwart leider vollkommen unsexy, verglichen mit den großen Abenteuern etwa der Teenager im achtziger Jahre-Look in „Stranger Things“.

Die Berufswege promovierter Historiker*innen in der Wissenschaft besser gestalten

Resolutionsentwurf: "Die Berufswege promovierter Historikerinnen und Historiker in der Wissenschaft besser gestalten"

Textvorlage Unterausschuss des VHD

„Befristete Arbeitsverhältnisse und Karrierewege in der Forschung“
Sabine Behrenbeck, Frank Bösch, Ute Daniel, Sonja Levsen, Ulrike Ludwig, Kathrin Meißner, Lutz Raphael, Hedwig Richter, Torsten Riotte, Eva Schlotheuber