Bildgeschichten 2019 | Teil 3
Mit Beiträgen von Robert Mueller-Stahl, Josephine Kuban, Eszter Kiss, Sandra Starke und Christoph Classen
Portrait eines Rechten – revisited
Von Robert Mueller-Stahl
Bildgeschichten 2019 | Teil 2
Mit Beiträgen von Frank Bösch, Annette Schuhmann, Ronald Funke, Hedwig Richter und Clemens Villinger
Flüchtlingshilfe und Populismus
Die Verhaftung von Carola Rackete
von Frank Bösch
Gegennarrative auf Fotopapier
Die Ausstellung „Capturing Iran’s Past“ im Berliner Pergamonmuseum
Die New Yorker Hip-Hop-Szene der 1980er hat denkbar wenig Überschneidungen mit dem Leben am Hof der iranischen Kadscharen-Dynastie (1779-1925). Doch im Jahr 1998 entsteht in der iranischen Hauptstadt Teheran eine Verbindung zwischen beiden Phänomenen.
Wozu noch Geschichte?
Zur Zukunft der Zeitgeschichte in den Medien
Der Verein der Freunde & Förderer des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam hat sein Mitglied Stefan Raue, Intendant des Deutschlandradios und selbst Historiker, gebeten, anlässlich der Verleihung des Zeitgeschichte Digital-Preises 2018, über das Verhältnis von Medien und Geschichts
Eine Unkonferenz auf Augenhöhe
Ein Interview mit Karoline Döring, Organisatorin des histocamps
Am 22. und 23. November 2019 ist das histocamp zum ersten Mal in Berlin. Das erste histocamp fand 2015 in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn statt. Danach folgten das histocamp 2016 in Mainz und 2017 in Darmstadt. Mit einem Schnupper-histocamp am 27.
Zeitgeschichtliche Impulse für die Rechtsextremismus-Forschung
Rechtsextreme Akteur*innen und Milieus
Unreife Jugend oder antidemokratische Verfassungstradition?
Der Aufstieg der NSDAP in Ernst Fraenkels Buch über den „Doppelstaat“ und im SRP (Sozialistische Reichspartei)-Verbotsurteil des Bundesverfassungsgerichts
Nationalistische und rassistische Organisationen haben in der Bundesrepublik Tradition. Das gleiche gilt für den gesellschaftlichen Umgang mit ihnen. (Neo)nazistische Organisationen und die gesellschaftlichen Reaktionen darauf können folglich auch aus einer historischen Perspektive betrachtet werden. Das müssen sie sogar, nimmt man das heute so selbstverständlich scheinende „Nie wieder!“ der „wehrhaften Demokratie“ beim Wort.
„Normalfall“ Neonazi – Oder: Gibt es eine zeithistorische Rechtsextremismus-Forschung?
Die deutsche Zeitgeschichtsschreibung hat den Ruf, sich über Jahre hinweg nicht ernsthaft mit der extremen Rechten in der Bundesrepublik und der DDR beschäftigt zu haben, während Studien zur Geschichte des Nationalsozialismus ganze Bibliotheken füllen. Der zu früh verstorbene Zeithistoriker Axel Schildt bekundete, dass „die Geschichtswissenschaft bisher sehr wenig zur Analyse rechtsextremer Bewegungen nach 1945 beigetragen“ habe.[1] Doch stimmt dieser Befund in seiner Pauschalisierung überhaupt?
Sebastião Salgado ist ein guter Fotograf
Sebastião Salgado
Der erste Fotograf unter den Preisträgern des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels
Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2019 geht an Sebãstiao Salgado (*1944). Damit wird erstmals in der 69-jährigen Geschichte des Preises ein Fotograf ausgezeichnet. Die Laudatio wird der Filmemacher und Fotograf Wim Wenders am 20. Oktober 2019 in Frankfurter Paulskirche halten.
Jarosław Kaczyński und der Abschied von der Transformationszeit
Polen vor der wegweisenden Parlamentswahl am 13. Oktober 2019
Mit der Parlamentswahl am 13. Oktober steht Polen vor einer Richtungsentscheidung. Nachdem die nationalkonservative Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) von Jarosław Kaczyński vor vier Jahren mit 37,6 % der Stimmen überraschend die absolute Mehrheit im polnischen Sejm erobern konnte, entscheiden die Pol*innen nun darüber, ob sie Kaczyński das Mandat zur Fortsetzung der Alleinregierung geben – oder ob dessen Tage demnächst gezählt sind. Angesichts des europaweiten Aufschwungs des Rechtspopulismus hat diese Wahl über unser östliches Nachbarland hinaus Signalwirkung.