Gender Studies

MAD MEN AND WOMEN IN THE OFFICE

By using a 60s workplace as its setting, Matthew Weiner’s Mad Men (2007-2015) does not merely provide insight into historical gender and sex relations in the workplace of the 60s. It also reflects current sex and gender relations in the workplace of 21st century America (e.g. the #MeToo Movement).

Verändert der Krieg alles?

Viele wundern sich dieser Tage über den kometenhaften Aufstieg des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einem globalen Medienstar. Selenskyjs smarte Durchhalteparolen und Videoclips, in denen er sich direkt an seine Mitbürger und an die Weltöffentlichkeit wendet, gehen weltweit viral. Mit seinem zugewandten, unverstellten Auftreten bietet er den Ukrainerinnen und Ukrainern eine Modernität und Selbstvertrauen ausstrahlende Projektionsfläche.

„… in der Frauenfrage drei Schritte zurück“?

Bis heute gilt die DDR in Bezug auf die Gleichstellung von Mann und Frau als ‚Vorbildstaat‘, insbesondere im Vergleich mit der Bundesrepublik. So sprach DDR-Staatsoberhaupt Walter Ulbricht, anlässlich des Internationalen Frauentags, bereits im Jahr 1960 von der Verwirklichung der Gleichberechtigung in Ostdeutschland und nannte dies „eine der größten Errungenschaften“[1] des sozialistischen Staates, wohingegen im Westen eine Gleichstellung der Frau „verhindert“ worden sei.

Männer auf der Couch

Eine ganz Reihe von Männern – alt und jung – nimmt in einer ehemaligen Sargfabrik, die Anschlussverwendung als Kulturzentrum erhielt, auf einer rosa-goldenen Couch Platz, die allerlei schlüpfrige Assoziation aufruft. Neben diesen unbekannten Laien treten aber auch Vertreter der österreichischen Kulturszene wie der Sänger Stefan Sterzinger und der Lyriker Robert Schindel auf, singend hinter einem Piano oder lesend an einem Tischchen mit der Lupe vor den Augen.

The Never-ending War

There is a Brothers Grimm fairy tale ‘Schneeweißchen und Rosenrot’ (Snow-White and Red-Rose) which tells the story of two sisters who, through their good deeds, uprightness and bravery liberate a cursed prince from his evil captor. The lively Rosenrot ends up marrying the prince, while Schneeweißchen is paired with his brother.

Die gesamte wissenschaftliche Praxis muss sich ändern...

Das Thema Vereinbarkeit von Mutterschaft und wissenschaftlicher Karriere wird seit einigen Jahren sehr intensiv diskutiert. Die Publikation von Sarah Czerney, Silke Martin und Lena Eckert geht einen neuen Weg, in dem nicht nur auf das Thema Elternschaft rekurriert, sondern auf ein allgemeines, in der Gesellschaft fest verankertes Bild der Frau als potenzielle Mutter.

On Free Women and a Free Belarus

The images are blurred and a bit chaotic, as they often are in on-the-spot videos of fast-moving events circulating on social media. But the gist of the story is clear. Three men clad in dark face masks and combat gear, their identities hidden behind their uniform exterior and emotionless body language, are rounding up a crowd of women. The women are fighting back, trying to break out of the cordon. Suddenly the three men in camouflage retreat. One holds his mask in his hand and looks distressed. They walk away quickly, the crowd whistles after them. What happened?

„Wenn du mich verlässt, dann muss ich dich töten. Das weißt du doch.“

Auf einen Kaffee hat sich Johannes mit Undine verabredet, die noch nicht weiß, dass sie seine Exfreundin ist. Statt in Tränen auszubrechen und die unsinnige Warum-Frage zu stellen, erklärt Undine ihm ruhig: „Wenn du mich verlässt, muss ich dich töten. Das weißt du doch.“ Als wäre dies ein Naturgesetz und keine Morddrohung. In dem Mythos der Wasserfrauen ist der Tod des untreuen Mannes ein Naturgesetz. Wobei auch die Untreue der Männer im Mythos ein solches Naturgesetz ist.

Benno Gammerl Teil 6): Wie bestimmt die Distanz zum Untersuchungsgegenstand den Forschungsprozess?

Dieser Text ist eine Verschriftlichung des Eingangsstatements von Benno Gammerl bei der Diskussionsreihe "Geschichtliche Grundfragen".  Die von Rüdiger Graf (ZZF), Matthias Pohlig (HUB) und Ulrike Schaper (FU Berlin) initiierte Veranstaltung fand im Wintersemester 2022/23 im Online-Format statt. Zeitgeschichte|online veröffentlicht die Eingangsstatements der Veranstaltung in einem Dossier.

The Color Purple goes Spielberg

Als ich einen Text über den Film "The Color Purple" (1985, dt. "Die Farbe Lila") zu schreiben begann, musste ich mir zunächst meine eigene Beziehung zu diesem Film vor Augen führen. Die literarische Vorlage, Alice Walkers gleichnamiger Briefroman aus dem Jahr 1982, war Pflichtlektüre als ich in den 2000er Jahren in Brasilien zur Schule ging. Das Buch war zwar auch in Deutschland erfolgreich, seine Bedeutung in postkolonialen Gesellschaften geht darüber aber noch weit hinaus.