Juli 1830: Zeitenwende in Paris

In der Literatur der Moderne werden Vorstellungen von einem Zeitenwechsel oder einer Zeitenwende besonders in der Auseinandersetzung mit Revolutionen artikuliert.

 

Zeitenwenden bei Balzac

zurück

Nach 1989

So wie in der Geschichtswissenschaft die Selbstverständlichkeit, ‚1989‘ als entscheidende Zäsur zu begreifen, gelegentlich mit einem Fragezeichen versehen wird,[1] ist dieser Einschnitt auch in der Literaturgeschichtsschreibung seit einiger Zeit wieder Gegenstand von Diskussionen.

zurück

Jahrhundertwende 1900, Revolution 1905, Zeitenwende 2022, Nie-wieder-ist-jetzt 2023: Ist die Zeit wirklich aus den Fugen geraten?

Der Begriff „Zeitenwende“, den Olaf Scholz mit seiner Rede am 27. Februar 2022 so prominent auf die Agenda der Ampel-Regierung setzte, trifft den Zeitgeist unserer Gegenwart. Unzählige Presseartikel und wissenschaftliche Abhandlungen der letzten zwei Jahre tragen ihn im Titel. Sie zeugen von dem Potenzial dieser Wortkombination zum Assoziieren oder zur Deutung − unabhängig davon, ob die Autor*innen feststellen, dass eine Zeitenwende stattfand, ihr Fehlen bedauern oder ihre Notwendigkeit unterstreichen. Doch: Was bedeutet ‚Zeitenwende‘ überhaupt?

zurück

Zeiten und Wende

Den russischen Angriff auf die Ukraine nahm Bundeskanzler Olaf Scholz Ende Februar 2022 zum Anlass, von einer „Zeitenwende“ zu sprechen.

zurück

Die Tugenden der Geschichtswissenschaft im FAZ-Feuilleton

Jürgen Kaube empört sich in seinem Artikel vom 24. April in der FAZ über Hedwig Richter und beschimpft die Historikerin als „Gouvernante, die im selbstgewissen Meinungskampf die Tugenden ihrer Profession“ vergessen habe.

zurück

Digitalisierung statt Mumifizierung

Der 100. Todestag von Wladimir Ilitsch Lenin am 21. Januar 2024 gibt Gelegenheit, erneut zu diskutieren, welche Rolle er heute für Russland spielt und warum die Leiche des Revolutionsführers noch immer auf dem Roten Platz im Mausoleum liegt.[1] Kurzgefasst und vereinfacht lautet die Antwort, dass in Russland eine kritische Auseinandersetzung mit der sowjetischen Geschichte zwar in der Zeit der Perestroika begonnen hat, dieser Prozess aber unter Putin stagnierte.

zurück

Denkmälern begegnen

Dieses Dossier möchte zur aktiven Auseinandersetzung mit Denkmälern anregen und bietet hierfür verschiedene theoretische und praktische Zugänge an. Die Beiträge des Dossiers sind oftmals aufeinander bezogen, lassen sich aber auch selektiv lesen. 
Als eine kompakte, anwendungsorientierte Anleitung zur Erschließung von Denkmälern dient insbesondere die "Handreichung zur Erschließung von Denkmälern"

zurück

Produktion: Denkmäler werden gesetzt

Denkmäler werden zu einem bestimmten Zeitpunkt als dauerhafte, beständige Orte des Erinnerns angelegt. Damit spiegeln sie das Geschichtsbewusstsein der Menschen, die sie setzen, zum Zeitpunkt der Denkmalplanung und -errichtung. Denkmäler sagen demnach mehr über die Zeit und deren Gedanken und Ideologien aus, zu der sie errichtet wurden als über den geschichtlichen Gegenstand, wie ein historisches Ereignis oder eine historische Person, auf den sie sich beziehen.

zurück