An der Erinnerung mitschreiben

Die mediale Berichterstattung zur neuen Debatte um die DDR und ihre Nachgeschichte fokussiert sich nahezu ausschließlich auf die Bücher von Dirk Oschmann und Katja Hoyer. Andere Neuerscheinungen zur DDR-Geschichte stehen in deren Schatten und finden weniger Beachtung, obwohl sie der oft schwarz-weiß geführten Debatte um Diktatur und unbeschwerten Alltag wichtige Impulse verleihen und sie um manche Ambivalenz und Differenzierung bereichern könnten.

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Eine Reise…

Im Jahr 2001 gab der Kunstwissenschaftler und Kurator Ulrich Domröse einen Band mit Fotografien von Arno Fischer heraus.[1] Unter dem Titel Situation Berlin Fotografien 1953 – 1960 stellte Domröse Bilder einer Stadt zusammen, die sich auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges befand.[2] Mit der Veröffentlichung dieses Bandes wurde ein Buchprojekt realisiert, dessen Planung bereits im Jahr 1960 begonne

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Kuscheln in der Trödelhalle: re:publica 2023

Seit 2007 wird auf der Konferenz re:publica alljährlich darüber diskutiert wie eine zukünftige Gesellschaft digital gestaltet werden kann, wie eine effiziente und gerechtere Netzpolitik betrieben und wie Weblogs und sozialen Medien in diesem Sinne agieren können.

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Vermeintliche Völkerfreundschaft

Russlands Krieg gegen die Ukraine enthüllte nicht nur den imperialen Großmachtanspruch herrschender Eliten in Russland, sondern auch ein generelles kulturelles Überlegenheitsgefühl gegenüber Ukrainer:innen. Darüber hinaus beklagen immer wieder Stimmen aus Kasachstan, Georgien und Usbekistan den kolonialistischen Habitus einiger geflüchteter Russ:innen. Diese Einstellungen haben ihre Wurzeln im russländischen Imperium, denn die Revolution und Gründung der Sowjetunion brachen nur bedingt mit dem imperialen Erbe des Zarenreiches.

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Queere Zeitgeschichte

Das Dossier zur Queeren Zeitgeschichte entstand auf Initiative und unter redaktioneller Leitung von Alina Müller.

 

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Aids-Bewegung in der Bundesrepublik

Bis zur Einführung der Kombinationstherapie Mitte der 1990er Jahre führte das HI-Virus zu schweren Krankheiten und Tod, vor allem unter Schwulen.

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Geschenke unter Brüdern

Bei Staatsbesuchen wird traditionell ein Geschenk überreicht.[1] Auch bei den gegenseitigen Besuchen von Parteivorsitzenden aus verschiedenen Ländern gehört die Geschenkeübergabe zur Etikette. Geschenke sind in diesem Kontext Begrüßungsgeschenke und gelten als Ausdruck der Dankbarkeit für die Gastfreundschaft des Gegenübers.[2] Zugleich initiieren und begleiten die Geschenke politische Inszenierungen auf symbolischer Ebene.

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Stern.Zeichen

Zwischen Weihnachten und Neujahr 1982 und 1983 fand im Frankfurter Theater am Turm (TAT) jeweils das Festival Stern.Zeichen statt, das im Untertitel „Homosexualität im Theater“ hieß. Zu den großen Entdeckungen der ersten Ausgabe zählte Georgette Dee, jene androgyne Künstler*in, die seit den frühen 1980er Jahren in ihren Bühnenauftritten unterschiedlichste Facetten von Geschlechtlichkeit aufführt, die sich nicht in einer einzelnen Identitätskategorie auflösen lassen. Für die zweite Ausgabe 1983 wurde Georgette Dee eingeladen, eine Weihnachts-Gala zu moderieren (und zu organisieren).

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#Notmybattlefield

Granaten fliegen, Schüsse, eine Gruppe Soldat*innen stürmt ein Haus. Zu der Sequenz ertönt eine den Fans wohlbekannte Melodie. Im Sommer 2018 veröffentlichte der Computerspiele-Publisher Electronic Arts (EA) diese ersten Videosequenzen aus dem von Fans sehnlichst erwarteten Battlefield V, dem sechzehnten Teil der erfolgreichen Computerspiele-Reihe. Doch EA, eine der großen Firmen im Spielebusiness, hatte wohl nicht damit gerechnet, dass dieser Trailer einen Proteststurm ganz eigener Art entfachen würde.

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Diana auf dem Sonderpfad

„Wir interessieren uns nicht nur für die Verfolgten und Geschlagenen, wir interessieren uns auch für die, die leben, queer lieben, kämpfen und glücklich sind.“[1]

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