Die Russländische Gesellschaft der Witwen und Feministinnen
Russische Kriegswitwen nach der Großinvasion in die Ukraine
Der folgende Beitrag erschien in einer kürzeren Version erstmals in der FAZ vom 03.04.2023.
Die Wiedergeburt der Kriegerwitwe als Folge des russländischen Feldzuges in der Ukraine
Ein rein ideologischer Krieg mit einer klaren Vernichtungsabsicht
und: Es geht Putin um eine neue Weltordnung (Reprint)
In diesen Tagen sind es zehn Jahre, dass Russland den Krieg gegen die Ukraine begonnen hat, und zum zweiten Mal jährt sich der Überfall Russlands auf die gesamte Ukraine. Trotz wichtiger Einzelerfolge wie der Wiedergewinnung der Seehoheit über das Schwarze Meer, der Versenkung des Kriegsschiffs Nowotscherkassk und des Abschusses u.a. einer mobilen Kommandozentrale hat sich im vergangenen Jahr die Front kaum, zumal zugunsten der Ukraine, verschoben.
Das Hier und Jetzt
Die Lebenswirklichkeit und die Dokumentation von Kriegserfahrungen
Mit dem Beginn der russischen Totalinvasion in die Ukraine am 24. Februar 2022 war das Leben von Millionen Menschen bedroht. Tausende von Zivilist*innen, darunter auch Kinder, erlitten Traumatisierungen aufgrund der Raketenschläge, Luftangriffe, Artilleriebeschuss von Siedlungen an unzähligen Orten unseres Staates, aber vor allem an der Frontlinie. Viele von ihnen waren gezwungen, ihre Heimatorte zu verlassen, um einen sichereren Ort zum Leben zu finden und ihre emotionalen und physischen Kräfte zu regenerieren.
Paris, 17. Oktober 1961: Ein Polizeimassaker im Zeichen der (Un-)Sicherheit
Mechanismen des Othering im kolonialen Konflikt
Am 17. Oktober 1961 ereignete sich in Paris „der blutigste Akt staatlicher Repression gegenüber Straßenprotesten in der westeuropäischen Zeitgeschichte“.[1] Was als friedliche Demonstration von 20-30.000 Algerier:innen begonnen hatte, mündete in ein Polizeimassaker, in dessen Verlauf eine ungewisse Zahl von Menschen ihr Leben verloren.
Hochschule in (Tarif-) Bewegung
Studentische Beschäftigte auf dem Weg zum Tarifvertrag?!
Im Jahr 2018 hat sich eine bundesweite Initiative TVStud (Tarifvertrag für studentische Beschäftigte) gegründet, die sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von studentischen Hilfskräften und Tutor*innen einsetzt. Aufgrund der prekären Anstellungsverhältnisse, wie es Kurzzeitverträge mit sich bringen, fordert die Initiative einen Tarifvertrag, den es bisher nur in Berlin für studentische Beschäftigte gibt. In diesem Herbst ruft die Bewegung zu einer weiteren Aktionsreihe auf.
Warum der Reformvorschlag zum Wissenschafts- zeitvertragsgesetz nicht ausreicht
Nach langem Warten liegt seit Mitte Juni 2023 nun endlich der Referentenentwurf zu einer Reform des Sonderbefristungsrechts in der Wissenschaft vor.[1] Behebt er die Missstände, die wir mit #IchBinHanna seit über zwei Jahren anprangern und für die wir selbst mehrfach Lösungsvorschläge vorgelegt haben? Nein.
QPoC Solidarity in West Berlin in the 1980s
Survival as Struggle
The 1980s were a decade of political liberation struggles across the Global South. Despite the tragic end to most of these attempts, anti-imperialist and anti-capitalist politics, a legacy in a way of the 1970s, were at the center of these ongoing conflicts.
Queere Zeitgeschichte
Einleitung
Das Dossier zur Queeren Zeitgeschichte entstand auf Initiative und unter redaktioneller Leitung von Alina Müller.
Keine Erinnerungskultur ohne Debatten
Queere Erinnerungen an die NS-Zeit
Wer in der westdeutschen Metropole Köln am Rheinufer spazieren geht, kann neben der Hohenzollernbrücke einen Moment innehalten und einen Blick auf das im Sommer 1995 eingeweihte steinerne Denkmal werfen. Am Ufer des Flusses, in der Nähe eines beliebten queeren Cruising Spot in einer Stadt, die für ihre lebendige queere Szene bekannt ist, erinnert das Denkmal an das Schicksal der und ehrt die queeren Opfer des NS-Regimes. Mehrere rosafarbene und schwarze Keile bilden einen Rosa Winkel mit folgender Inschrift: „Den schwulen und lesbischen Opfern des Nationalsozialismus”.
Aids-Bewegung in der Bundesrepublik
Eine queer-politische Bestandsaufnahme
Bis zur Einführung der Kombinationstherapie Mitte der 1990er Jahre führte das HI-Virus zu schweren Krankheiten und Tod, vor allem unter Schwulen.