1945-

Alle Beiträge zum Schlagwort

Hans-Ulrich Wagner

Der Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess als Medienereignis

Die Berichterstattung durch die Rundfunksender in den westalliierten Besatzungszonen 1945/46

Die „zweite Geschichte“ des Nationalsozialismus: Der Nürnberger Prozess und die Medien

Philipp Marti

Der Fall Reinefarth, 1944-2014

Heinz Reinefarth und der Warschauer Aufstand. Aufarbeitung und erinnerungskulturelle Verschiebungen in Schleswig-Holstein

Informationen zum Foto: 
Reinefarth war als Leiter der Waffen-SS und der Polizei verantwortlich für die Massaker der SS an der polnischen Zivilbevölkerung im Verlauf des Warschauer Aufstandes. In Polen wurde er der „Schlächter von Wola“ genannt. Auf dem Foto ist er mit Jakub Bondarenko, dem Kommandeur des III. Kuban-Kosakenregiments während des Warschauer Aufstandes in der Nähe der Wolska-Straße zu sehen.

Ulf Brunnbauer

Aufrechnungen von Frustrationen

Griechische Reparationsforderungen an Deutschland vor dem Hintergrund der Schuldenkrise

 

Jörg Echternkamp

Auftrag: Forschung

Die Bundeswehr, das Verteidigungsministerium und die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit im Systemkonflikt

 

Dmitri Stratievski

Die Vielfalt des Erinnerns

Warum wir die russische Erinnerung an den Krieg brauchen

Die russische Gesellschaft hat bisher kein einheitliches Geschichtsbild entworfen, auch kein ‚postsowjetisch verordnetes Geschichtsbild‘, wie Hans Mommsen titelte.[1]
Vor allem die russische Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg war und bleibt heterogen.

Annette Leo

Buchenwaldkind

Ein Kommentar zur Neuverfilmung des Romans „Nackt unter Wölfen“

Cord Pagenstecher, Ewa Czerwiakowski

Vor 75 Jahren: Die Polen-Erlasse

Ein zen­trales Instrument natio­nalsozialistischer Ausgrenzungs- und Ausbeutungspolitik

Am 8. März 1940 gab das Reichssicherheitshauptamt die sogenannten Polen-Erlasse heraus. Dieses rassistische Sonderrecht diskriminierte fast drei Millionen polnische Zwangsarbeiter und führte mit dem P-Abzeichen erstmals eine stigmatisierende Kennzeichnungspflicht im Deutschen Reich ein; 1941 folgte der Judenstern, 1942 das OST-Abzeichen. Heute ist dieses zen­trale Instrument natio­nalsozialistischer Ausgrenzungs- und Ausbeutungspolitik weithin vergessen; in der auf Gedenktage fixierten Erinnerungskultur fand der 75. Jahrestag der Polen-Erlasse im März 2015 wenig Beachtung.

Florian Peters

Polens Streitgeschichte kommt ins Museum

Wie neue Museen in Danzig und Warschau die polnische Geschichtskultur verändern

Gleich zwei ambitionierte historische Museen öffneten in den letzten Monaten östlich der Oder ihre Pforten: Zuerst das Europejskie Centrum Solidarności (Europäisches Solidarność-Zentrum) auf dem Gelände der einstigen Leninwerft in Danzig, kurz darauf das Muzeum Historii Żydów Polskich (Museum der Geschichte der polnischen Juden) in Warschau.

Sarah Mayr, Stefanie Steinbach

Verleugnete Erinnerung

Das Kriegsgefangenenlager Sandbostel in Niedersachsen

Auschwitz-Birkenau, Treblinka, Sobibor: Die Namen zahlreicher Vernichtungslager der Nationalsozialisten sind generationsübergreifend fester Bestandteil des kollektiven Gedächtnisses. Es gibt kaum jemanden, der den Klang ihrer Namen nicht mit dem Leid und dem grausamen Tod von Millionen Opfern der nationalsozialistischen Rassen- und Vernichtungspolitik verbindet. Auch die sich überwiegend im damaligen Reichsgebiet befindlichen Konzentrationslager wie Dachau, Buchenwald oder Sachsenhausen sind in der öffentlichen Wahrnehmung sehr präsent.

Christiane Kuller, Thomas Mittmann

„Kirchenkampf“ und „Societas perfecta“

Die christlichen Kirchen und ihre NS-Vergangenheit