Grenzenloses Déjà-vu
Vom Mythos Machbarkeit im 21. Jahrhundert
Der Glaube an die Idee allumfassender technischer Machbarkeit und die administrative Lösbarkeit aller mit Industrialisierungs- und Wachstumsprozessen verbundenen Probleme.
Folter transnational?
Gewaltdarstellungen in amerikanischen und in deutschen Fernsehkrimis
I. Mediengesellschaft und nationale politische Kulturen
„To grab the headlines in the world press“
Die Afroasiatische Konferenz in Bandung (1955) und die ersten blockfreien Konferenzen als Medienereignisse
Mit den blockfreien Konferenzen schufen sich die neuen unabhängigen Staaten ein eigenes Forum in der internationalen Politik. Dabei gelang es ihnen, die Aufmerksamkeit der internationalen Presse auf ihre politischen Botschaften zu richten.
Indépendance Cha Cha
Afrikanische Popmusik in der Unabhängigkeitsära
Eine Nacht im Sahel. Die Hitze des Tages ist überstanden, die Grillen zirpen, in der Nachbarschaft nur leises Geplauder. Es ist überhaupt erstaunlich ruhig im Compound. Die Frauen sind entweder unterwegs, um auf einer Feier zu singen, oder schlafen schon, ebenso die Kinder. Auch die jungen Männer geben wohl irgendwo ein Konzert. Das Familienoberhaupt, der Griot Malamini Jobarteh, liegt auf einer Matte, zwischen uns der starke Grüntee Ataya, der es einem leicht macht, bis lange in die Nacht wach zu bleiben. Er schwelgt in Erinnerungen an seine Jugend als Musiker.
Mythos Toyota
Warum der Fall des Mythos Toyota tiefer scheint als in der Branche üblich und die Dramaturgie der Presseberichterstattung spannender
Vom Fordismus zur Lean Production des Toyotismus: Der Erfolg der japanischen Automobilindustrie ist ein Ergebnis des industriellen Evolutionsprozesses.
Arbeitsgesellschaft in der Krise?
Eine Anmerkung zur Sozialgeschichte der Industriearbeit im ausgehenden 20. Jahrhundert
Den industriellen Arbeitsgesellschaften der OECD-Länder und inzwi- schen auch der sogenannten Schwellenländer wird nicht erst seit dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise von 2008 eine eher schwierige Zukunft prophezeit.
Warum es nicht genügt, an sich selbst zu arbeiten
Arbeit als Bildung im Spiel der Generationen
Wer nur an sich selbst arbeitet, redet zwar noch von Arbeit, doch faktisch gehört er zu denjenigen, die versuchen, das wahre Leben jenseits der Welt der Arbeit anzusiedeln.
„Kunst und Kalter Krieg. Deutsche Positionen 1945-89“
Eine Ausstellung am DHM Berlin vom 3. Oktober 2009 bis zum 1. Januar 2010
Mit den Schlagworten „Sozialistischer Realismus“ und „Weltsprache Abstraktion“ wird üblicherweise die Kunstgeschichte der DDR bzw. die der Bundesrepublik in den Zeiten des Kalten Krieges dargestellt.
Die Ausstellung „Kunst und Kalter Krieg. Deutsche Positionen 1945 bis 1989“ zeigt, dass die Kunstproduktion in beiden deutschen Staaten eine weitaus komplexere Betrachtung verdient.
Die kollektive Erinnerung an die Massaker während des Koreakrieges und die historische Aufarbeitung in Südkorea
Formen südkoreanischer Erinnerung an Krieg und Nachkrieg
Staatliche Gedenkpolitik und inoffizielle Erinnerungen an den Koreakrieg in Südkorea.