Mandelas Hand
Die Vereidigung Nelson Mandelas am 10. Mai 1994
Am 10. Mai 1994 wurde Nelson Rolihlahla Mandela als erster, von allen Südafrikanern frei gewählter Präsident vor den Union Buildings in Pretoria vereidigt. Trotz einer 1993 verabschiedeten neuen Interimsverfassung entsprach der Wortlaut des Eides erstaunlicherweise überwiegend dem Eid, der bereits 1983 von Pieter Willem Botha und 1989 von Frederik Willem de Klerk abgelegt worden war.
Der inszenierte Alltag
Die Ausstellung „Farbe für die Republik“ und der schwierige Umgang mit Auftragsfotografie der DDR
Eine lächelnde, junge Traktoristin, das Lenkrad fest im Griff, den Blick entschlossen nach vorne gerichtet, begegnet uns als Postermotiv seit Ende März häufig in Berlin. Es ist weniger die Landarbeit selbst als ihre Inszenierung, die unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht: Die extreme Untersicht der Aufnahme lässt die Figur heroisch wirken, der enge Bildausschnitt verstärkt diese Wirkung. Neben der dramatischen Komposition sind es die Farbkontraste der Fotografie, die uns als Betrachter in den Bann ziehen.
Eine Kriegsgeschichte: Das Schloss Pavlovsk bei Leningrad und seine Sammlung
Ein Forschungsbericht
Die historische Betrachtung von Zerstörung und Kulturraub in der von deutschen Truppen besetzten Sowjetunion ist in beiden Ländern geprägt von Abwehr, Ausblendungen und reflexhaft vorgebrachten Anschuldigungen. Dabei unterscheiden sich die Meinungen über das Schicksal der russischen Kunstverluste in Russland und Deutschland deutlich voneinander. Folglich gestaltet sich die Kommunikation zwischen Russen und Deutschen in den Fragen um zerstörte und geraubte Kunst schwierig, was nicht nur für die Verhandlungen um die sogenannte „Beutekunst“ gilt.
„more drinks, more girls, better pay, and greater freedom“
Dem Kriegsfotografen und Draufgänger Robert Capa zum Hundertsten
Die meisten Menschen kennen die Bilder: Fotografien mit unscharfen Konturen, aus der Perspektive der Kämpfenden. Die Landung der Alliierten in der Normandie. Man erkennt die Rücken der Soldaten und sieht, wie sie auf die Panzersperren und die dahinter liegende Küste zulaufen. Die Fotos vom 6. Juni 1944, aufgenommen vor der Küste der Normandie, brannten sich auf der Festplatte unserer visuellen Erinnerung ein.
Schönheit der Form im Sozialismus - Bilder einer Ausstellung jugoslawischen Produktdesigns, Belgrad 2013
„Ein Designer weiß, dass er die Vollkommenheit erreicht hat,
nicht dann, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt,
sondern dann, wenn er nichts mehr wegnehmen kann.“
Antoine de Saint-Exupéry
The Bridge on the River Kwai (USA 1957)
Wie Populärkultur und Massentourismus einen Erinnerungsort konstruieren
Die westthailändische Stadt Kanchanaburi hat sich zu einem wahren Tummelplatz der Erinnerungskultur entwickelt. Vier Museen, zwei Soldatenfriedhöfe, zahlreiche Plaketten, Denkmäler und Mahnmale sind in der Stadt und ihrer unmittelbaren Umgebung verteilt und erinnern an den Bau der Thailand-Burma-Eisenbahnlinie, die während des Zweiten Weltkriegs von der japanischen Armee errichtet wurde.
27. Januar: Jahrestag der Befreiung von Auschwitz
Die Erinnerungen des Historikers Otto Dov Kulka an Auschwitz: Landschaften der Metropole des Todes
Otto Dov Kulka wird für sein Buch "Landschaften der Metropole des Todes. Auschwitz und die Grenzen der Erinnerung und der Vorstellungskraft" am 18. November der Geschwister-Scholl-Preis verliehen. Die Preisverleihung findet um 19.00 Uhr in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität in München statt. Die Laudatio hält Dr.
Schwierige Lichtverhältnisse - Moments in History
Margaret Bourke-White im Berliner Gropius-Bau
Am 18. Januar 2013 wurde eine Ausstellung mit Fotografien von Margaret Bourke-White aus den Jahren 1930 bis 1945 eröffnet...Krieg als Medienereignis - Perspektiven der Kunst
„Bild-Gegen-Bild“ eine Ausstellung im Haus der Kunst in München[1]
Die Kunstausstellung widmet sich der medialen Berichterstattung über Kriege seit 1990 und der künstlerischen Verarbeitung von Gewalt und Tod.
Alkohol, Kaffee, Erbsensuppe
Marion Brasch erzählt in ihrem sehr persönlichen Roman „Ab jetzt ist Ruhe“, wie eine Familie mit und an der DDR zerbricht