Kommentar

Alle Beiträge zum Schlagwort

Christoph Kleßmann

Erinnerung an Klaus Tenfelde

Er war sowohl in seinem äußeren Erscheinungsbild als auch in seiner Gelehrsamkeit eine imponierende Gestalt. Das Spektrum seiner Forschungen und seiner Publikationen ist breit und seine Kenntnisse waren stupend. Aber es gibt einige Schwerpunkte, um die seine Arbeiten zumeist kreisten und zu denen er immer wieder zurückkam.

Bodo Mrozek

Die Geschichte raucht noch

Riots haben in Großbritannien eine lange Tradition. Ihr neues Aufflammen weckt Erinnerungen an postkoloniale Konflikte aus dem vergangenen Jahrhundert

Hochlodernde Flammen, flüssiges Feuer aus Wurfflaschen und zuckendes Blaulicht in der Nacht... Urban riots sind integraler Bestandteil der britischen Geschichte.
Thomas Großmann

Notizbuch einer neuen Zeit

Tahar Ben Jelloun über die Entdeckung des Individuums im Arabischen Frühling

"Es war Facebook!" Tahar Ben Jelloun über Bilder, Medien und mediale Wahrnehmungen und den Stolz über die Selbstbefreiung in den arabischen Ländern.

Annette Schuhmann

Zentral, national und emotional

Das Haus der Geschichte in Paris. Ein Projekt des französischen Präsidenten Sarkozy

Auf der Suche nach der "nationalen Identität" der Franzosen
Stefan-Ludwig Hoffmann

Die Universalisierung der Menschenrechte nach 1945

Die Emergenz der Menschenrechte in den vierziger Jahren als ein Normengefüge, das auch über staatliche Grenzen hinweg Gültigkeit beanspruchte, steht bis heute in Spannung zum Souveränitäts-prinzip.

Martin Sabrow

„Tschernobyl“ als historische Zäsur

Key Note Lecture zur Konferenz „After Chernobyl“ am 7. April 2011im Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam

Die Reaktorkatastrophe von 1986 zeigt einen kulturellen Paradig- menwechsel an, der sich im globalen Maßstab als vorläufig unum- kehrbar erwiesen hat und bruchlos bis in die Zukunft verlängern lässt.

Norman M. Naimark

Stalin and Europe, 1945–1953.

Videomitschnitt des Vortrags gehalten am 14.4.2011 in Potsdam

Norman M. Naimark untersucht in seinem Forschungsprojekt „Stalin and Europe 1945–1953“ die Ziele Stalins in und politische Strategien für Europa.
Holm Sundhaussen

„Wenn ein Deutscher eine serbische Geschichte schreibt…“[*]

Ein Beitrag zum (Miss)Verstehen des Anderen

Wer sich aus wissenschaftlicher Distanz mit der Geschichte südost- europäischer Gesellschaften beschäftigt, rückt früher oder später ins Fadenkreuz nationaler Eiferer.

Melanie Arndt

Fukushima ist nicht Tschernobyl?

Zwar gibt es große Unterschiede zwischen den Reaktorunfällen in Fukushima und in Tschernobyl, dennoch kann nichts darüber hinweg- täuschen, dass Atomenergie eine Risikoenergie ist, deren Beherr- schung die Grenzen menschlicher Handlungsmöglichkeiten aufzeigt.

Thomas Etzemüller

Die „Bevölkerungsfrage“ – und wie sie in die Welt kam

"Das Reden über Bevölkerung setzt Bevölkerung als Gegenstand voraus". Die Entstehung des Bevölkerungsdiskurses seit dem 18. Jahrhundert.