Erinnerung an Klaus Tenfelde
Er war sowohl in seinem äußeren Erscheinungsbild als auch in seiner Gelehrsamkeit eine imponierende Gestalt. Das Spektrum seiner Forschungen und seiner Publikationen ist breit und seine Kenntnisse waren stupend. Aber es gibt einige Schwerpunkte, um die seine Arbeiten zumeist kreisten und zu denen er immer wieder zurückkam.
Die Geschichte raucht noch
Riots haben in Großbritannien eine lange Tradition. Ihr neues Aufflammen weckt Erinnerungen an postkoloniale Konflikte aus dem vergangenen Jahrhundert
Hochlodernde Flammen, flüssiges Feuer aus Wurfflaschen und zuckendes Blaulicht in der Nacht... Urban riots sind integraler Bestandteil der britischen Geschichte.Notizbuch einer neuen Zeit
Tahar Ben Jelloun über die Entdeckung des Individuums im Arabischen Frühling
"Es war Facebook!" Tahar Ben Jelloun über Bilder, Medien und mediale Wahrnehmungen und den Stolz über die Selbstbefreiung in den arabischen Ländern.
Zentral, national und emotional
Das Haus der Geschichte in Paris. Ein Projekt des französischen Präsidenten Sarkozy
Auf der Suche nach der "nationalen Identität" der FranzosenDie Universalisierung der Menschenrechte nach 1945
Die Emergenz der Menschenrechte in den vierziger Jahren als ein Normengefüge, das auch über staatliche Grenzen hinweg Gültigkeit beanspruchte, steht bis heute in Spannung zum Souveränitäts-prinzip.
„Tschernobyl“ als historische Zäsur
Key Note Lecture zur Konferenz „After Chernobyl“ am 7. April 2011im Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam
Die Reaktorkatastrophe von 1986 zeigt einen kulturellen Paradig- menwechsel an, der sich im globalen Maßstab als vorläufig unum- kehrbar erwiesen hat und bruchlos bis in die Zukunft verlängern lässt.
Stalin and Europe, 1945–1953.
Videomitschnitt des Vortrags gehalten am 14.4.2011 in Potsdam
Norman M. Naimark untersucht in seinem Forschungsprojekt „Stalin and Europe 1945–1953“ die Ziele Stalins in und politische Strategien für Europa.„Wenn ein Deutscher eine serbische Geschichte schreibt…“[*]
Ein Beitrag zum (Miss)Verstehen des Anderen
Wer sich aus wissenschaftlicher Distanz mit der Geschichte südost- europäischer Gesellschaften beschäftigt, rückt früher oder später ins Fadenkreuz nationaler Eiferer.
Fukushima ist nicht Tschernobyl?
Zwar gibt es große Unterschiede zwischen den Reaktorunfällen in Fukushima und in Tschernobyl, dennoch kann nichts darüber hinweg- täuschen, dass Atomenergie eine Risikoenergie ist, deren Beherr- schung die Grenzen menschlicher Handlungsmöglichkeiten aufzeigt.
Die „Bevölkerungsfrage“ – und wie sie in die Welt kam
"Das Reden über Bevölkerung setzt Bevölkerung als Gegenstand voraus". Die Entstehung des Bevölkerungsdiskurses seit dem 18. Jahrhundert.