Die Geschichte der Palastmuseen in China und Taiwan kann als paradigmatisch für die Bildung nationaler Identitäten und für die Kulturpolitik beider Staaten gelten.

Zum Themenschwerpunkt "RAF - in Zeitgeschichte und Gegenwart"

Eine Frage des Selbstverständnisses: Das künftige Bundeswehr-Ehrenmal als eine Manifestation der Traditions- und Wertebildung einerseits und der Legitimation militärischen Handelns andererseits.

Denkmäler sollen an Vergangenes erinnern und – oft ausdrücklich – eine Botschaft in die Zukunft tragen. Das kann von der Frage ablenken, welche gegenwärtigen Interessen ihre Entstehung verursacht haben.

Warum die geplante Verwendung von abstrahierten Erkennungs- marken im Zusammenhang mit dem Bundeswehr-Ehrenmal ungeeignet erscheint.

Medienöffentliche Debatten begleiteten die Entstehung der „RAF-Ausstellung“ in den Berliner „Kunst-Werken“ und trugen dazu bei, dass Medien und Medienkritik in ihr eine zentrale Rolle spielten.

Eine Kunstausstellung, die sich dem zuallererst politisch zu verstehenden Phänomen des linken Terrors in der Bundesrepublik in Gestalt der Roten Armee Fraktion (RAF) zuwendet, muss sich auch der politischen Kritik stellen.

"Drinnen" und "Draußen", das Private und das Öffentliche, Popkultur und Mythos - Filme, Videoinstallationen und Medienkunstobjekte in der RAF-Ausstellung

Die Ausstellung "Zur Vorstellung des Terrors" der Berliner Kunst-Werke. Eine Kritik.