Demokratiegeschichte und Zeitgeschichtsforschung

Für zeitgeschichte|online haben sich Sonja Levsen, Professorin für Neueste Geschichte an der Universität Trier, Claudia C. Gatzka, Historikerin und akademische Rätin a.Z.

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Nach Berg-Karabach kommt Armenien

Gegen die Verfälschung der Geschichte Armeniens
Ein Aufruf von Wissenschaftler*innen zur Neubewertung der Beziehungen zu Aserbaidschan

Ein Aufruf an Wissenschaftler:innen, wissenschaftliche Einrichtungen
und Förderinstitutionen

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„The truth lies in Rostock”

Das Sonnenblumenhaus, ein an seiner Ostseite mit dem charakteristischen Mosaik verzierten Plattenbau im Rostocker Randbezirk Lichtenhagen, ist ein häufig verwendetes Symbolbild für Rassismus und rechte Gewalt.

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Krisendiplomatie am Ende der 1980er Jahre

Im Januar 1989 zirkulierte im Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR der Entwurf eines offiziellen Schreibens – eine Handlungsgrundlage für die Mitarbeiter*innen der DDR-Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul. Neben dem MfS waren weitere Institutionen an der Erarbeitung beteiligt: Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten (MfAA) sowie deren ‚Abteilung Schutz‘ und die Abteilung für Sicherheitsfragen des ZK der SED.

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Wenn es ernst wird

"Entscheidung in Kiew. Ukrainische Lektionen" – so hat Karl Schlögel sein 2015 veröffentlichtes Buch über die Ukraine betitelt.[1] Drei Punkte sind es, die den Band im März 2022 zu einer ebenso fesselnden wie aufwühlenden Lektüre machen; zum "Buch der Stunde" gar, wie es unlängst hieß.  

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The Imperial Imagination of Russians

Among Soviet historians it has become a kind of truism that the Soviet Union was in a permanent state of contradictions and that Soviet society adopted to these contradictions with a variety of survival mechanisms that ranged from ignoring contradictions to circumventing their challenges. One of the most significant contradictions was the tension between the Soviet Union’s self-declared anti-imperialism and anti-colonialism and the fact that it asserted its own imperial and colonial structures, especially in the post-WW II period.

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Bilanz eines Versuchs

Kaum eine Ausstellung hat eine derartige Aufmerksamkeit auf sich gelenkt wie diese. In der Zeitgeschichtsforschung ist die durch sie und mit ihr herbeigeführte epochale Zäsur unbestritten. Im Jahr 1981 bildete die Ausstellung „Preußen – Versuch einer Bilanz“ den Höhepunkt einer regelrechten „Preußenwelle“. Bereits gegen Ende der 1970er Jahre war ein gestiegenes Interesse der Öffentlichkeit an „deutscher“ Geschichte festzustellen.[1]

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Wer war die Frauenbewegung im Kaiserreich – und wenn ja, wie viele?

Frauenbewegungen in ihren „langen Wellen“ (Ute Gerhard) weisen historische ‚Interferenzen‘ auf, die sich insbesondere an Konflikten, Brüchen ebenso wie Solidaritäten und Bündnissen zeigen. Diese Phänomene lassen sich in Frauenbewegungskontexten über große Zeiträume hinweg nachweisen.

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Wenn Heimat Angst macht

„Mit Angst, Hass und entgrenzter Gewalt – und nicht mit Sektflaschen begann die Deutsche Einheit für Linke, Deutsche mit Migrationshintergrund, Ausländerinnen und Ausländer in vielen ostdeutschen Städten“, kommentierte unlängst Christian Bangel den 3. Oktober 2020 in DIE ZEIT. „Das war nicht nur ein schlechter Start der Deutschen Einheit.

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