Wiktor Listopadzki

Wiktor Listopadzki
Ich denke, um den Krieg zu erklären, muss so etwas auch erzählt werden ...

Wiktor Listopadzki. Foto: Sarah Mayr. All rights reserved.

 

Möchten Sie mir etwas von Ihrem Leben vor dem Krieg erzählen?

Ich wurde am 2. Juni 1922 in Przysucha[1] geboren. Mein Vater hatte eine Werkstatt in Przysucha und später in Warschau. Wir wohnten in Rembertowo, nahe Warschau. Kurz vor dem Krieg zogen wir nach Modlin.[2] Der kommende Krieg war zu spüren. Die Menschen sprachen davon, was bald passieren würde. Es kursierten Weissagungen, dass Menschen verzweifelt nach ihren Verwandten suchen würden. Als meine Eltern erfuhren, dass der Krieg kam, brachen wir mit ganz Pszyca in Richtung Warschau auf.

Die Front rückte näher und wir erhielten den Befehl zur Evakuierung nach Osten. So gingen wir über die Weichsel, in Richtung Garbolino. Alle waren auf der Flucht. Auf unserem Weg wurden wir von tieffliegenden Flugzeugen immer wieder beschossen. Menschen und Pferde fielen tot um oder liefen in verschiedene Richtungen davon. Wir versteckten uns in den Wäldern bei Garbolino. Auf dem Weg nach Warschau halfen uns viele Menschen. Bauern verpflegten uns mit Brot und Milch aus ihren Erdkellern. Wer etwas hatte, teilte es mit uns. Die Menschen waren sehr gut zu uns. Es war schwer, nach Warschau zu kommen, denn die Deutschen ließen niemanden in die Stadt, es sei denn, du warst jung und hattest eine Studentenmütze. Also stahl ich eine solche Mütze und ging in die Stadt. Es brannte, tote Menschen und Pferde lagen überall. Irgendwie schlug ich mich nach Nowy Swiat durch, wo ich meine Mutter und meinen Bruder fand. Ich überzeugte meine Mutter, nach Nowy Dwor zurückzukehren, da hier alles zerstört war. Wir gingen die ganze Strecke von 32 Kilometern zu Fuß.

Modlin wehrte sich. Die Stadt war wie eine Festung. Unser Haus war aus Holz und die Splitter der Granaten hatten überall Löcher hineingerissen. Wir mussten es reparieren, aber es gab kein Material. Es gab weder Essen noch Arbeit. Später wurden wir in die leeren Häuser der Juden umgesiedelt. Die Gehenna[3] hatte bereits begonnen.
Wir mussten zur Zwangsarbeit nach Warschau, in den Bezirk Praga. Dort arbeiteten wir in einer Werkstatt, in der zerstörte Züge von der Front repariert wurden. Eines Tages sprach mich ein Kollege an. Er erzählte mir von einer Organisation und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, mit ihnen zu kommen. Ich antwortete: „Witek, ich bin doch Pole, wie Du. Ich werde bestimmt nicht ruhig hier warten, bis die Deutschen mich umbringen.“ Das war mein Einstieg in den Untergrund.
Die ersten Übungen fanden in der Zelazna Straße statt, gegenüber der Deutschen Wachstelle. Wir hatten Vorlesungen über Waffen, welche wir später bis an die Grenze in der Nähe von Jablonne schmuggelten. Ich versteckte die Waffen unter meinem Mantel. Von Czerniakow aus fuhren wir in die Wälder. Dort befanden sich auch die Burlaken, Gefangene von der Ostfront, die die Deutschen ausgebildet hatten, um gegen uns zu kämpfen.

Warschau war den Deutschen gegenüber sehr feindlich gesonnen. Einmal saß ich im Bahnhof von Gdanski. Es war schon in der letzten Polizeistunde. Ich saß am Fenster im Bahnhofsgebäude und sah nach draußen. Unten kamen LKWs voller Menschen an. Es war schon dunkel. Die Szenerie war typisch für die Aktionen der Deutschen. Menschen, deren Hände mit Draht gefesselt waren, wurden von den LKWs geworfen und direkt erschossen, einfach so. Es war schockierend. Man hatte keine Ahnung, ob weglaufen oder dableiben.
Die Leute im Bahnhof ließen sie in Ruhe. Nach dem, was wir da gesehen hatten - einem Mord an so vielen Menschen - waren wir sehr verwirrt und erschrocken. Die Passanten liefen sofort zu den Toten, legten Blumen nieder und liefen dann weg. Die Deutschen waren sehr ordentlich. Sie liebten die Ordnung. So kamen kurz darauf Autos mit Juden, welche die Leichen von der Straße räumen mussten. Ich wusste, dass es Juden waren, da sie den blauen Stern auf der Kleidung trugen. Da hatte die Gehenna richtig angefangen. Ich wohnte in Nowy Dwor und fuhr nach Warschau zur Arbeit. Durch die Arbeit in den Werkstätten hatten wir Papiere bekommen, mit denen wir uns freier bewegen konnten, auch in der Polizeistunde. Endlich konnte ich mit dem Widerstand anfangen.

Die Zeit der Okkupation in Warschau war schrecklich. Eines Tages sah ich in der Krolewskastraße eine Kolonne mit Gefangenen. Ich hatte Gläser unter dem Arm, welche ich für meine Eltern gekauft hatte. Als ich mich kurz nach der Kolonne umdrehte, verpasste mir ein Deutscher einen heftigen Tritt. Ich wusste, dass ich sofort weglaufen musste, um nicht zu Tode getreten zu werden. Das ganze Glas war zerbrochen.
Das Leben war so unerträglich, dass wir diesen Aufstand einfach machen mussten. Ich musste in der Organisation[4] bleiben. Dort gab es ein sehr schönes Mädchen aus Warschau, die Freundin meines Bruders. Sie unterstützte mich und gab mir Adressen, an die ich mich wenden konnte. So ging ich in den Untergrund. Wir hatten viele militärische Übungen in den Wäldern, wo wir ausgebildet wurden. Wir probten den Warschauer Aufstand und bereiteten uns so auf ihn vor. In der Gruppe waren fünf Mädchen, die für Kontakte verantwortlich waren. Wir zwanzig Jungs waren vermummt und durften nicht von unserem Posten weg.
Dann, am 13. August 1944 begann der Aufstand. Die ganze Stadt war aufgewühlt und unruhig. Viele Deutsche liefen davon. Sie kamen von Osten und waren müde und erschöpft. Kurze Zeit dachten wir, Warschau könnte sich selbst befreien, doch dazu kam es leider nicht. Die Deutschen und ihre Verbündeten wehrten unsere ersten Angriffe ab.
Unsere Kommandanten kamen aus England und unterstützten uns. Die ersten Flugzeuge kamen und Soldaten sprangen mit Fallschirmen ab. Alles war vorbereitet. Ich war in Mokotowo mit nur einem Raketenwerfer und musste auf die schönen, volksdeutschen Mädchen aufpassen, die zu unserem Kommandanten gebracht wurden. Später erfuhr ich, dass sie umgebracht worden waren. Um die Deutschen auf ihrem Weg nach Warschau zu blockieren, hatte ich mit einem Kollegen einen Fiat auf die Straße gestellt. Mein Bruder, der später im Krieg gefallen ist kämpfte mit mir, Seite an Seite. Die Deutschen drängten uns aus Mokotow, von der Seite der Pulawskastraße aus. So wurden wir auch aus der Schule, in der wir uns versteckten, vertrieben. Flugzeuge beschossen uns und warfen Bomben ab.
Es war ein Massaker. Unvorstellbar für jeden, der es nicht selbst gesehen hat. Es war wie das Ende der Welt. Wir mussten uns verteidigen. Die Deutschen, die wir gefangen genommen hatten, mussten für uns die nicht explodierten Bomben entschärfen. Aus dem Material bauten wir dann „Szydolufki“ (Panzerminen). Wir befanden uns im 12. Stock der Pulawskastraße 20 von wo aus man den Szerber Platz sehen konnte. Das Haus steht heute noch. Ein von uns gefangener Deutscher zeigte aus dem Fenster und wir sahen, dass die Russen schon im Aufmarsch waren. Die russischen Panzer hatten sich schon in unserer Richtung bewegt. Die Freude war groß, da wir dachten, die Russen kämen uns zur Hilfe und die Deutschen müssten abziehen. Die Freiheit würde kommen.
Aber die Russen kamen nicht und wir wurden in Gefangenschaft genommen. Wir versuchten noch zu fliehen, unsere Verteidigung war jedoch zu schwach. Ich war in der Schule in der Woroniczastraße. Wir schafften es noch durch den Dryszczewa Park, durch die Pulawska Straße, bis hin zur Kanalisation. Dort am Eingang zum Kanal stand bereits eine Schlange. Mitunter auch Frauen und Kinder. Die Kanäle waren voll mit Menschen. Die Fäkalien flossen schon über. Viele Menschen erstickten. Als die Deutschen uns auf die Spur kamen, schütteten sie Karbonat in die Kanäle. Ich stand noch in der Schlange. Wäre ich hineingekommen, wäre ich dort gestorben. Einer meiner Freunde konnte nicht mehr selbst laufen, denn er war durch das Karbonat erblindet. Wir mussten ihn führen.

 

Wie sind Sie verhaftet worden?

Deutsche und Ukrainer haben mich verhaftet. Ich wurde als Gefangener nach Pruszkow gebracht, ohne Waffen. Bis dahin waren wir bereits ca. zwei Tage zu Fuß unterwegs gewesen. Viele sind damals weggelaufen. Ich wollte auch wegrennen, aber es war dunkel und die Deutschen schossen sofort, wenn sie bemerkten, dass jemand weglaufen wollte. So wollte ich nicht sterben und ging mit. Außerdem führte ich noch meinen blinden Freund.
In Pruszkow waren große Hallen mit Werkstätten für die Reparatur der Züge. Dort wurden wir von der Gestapo und der Polizei durchsucht. Auch unsere (polnische) Polizei war da. Wir mussten uns in zwei Reihen aufstellen. Sie suchten nach der Aufstandspolizei und Volksdeutschen, die sie verraten hatten. Es waren auch einige Mädchen dabei. Sie wurden alle umgebracht.
Ich erschrak sehr, als plötzlich ein Deutscher auf mich zu kam und mir befahl, stehen zu bleiben. Zu meinem Erstaunen ging er jedoch zum Gestapo-Offizier und erklärte ihm wir hätten zuvor miteinander geredet. So wurde ich gerettet. Meine damalige Freundin, die hinter mir stand, wurde einfach mitgenommen. Erst viel später, nach dem Krieg, fand ich sie wieder. Sie hatte nur überlebt, da sie sich zwischen Leichen versteckte und so der Gefangenschaft entkommen konnte. Vor kurzem ist sie gestorben. Sie war eine gute Frau. Sie nannte mich immer “Spätzchen“.

 

Wie war die Situation in Sandbostel?

Es war ein großes Lager. Die Gefangenen kamen aus den unterschiedlichsten Ländern. Wir, die Aufständischen, mussten bei Bauern in der Umgebung arbeiten. Ich war von Oktober 1944 bis zum Frühling 1945 in Gefangenschaft, erst in Sandbostel, dann in Hamburg und zuletzt in Husum.
Als wir ankamen, mussten wir uns ausziehen und die Gestapokleidung anziehen. Mit uns kam eine Gruppe von Frauen, die in einer anderen Baracke untergebracht wurden. Die Russen mussten schlimmere Arbeiten verrichten als wir. Sie waren für die Beseitigung der Fäkalien verantwortlich.
Eines Tages sprach mich ein Russe durch den Zaun an. Er hatte Kartoffeln dabei und wollte sie mit mir tauschen. Ich hatte einen Ring meiner Mutter. Als sie ihn mir gab, sagte sie zu mir: „Nimm den Ring, vielleicht kannst du ihn gebrauchen.“ Ich antwortete „ Nein, du bist diejenige, die hier bleibt. Wer weiß, was mit mir noch passiert. Behalte du ihn besser. Zygmund ist schon in Warschau, der andere Bruder ist wer weiß wo.“ Aber meine Mutter gab mir den Ring trotzdem. Der Russe wollte seine Kartoffeln gegen den Ring eintauschen. Er tat, als reiche er mir die Kartoffeln durch den Zaun und schaffte es dabei irgendwie mir den Ring zu entreißen. Ich war sehr hungrig. Also suchte ich mit meinen Kollegen nach dem Russen und wir schnappten ihn, als der Wachmann gerade nicht an seinem Wachposten saß. „Du Hurensohn, du bist wie wir! Wir sind alle in Gefangenschaft und dann bestiehlst du uns noch?“ Es kam zur Selbstjustiz. Ich denke, um den Krieg zu erklären, muss so etwas auch erzählt werden.
Es gab einige absurde, teils brutale Situationen. Die Läuse im Lager waren sehr groß. Zur Unterhaltung fingen wir sie ein und steckten ihnen Strohhalme in den After. Wir organisierten Wettbewerbe, welche Laus am schnellsten fliegen konnte. Die erste, die ins Ziel flog gewann. Der Sieger bekam das ganze Geld, also Schokolade und andere Lagerwährungen. Wie in einem richtigen Kartenspiel eben. (lacht)

Ich erinnere mich an eine Nacht, in der es sehr dunkel war. Wir saßen in unseren Baracken, als Flugzeuge angeflogen kamen. Hätte eine Bombe die Holzbaracken getroffen, wäre alles in Flammen aufgegangen. Viele Gefangene liefen davon, oder versuchten es wenigstens. Wurden sie von den Deutschen erwischt, sahen wir sie nie wieder. Sie wurden erschossen.
In Hamburg war es schon besser, wenngleich die Arbeit sehr schwer war. Die Menschen dort waren einfach anders. Ich verlor meine Zähne, weil ich Skorbut hatte. Der Zahnarzt konnte sie mit den bloßen Händen herausnehmen. Als Gefangener aus dem Lager arbeitete ich in Hamburg bei Aufräumarbeiten nach den Bombardierungen. Die Stadt wurde sehr oft bombardiert, täglich von 500 bis 600 Flugzeugen. Wir waren die Letzten, die in den Bunker durften. Das war sehr gut für uns, denn so konnten wir Tabakblätter klauen und die Zigaretten, die wir daraus machten gegen Lebensmitteln eintauschen.
Als die Engländer näher kamen, wurden wir von den Deutschen nach Husum gebracht. Im Arbeitslager Husum waren Engländer, Russen, Zivilisten und Soldaten. Als das Ende des Kriegs schon abzusehen war, kam ein englischer Offizier zu uns und sagte: „Bewahrt Ruhe. Die Armee wird bald hier sein, sie sind nur noch 30 km entfernt. Bleibt ruhig und versucht, keine Randale zu machen.“
Und tatsächlich, drei Tage später kam die Armee. Wir wurden in Lübeck auf ein Schiff gebracht. Es war voll mit Aufständischen. Wir wurden nach Stettin transportiert. Nachdem wir erfasst wurden, bekamen wir spezielle Dokumente für den Zug. Dort sah ich zum ersten Mal einen russischen Soldaten bei dessen Anblick ich sehr erschrak. Ich war in dieser eleganten englischen Uniform gekleidet. Und die Russen hatten Waffen wie aus napoleonischen Zeiten. Sie sagten: “Gib mir dies und jenes!“ Sie wollten uns alles wegnehmen.

Als wir endlich in Warschau ankamen, war ich sehr glücklich. Es gab eine Parade zu unseren Ehren. Wir wurden von Bierut[5] begrüßt und bekamen Geschenke. Meine Mutter weinte. Meine Freunde freuten sich, ihren Kollegen endlich wieder zum Fußballspielen da zu haben.
Das Leben war einigermaßen gut, bis die Bezpieka[6] kam. Sie fragten mich, woher ich war, was ich gemacht und wo ich gearbeitet hatte. Ich wurde von der Batory Schule geworfen und schließlich verlor ich auch die Arbeit. Ich musste immer wieder aufs Neue suchen. Während des Sozialismus waren alle sehr feindselig gegen Menschen wie mich. Wir wurden von den Universitäten und aus der Arbeit geworfen. Die Russen wollten nicht nach Russland zurück, weil sie wussten, sie würden von dort nach Sibirien geschickt.
Irgendwie fand ich Arbeit und wurde Direktor in einem Kinderheim für die Kinder der Aufständischen. Ich bekam diesen Job nur, da ich in die Partei eingetreten war. Dass mein Schwiegervater auch in der Partei war, war gut für mich. Darüber hinaus war die Tatsache, dass ich ein guter Torwart war, sehr hilfreich. Sie suchten gerade nach guten Fußballspielern. Damals in Hamburg wollten die Deutschen sogar, dass ich bleibe und für sie spiele. Ich hatte viele Freunde in Deutschland. Später dann durfte man nicht mal mehr Briefe nach Deutschland schicken.

 

Bekamen Sie Endschädigung von Deutschland?

Ich sollte eine Entschädigung bekommen, aber die Angestellten hier waren sehr schlimm. Jene, die sehr unter dem Krieg gelitten hatten, bekamen eine einmalige Entschädigung. Es war sehr wenig oder eben gar nichts. Alles wurde den Menschen, die in den Konzentrationslagern waren, zugeteilt. Ich habe mich für eine Entschädigung beworben und gab alle Dokumente ab. Aber ich hatte kein Glück.

 

Möchten Sie der Generation, die den Krieg nicht gesehen hat, etwas sagen?

Der Krieg ist das Schlimmste, was der Menschheit passieren kann. Es sterben sehr viele junge, alte, kranke und gesunde Menschen dabei. Es ist eine menschliche Tragödie. So etwas sollte niemals passieren. Alle sollten sich vereinigen und Freunde sein. Es sollte nie dazu kommen, dass jemand einem anderen etwas wegnehmen möchte. Die Menschheit sollte Widerstand gegen jene leisten, die Krieg führen wollen. Mein Leben im Krieg war sehr schlimm. Die ganze Jugend habe ich im Kampf verbracht und wurde ohne Respekt behandelt. Getreten von den Deutschen und den Russen. Sie haben meine Mutter ausgeraubt und... Ich will mich hier nicht weiter aufregen. Danke.

 

Das Interview mit Wiktor Listopadzki führte Sarah Mayr am 10. Juli 2014 in Warschau, gedolmetscht wurde es von Karolina Myszkowska.

 

[1] Polnische Stadt in der Wojewodschaft Masowien.
[2] Modlin liegt etwa 50km nordwestlich von Warschau.
[3] Gehenna findet sich in der rabbinischen Literatur als Ort der Strafe Gottes.
[4] Armia Krajowa, polnische Widerstandsorganisation aus der Armee, die 1944 den Warschauer Aufstand plante.
[5] Bolesław Bierut war von 1947 bis 1956 polnischer Staatspräsident.
[6] Bezpieka nannte sich der polnische Geheimdienst.

 

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Wiktor Listopadzki
Ich denke, um den Krieg zu erklären, muss so etwas auch erzählt werden ...

 

Wiktor Listopadzki. Foto: Sarah Mayr. All rights reserved.

Wiktor Listopadzki. Foto: Sarah Mayr. All rights reserved.

 

Möchten Sie mir etwas von Ihrem Leben vor dem Krieg erzählen?

Ich wurde am 2. Juni 1922 in Przysucha[1] geboren. Mein Vater hatte eine Werkstatt in Przysucha und später in Warschau. Wir wohnten in Rembertowo, nahe Warschau. Kurz vor dem Krieg zogen wir nach Modlin.[2] Der kommende Krieg war zu spüren. Die Menschen sprachen davon, was bald passieren würde. Es kursierten Weissagungen, dass Menschen verzweifelt nach ihren Verwandten suchen würden. Als meine Eltern erfuhren, dass der Krieg kam, brachen wir mit ganz Pszyca in Richtung Warschau auf.

Die Front rückte näher und wir erhielten den Befehl zur Evakuierung nach Osten. So gingen wir über die Weichsel, in Richtung Garbolino. Alle waren auf der Flucht. Auf unserem Weg wurden wir von tieffliegenden Flugzeugen immer wieder beschossen. Menschen und Pferde fielen tot um oder liefen in verschiedene Richtungen davon. Wir versteckten uns in den Wäldern bei Garbolino. Auf dem Weg nach Warschau halfen uns viele Menschen. Bauern verpflegten uns mit Brot und Milch aus ihren Erdkellern. Wer etwas hatte, teilte es mit uns. Die Menschen waren sehr gut zu uns. Es war schwer, nach Warschau zu kommen, denn die Deutschen ließen niemanden in die Stadt, es sei denn, du warst jung und hattest eine Studentenmütze. Also stahl ich eine solche Mütze und ging in die Stadt. Es brannte, tote Menschen und Pferde lagen überall. Irgendwie schlug ich mich nach Nowy Swiat durch, wo ich meine Mutter und meinen Bruder fand. Ich überzeugte meine Mutter, nach Nowy Dwor zurückzukehren, da hier alles zerstört war. Wir gingen die ganze Strecke von 32 Kilometern zu Fuß.

Modlin wehrte sich. Die Stadt war wie eine Festung. Unser Haus war aus Holz und die Splitter der Granaten hatten überall Löcher hineingerissen. Wir mussten es reparieren, aber es gab kein Material. Es gab weder Essen noch Arbeit. Später wurden wir in die leeren Häuser der Juden umgesiedelt. Die Gehenna[3] hatte bereits begonnen.
Wir mussten zur Zwangsarbeit nach Warschau, in den Bezirk Praga. Dort arbeiteten wir in einer Werkstatt, in der zerstörte Züge von der Front repariert wurden. Eines Tages sprach mich ein Kollege an. Er erzählte mir von einer Organisation und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, mit ihnen zu kommen. Ich antwortete: „Witek, ich bin doch Pole, wie Du. Ich werde bestimmt nicht ruhig hier warten, bis die Deutschen mich umbringen.“ Das war mein Einstieg in den Untergrund.
Die ersten Übungen fanden in der Zelazna Straße statt, gegenüber der Deutschen Wachstelle. Wir hatten Vorlesungen über Waffen, welche wir später bis an die Grenze in der Nähe von Jablonne schmuggelten. Ich versteckte die Waffen unter meinem Mantel. Von Czerniakow aus fuhren wir in die Wälder. Dort befanden sich auch die Burlaken, Gefangene von der Ostfront, die die Deutschen ausgebildet hatten, um gegen uns zu kämpfen.

Warschau war den Deutschen gegenüber sehr feindlich gesonnen. Einmal saß ich im Bahnhof von Gdanski. Es war schon in der letzten Polizeistunde. Ich saß am Fenster im Bahnhofsgebäude und sah nach draußen. Unten kamen LKWs voller Menschen an. Es war schon dunkel. Die Szenerie war typisch für die Aktionen der Deutschen. Menschen, deren Hände mit Draht gefesselt waren, wurden von den LKWs geworfen und direkt erschossen, einfach so. Es war schockierend. Man hatte keine Ahnung, ob weglaufen oder dableiben.
Die Leute im Bahnhof ließen sie in Ruhe. Nach dem, was wir da gesehen hatten - einem Mord an so vielen Menschen - waren wir sehr verwirrt und erschrocken. Die Passanten liefen sofort zu den Toten, legten Blumen nieder und liefen dann weg. Die Deutschen waren sehr ordentlich. Sie liebten die Ordnung. So kamen kurz darauf Autos mit Juden, welche die Leichen von der Straße räumen mussten. Ich wusste, dass es Juden waren, da sie den blauen Stern auf der Kleidung trugen. Da hatte die Gehenna richtig angefangen. Ich wohnte in Nowy Dwor und fuhr nach Warschau zur Arbeit. Durch die Arbeit in den Werkstätten hatten wir Papiere bekommen, mit denen wir uns freier bewegen konnten, auch in der Polizeistunde. Endlich konnte ich mit dem Widerstand anfangen.

Die Zeit der Okkupation in Warschau war schrecklich. Eines Tages sah ich in der Krolewskastraße eine Kolonne mit Gefangenen. Ich hatte Gläser unter dem Arm, welche ich für meine Eltern gekauft hatte. Als ich mich kurz nach der Kolonne umdrehte, verpasste mir ein Deutscher einen heftigen Tritt. Ich wusste, dass ich sofort weglaufen musste, um nicht zu Tode getreten zu werden. Das ganze Glas war zerbrochen.
Das Leben war so unerträglich, dass wir diesen Aufstand einfach machen mussten. Ich musste in der Organisation[4] bleiben. Dort gab es ein sehr schönes Mädchen aus Warschau, die Freundin meines Bruders. Sie unterstützte mich und gab mir Adressen, an die ich mich wenden konnte. So ging ich in den Untergrund. Wir hatten viele militärische Übungen in den Wäldern, wo wir ausgebildet wurden. Wir probten den Warschauer Aufstand und bereiteten uns so auf ihn vor. In der Gruppe waren fünf Mädchen, die für Kontakte verantwortlich waren. Wir zwanzig Jungs waren vermummt und durften nicht von unserem Posten weg.
Dann, am 13. August 1944 begann der Aufstand. Die ganze Stadt war aufgewühlt und unruhig. Viele Deutsche liefen davon. Sie kamen von Osten und waren müde und erschöpft. Kurze Zeit dachten wir, Warschau könnte sich selbst befreien, doch dazu kam es leider nicht. Die Deutschen und ihre Verbündeten wehrten unsere ersten Angriffe ab.
Unsere Kommandanten kamen aus England und unterstützten uns. Die ersten Flugzeuge kamen und Soldaten sprangen mit Fallschirmen ab. Alles war vorbereitet. Ich war in Mokotowo mit nur einem Raketenwerfer und musste auf die schönen, volksdeutschen Mädchen aufpassen, die zu unserem Kommandanten gebracht wurden. Später erfuhr ich, dass sie umgebracht worden waren. Um die Deutschen auf ihrem Weg nach Warschau zu blockieren, hatte ich mit einem Kollegen einen Fiat auf die Straße gestellt. Mein Bruder, der später im Krieg gefallen ist kämpfte mit mir, Seite an Seite. Die Deutschen drängten uns aus Mokotow, von der Seite der Pulawskastraße aus. So wurden wir auch aus der Schule, in der wir uns versteckten, vertrieben. Flugzeuge beschossen uns und warfen Bomben ab.
Es war ein Massaker. Unvorstellbar für jeden, der es nicht selbst gesehen hat. Es war wie das Ende der Welt. Wir mussten uns verteidigen. Die Deutschen, die wir gefangen genommen hatten, mussten für uns die nicht explodierten Bomben entschärfen. Aus dem Material bauten wir dann „Szydolufki“ (Panzerminen). Wir befanden uns im 12. Stock der Pulawskastraße 20 von wo aus man den Szerber Platz sehen konnte. Das Haus steht heute noch. Ein von uns gefangener Deutscher zeigte aus dem Fenster und wir sahen, dass die Russen schon im Aufmarsch waren. Die russischen Panzer hatten sich schon in unserer Richtung bewegt. Die Freude war groß, da wir dachten, die Russen kämen uns zur Hilfe und die Deutschen müssten abziehen. Die Freiheit würde kommen.
Aber die Russen kamen nicht und wir wurden in Gefangenschaft genommen. Wir versuchten noch zu fliehen, unsere Verteidigung war jedoch zu schwach. Ich war in der Schule in der Woroniczastraße. Wir schafften es noch durch den Dryszczewa Park, durch die Pulawska Straße, bis hin zur Kanalisation. Dort am Eingang zum Kanal stand bereits eine Schlange. Mitunter auch Frauen und Kinder. Die Kanäle waren voll mit Menschen. Die Fäkalien flossen schon über. Viele Menschen erstickten. Als die Deutschen uns auf die Spur kamen, schütteten sie Karbonat in die Kanäle. Ich stand noch in der Schlange. Wäre ich hineingekommen, wäre ich dort gestorben. Einer meiner Freunde konnte nicht mehr selbst laufen, denn er war durch das Karbonat erblindet. Wir mussten ihn führen.

Wie sind Sie verhaftet worden?

Deutsche und Ukrainer haben mich verhaftet. Ich wurde als Gefangener nach Pruszkow gebracht, ohne Waffen. Bis dahin waren wir bereits ca. zwei Tage zu Fuß unterwegs gewesen. Viele sind damals weggelaufen. Ich wollte auch wegrennen, aber es war dunkel und die Deutschen schossen sofort, wenn sie bemerkten, dass jemand weglaufen wollte. So wollte ich nicht sterben und ging mit. Außerdem führte ich noch meinen blinden Freund.
In Pruszkow waren große Hallen mit Werkstätten für die Reparatur der Züge. Dort wurden wir von der Gestapo und der Polizei durchsucht. Auch unsere (polnische) Polizei war da. Wir mussten uns in zwei Reihen aufstellen. Sie suchten nach der Aufstandspolizei und Volksdeutschen, die sie verraten hatten. Es waren auch einige Mädchen dabei. Sie wurden alle umgebracht.
Ich erschrak sehr, als plötzlich ein Deutscher auf mich zu kam und mir befahl, stehen zu bleiben. Zu meinem Erstaunen ging er jedoch zum Gestapo-Offizier und erklärte ihm wir hätten zuvor miteinander geredet. So wurde ich gerettet. Meine damalige Freundin, die hinter mir stand, wurde einfach mitgenommen. Erst viel später, nach dem Krieg, fand ich sie wieder. Sie hatte nur überlebt, da sie sich zwischen Leichen versteckte und so der Gefangenschaft entkommen konnte. Vor kurzem ist sie gestorben. Sie war eine gute Frau. Sie nannte mich immer “Spätzchen“.

Wie war die Situation in Sandbostel?

Es war ein großes Lager. Die Gefangenen kamen aus den unterschiedlichsten Ländern. Wir, die Aufständischen, mussten bei Bauern in der Umgebung arbeiten. Ich war von Oktober 1944 bis zum Frühling 1945 in Gefangenschaft, erst in Sandbostel, dann in Hamburg und zuletzt in Husum.
Als wir ankamen, mussten wir uns ausziehen und die Gestapokleidung anziehen. Mit uns kam eine Gruppe von Frauen, die in einer anderen Baracke untergebracht wurden. Die Russen mussten schlimmere Arbeiten verrichten als wir. Sie waren für die Beseitigung der Fäkalien verantwortlich.
Eines Tages sprach mich ein Russe durch den Zaun an. Er hatte Kartoffeln dabei und wollte sie mit mir tauschen. Ich hatte einen Ring meiner Mutter. Als sie ihn mir gab, sagte sie zu mir: „Nimm den Ring, vielleicht kannst du ihn gebrauchen.“ Ich antwortete „ Nein, du bist diejenige, die hier bleibt. Wer weiß, was mit mir noch passiert. Behalte du ihn besser. Zygmund ist schon in Warschau, der andere Bruder ist wer weiß wo.“ Aber meine Mutter gab mir den Ring trotzdem. Der Russe wollte seine Kartoffeln gegen den Ring eintauschen. Er tat, als reiche er mir die Kartoffeln durch den Zaun und schaffte es dabei irgendwie mir den Ring zu entreißen. Ich war sehr hungrig. Also suchte ich mit meinen Kollegen nach dem Russen und wir schnappten ihn, als der Wachmann gerade nicht an seinem Wachposten saß. „Du Hurensohn, du bist wie wir! Wir sind alle in Gefangenschaft und dann bestiehlst du uns noch?“ Es kam zur Selbstjustiz. Ich denke, um den Krieg zu erklären, muss so etwas auch erzählt werden.
Es gab einige absurde, teils brutale Situationen. Die Läuse im Lager waren sehr groß. Zur Unterhaltung fingen wir sie ein und steckten ihnen Strohhalme in den After. Wir organisierten Wettbewerbe, welche Laus am schnellsten fliegen konnte. Die erste, die ins Ziel flog gewann. Der Sieger bekam das ganze Geld, also Schokolade und andere Lagerwährungen. Wie in einem richtigen Kartenspiel eben. (lacht)

Ich erinnere mich an eine Nacht, in der es sehr dunkel war. Wir saßen in unseren Baracken, als Flugzeuge angeflogen kamen. Hätte eine Bombe die Holzbaracken getroffen, wäre alles in Flammen aufgegangen. Viele Gefangene liefen davon, oder versuchten es wenigstens. Wurden sie von den Deutschen erwischt, sahen wir sie nie wieder. Sie wurden erschossen.
In Hamburg war es schon besser, wenngleich die Arbeit sehr schwer war. Die Menschen dort waren einfach anders. Ich verlor meine Zähne, weil ich Skorbut hatte. Der Zahnarzt konnte sie mit den bloßen Händen herausnehmen. Als Gefangener aus dem Lager arbeitete ich in Hamburg bei Aufräumarbeiten nach den Bombardierungen. Die Stadt wurde sehr oft bombardiert, täglich von 500 bis 600 Flugzeugen. Wir waren die Letzten, die in den Bunker durften. Das war sehr gut für uns, denn so konnten wir Tabakblätter klauen und die Zigaretten, die wir daraus machten gegen Lebensmitteln eintauschen.
Als die Engländer näher kamen, wurden wir von den Deutschen nach Husum gebracht. Im Arbeitslager Husum waren Engländer, Russen, Zivilisten und Soldaten. Als das Ende des Kriegs schon abzusehen war, kam ein englischer Offizier zu uns und sagte: „Bewahrt Ruhe. Die Armee wird bald hier sein, sie sind nur noch 30 km entfernt. Bleibt ruhig und versucht, keine Randale zu machen.“
Und tatsächlich, drei Tage später kam die Armee. Wir wurden in Lübeck auf ein Schiff gebracht. Es war voll mit Aufständischen. Wir wurden nach Stettin transportiert. Nachdem wir erfasst wurden, bekamen wir spezielle Dokumente für den Zug. Dort sah ich zum ersten Mal einen russischen Soldaten bei dessen Anblick ich sehr erschrak. Ich war in dieser eleganten englischen Uniform gekleidet. Und die Russen hatten Waffen wie aus napoleonischen Zeiten. Sie sagten: “Gib mir dies und jenes!“ Sie wollten uns alles wegnehmen.

Als wir endlich in Warschau ankamen, war ich sehr glücklich. Es gab eine Parade zu unseren Ehren. Wir wurden von Bierut[5] begrüßt und bekamen Geschenke. Meine Mutter weinte. Meine Freunde freuten sich, ihren Kollegen endlich wieder zum Fußballspielen da zu haben.
Das Leben war einigermaßen gut, bis die Bezpieka[6] kam. Sie fragten mich, woher ich war, was ich gemacht und wo ich gearbeitet hatte. Ich wurde von der Batory Schule geworfen und schließlich verlor ich auch die Arbeit. Ich musste immer wieder aufs Neue suchen. Während des Sozialismus waren alle sehr feindselig gegen Menschen wie mich. Wir wurden von den Universitäten und aus der Arbeit geworfen. Die Russen wollten nicht nach Russland zurück, weil sie wussten, sie würden von dort nach Sibirien geschickt.
Irgendwie fand ich Arbeit und wurde Direktor in einem Kinderheim für die Kinder der Aufständischen. Ich bekam diesen Job nur, da ich in die Partei eingetreten war. Dass mein Schwiegervater auch in der Partei war, war gut für mich. Darüber hinaus war die Tatsache, dass ich ein guter Torwart war, sehr hilfreich. Sie suchten gerade nach guten Fußballspielern. Damals in Hamburg wollten die Deutschen sogar, dass ich bleibe und für sie spiele. Ich hatte viele Freunde in Deutschland. Später dann durfte man nicht mal mehr Briefe nach Deutschland schicken.

Bekamen Sie Endschädigung von Deutschland?

Ich sollte eine Entschädigung bekommen, aber die Angestellten hier waren sehr schlimm. Jene, die sehr unter dem Krieg gelitten hatten, bekamen eine einmalige Entschädigung. Es war sehr wenig oder eben gar nichts. Alles wurde den Menschen, die in den Konzentrationslagern waren, zugeteilt. Ich habe mich für eine Entschädigung beworben und gab alle Dokumente ab. Aber ich hatte kein Glück.

Möchten Sie der Generation, die den Krieg nicht gesehen hat, etwas sagen?

Der Krieg ist das Schlimmste, was der Menschheit passieren kann. Es sterben sehr viele junge, alte, kranke und gesunde Menschen dabei. Es ist eine menschliche Tragödie. So etwas sollte niemals passieren. Alle sollten sich vereinigen und Freunde sein. Es sollte nie dazu kommen, dass jemand einem anderen etwas wegnehmen möchte. Die Menschheit sollte Widerstand gegen jene leisten, die Krieg führen wollen. Mein Leben im Krieg war sehr schlimm. Die ganze Jugend habe ich im Kampf verbracht und wurde ohne Respekt behandelt. Getreten von den Deutschen und den Russen. Sie haben meine Mutter ausgeraubt und... Ich will mich hier nicht weiter aufregen. Danke.

 

Das Interview mit Wiktor Listopadzki führte Sarah Mayr am 10. Juli 2014 in Warschau, gedolmetscht wurde es von Karolina Myszkowska.

 

 

 

[1] Polnische Stadt in der Wojewodschaft Masowien.
[2] Modlin liegt etwa 50km nordwestlich von Warschau.
[3] Gehenna findet sich in der rabbinischen Literatur als Ort der Strafe Gottes.
[4] Armia Krajowa, polnische Widerstandsorganisation aus der Armee, die 1944 den Warschauer Aufstand plante.
[5] Bolesław Bierut war von 1947 bis 1956 polnischer Staatspräsident.
[6] Bezpieka nannte sich der polnische Geheimdienst.

 

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Wiktor Listopadzki

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* 1922 in Polen

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