Stefan Messingschlager

China Competence and China Expertise

Some Conceptual and Analytical Reflections

Public outcry has seldom been louder: Germany is diminishing rather than enhancing its ”China competence” journalist Felix Lee highlighted in October 2023. Echoing this concern, German trade associations now view the lack of China competence as a structural competitive disadvantage. Furthermore, the Federal Ministry of Education and Research regularly emphasizes the urgent need to bolster China competence.

Jiayi Tao

Uncovering International Aid in China from UNRRA, 1943-1947

On 31 December 1944, Spokesman-Review, an influential Washington area daily newspaper, enthusiastically introduced to its readers former lawyer Benjamin H. Kizer, a Spokane native who had recently been appointed chief of the China Office of the United Nations Relief and Rehabilitation Administration (UNRRA). China was the recipient of UNRRA’s largest distribution of aid by value to any single country – US$ 535 million. At the same time, over 1,000 international relief experts and administrators came to China in a relatively short historical period from 1944 to 1947.

Sören Urbansky

Unheimliche Freunde: China und Russland

Seit dem Ende des Kalten Krieges sind aus den Rivalen Russland und China strategische Partner geworden. Sowohl Moskau als auch Peking streben eine weitere Stärkung ihrer wirtschaftlichen, militärischen und diplomatischen Zusammenarbeit an. Auch die ausgemachte Wiederwahl Vladimir Putins und die Änderung der chinesischen Verfassung, die Chinas Präsidenten Xi Jinping eine unbefristete Herrschaft ermöglicht, deuten auf eine weitere Vertiefung der bilateralen Beziehungen.

Ulrike Laufer

Nationalgeschichte als Befreiungs-Saga: Das Independence Memorial Museum in Namibia

Ein Beispiel für die Rolle Nordkoreas als Anbieter für nationale Narrative in Afrika

Die Zeit des „Ochsenkarren-Narrativs“ scheint in Namibia endgültig vorbei zu sein – zumindest im National Museum in der Hauptstadt Windhoek.

Daniel Leese

Die Kommunistische Partei und das historische Gedenken

Zum 25. Jahrestag der Niederschlagung der chinesischen Protestbewegung auf dem Platz des Himmlischen Friedens

Geschichte ist für die Kommunistische Partei Chinas keineswegs nur ein akademisches Studienobjekt. Aus der Vergangenheit wird vielmehr die Legitimation für die Fortdauer der Ein-Parteienherrschaft in der Gegenwart abgeleitet, daher spielt die korrekte Bewertung historischer Ereignisse eine zentrale Rolle in der Parteipolitik.

Felix Pülm

The Bridge on the River Kwai (USA 1957)

Wie Populärkultur und Massentourismus einen Erinnerungsort konstruieren

Die westthailändische Stadt Kanchanaburi hat sich zu einem wahren Tummelplatz der Erinnerungskultur entwickelt. Vier Museen, zwei Soldatenfriedhöfe, zahlreiche Plaketten, Denkmäler und Mahnmale sind in der Stadt und ihrer unmittelbaren Umgebung verteilt und erinnern an den Bau der Thailand-Burma-Eisenbahnlinie, die während des Zweiten Weltkriegs von der japanischen Armee errichtet wurde.

Daniel Leese

Die KP Chinas nach dem 18. Parteitag

Kein Kurswechsel, dafür ein Wandel des politischen Stils

Zum ersten Mal in der Geschichte der Volksrepublik ist es der KPCh gelungen, einen friedlichen Machtwechsel zu vollziehen, der nicht durch das Votum der revolutionären Überväter Mao Zedong oder Deng Xiaoping entschieden wurde.
Alexandra Pfeiff, Georg Koch

Materialsammlung zum Thema Zeithistorische Debatten in Asien

(Überarbeitet: Januar 2021)

 

Literatur/Institutionen/Webressourcen zum Thema: Zeithistorische Debatten in Asien

 

Nora Sausmikat

Ausbruch aus der Erinnerung

Die biografischen Schatten der chinesischen Kulturrevolution

Individuelle Strategien der „Entpolitisierung“ von Erinnerung und die Verflechtung zwischen kollektiver und individueller Erinnerung am Beispiel der „Hinauf-auf-die-Berge-hinab-in-die-Dörfer“-Bewegung der "Großen Proletarischen Kulturrevolution" der VR China.

Alexandra Pfeiff

Der deutsche Held von Nanking

Ein Bericht zum Film „John Rabe“

Kommentar von Steffi Richter