Praktikant*in
für die Redaktion von zeitgeschichte|online gesucht
Für den Zeitraum vom 1. Februar bis zum 30. April 2025 suchen wir für die Arbeit in der Redaktion zeitgeschichte|online eine*n neue*n Praktikant*in.
Das Fachportal zeitgeschichte|online ist seit 2004 im Netz. Es richtet sich vor allem an Zeithistoriker*innen, Studierende der Geisteswissenschaften und eine breite, an Zeitgeschichte interessierte Öffentlichkeit. Im Zentrum unserer Arbeit stehen die Beobachtung und Analyse gesellschaftlicher Diskussionen und Problemlagen sowie deren zeithistorische Kontextualisierung.
Als das Internet Archive offline ging
Am 10. Oktober 2024 ging mein wichtigstes Archiv offline und schloss damit seine Türen für Benutzer*innen. Das mag erst einmal nicht so ungewöhnlich klingen. Alle Archive haben Öffnungszeiten und hatten in der Pandemie über Wochen und Monate geschlossen. Nicht so mein Archiv: das Internet Archive. Während alle anderen Historiker*innen klagten, konnte ich ohne Einschränkungen forschen. Man könnte sagen, ich war verwöhnt. Doch ganz so einfach ist es nicht.
Israel-Palästina übersetzen
Sprache und Wissenschaft seit dem 7. Oktober
Die meiste Zeit meines Lebens als Erwachsener habe ich in Israel verbracht, wo ich meine Muttersprache sprach und jüdische Geschichte, Religion und Philosophie aus einer lokalen Perspektive studierte.
Demokraten im Wartestand?
Die Bonner Republik und ihre Beamten
„Eine kleine Stadt in Deutschland“: Bonn und die Metapher des „Wartesaals“
Das Ende der Transformation
Die Magdeburger Proteste gegen die „Agenda 2010“ im Sommer 2004
Als im Sommer 2004 Zehntausende Menschen vor allem in Ostdeutschland gegen die unter dem Namen „Agenda 2010“ berühmt-berüchtigt gewordene Arbeitsmarktreform der damaligen rot-grünen Bundesregierung protestierten, lautete die zentrale Forderung: „Weg mit Hartz IV, das Volk sind wir!“ Die von Magdeburg ausgehende Protestwelle besiegelte das Ende einer Transformationsdekade, die mit dem gesellschaftlichen Umbruch 1989/90 begann, in die Vereinigungskrise der 1990er Jahre mündete und am Scheitelpunkt einer Entwicklung von Deindustrialisierung und Massenarbeitslosigkeit auch einen Zyklus von Erwe
Studentische Hilfskraft in der Redaktion von zeitgeschichte|online
In der Redaktion von zeitgeschichte|online wird ab dem 1. Oktober 2024 eine Stelle als studentische Hilfskraft mit 9,5 Stunden/Woche vergeben. Die Vergütung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Brandenburg für studentische Hilfskräfte.
Vom Betrieb ins Gericht
Gerichtsverfahren von ‚Gastarbeiterinnen‘ als Mittel politischen Protests
Fingerfertig, fleißig, folgsam – so wurden die ‚Gastarbeiterinnen‘ aus Südeuropa in den 1960er und 1970er Jahren in bundesdeutschen Medien charakterisiert und von westdeutschen Unternehmen geschätzt. Im Rahmen der staatlich regulierten Arbeitsmigration wurden die Frauen gezielt und in großer Zahl für feinmotorisch geprägte Arbeitsplätze in der bundesdeutschen Industrie angeworben.
„Das ist unser Lebensraum“
Alltag neben dem Unvorstellbaren (Zone of Interest)
Dieser Film ist eine Zumutung. Er beginnt mit völliger Finsternis und dröhnenden, unheimlichen Klängen, die tief gleichsam aus dem Höllenschlund kommen – nahezu drei Minuten lang, bis die Klänge leiser werden und Vogelgezwitscher zu hören ist. Es wird hell und eine Badegesellschaft am Ufer eines Flusses ist zu sehen. Männer in schwarzer Badehose, die Frauen kümmern sich um die Kinder, von den Gesprächen sind nur wenige Worte zu verstehen.
Frauen* in der Wissenschaft
Ein kritischer Blick auf Alltags- und Arbeitswelt von Frauen im akademischen Betrieb
Dieses Dossier erschien erstmals im März 2019 und wird seitdem jedes Jahr, jeweils zum 8. März, erweitert.
Das Hier und Jetzt
Die Lebenswirklichkeit und die Dokumentation von Kriegserfahrungen
Mit dem Beginn der russischen Totalinvasion in die Ukraine am 24. Februar 2022 war das Leben von Millionen Menschen bedroht. Tausende von Zivilist*innen, darunter auch Kinder, erlitten Traumatisierungen aufgrund der Raketenschläge, Luftangriffe, Artilleriebeschuss von Siedlungen an unzähligen Orten unseres Staates, aber vor allem an der Frontlinie. Viele von ihnen waren gezwungen, ihre Heimatorte zu verlassen, um einen sichereren Ort zum Leben zu finden und ihre emotionalen und physischen Kräfte zu regenerieren.