Empfehlungen unserer Interviewpartner*innen an den wissenschaftlichen Nachwuchs

Wir haben alle Interviewpartner*innen am Ende unserer Gespräche gefragt: Welche Empfehlungen würden Sie dem (weiblichen) Nachwuchs* mit auf den Weg geben, damit wir in Zukunft mehr Chancengleichheit in der Wissenschaft errreichen?

 

Julia Erdogan, assoziierte Doktorandin am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam 

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„Netzwerke aufbauen, nach vorne gehen und sagen: Ich bin die Richtige für diesen Job!“

ZOL: Sie sind Koordinatorin des Public History-Masterstudiengangs an der FU Berlin, an dem deutlich mehr Frauen als Männer studieren. Warum ist der Studiengang für Studentinnen so attraktiv?

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„Ein jegliches hat seine Zeit“

ZOL: Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BStA) wurde 1998 vom Deutschen Bundestag eingerichtet. Ihr gesetzlicher Auftrag ist die Aufarbeitung und Information über Ursachen, Geschichte und Folgen der Diktatur in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der DDR. Seit 2001 sind Sie die Geschäftsführerin. Wie verlief Ihr Weg dorthin?

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„Die klügste Nacht des Jahres“

Im Zuge des Science Sommers 2000 wurde in Düsseldorf die erste Lange Nacht der Wissenschaften veranstaltet. Ein Jahr später, im Jahr 2001, folgte Berlin mit einer Langen Nacht der Wissenschaften, in der die Wissenschaftseinrichtungen der Stadt ihre Tore öffneten. Seitdem verbreitete sich das Format bundesweit auf viele große Wissenschaftsstandorte.

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„Wir sollten immer das Ziel verfolgen, uns dem Ideal anzunähern“

ZOL: Außer Ihnen gibt es an den Historischen Instituten im Ausland noch weitere Direktorinnen: Christina von Hodenberg ist seit September 2018 Direktorin am GHI London, Sandra Dahlke seit Oktober 2018 Direktorin am DHI Moskau. Dazu kommt noch Birgit Schäbler, die seit Oktober 2017 das Orient-Institut Beirut leitet.

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„Das sind Staatsfeinde“

Vor 50 Jahren wurde der sogenannte „Homosexuellenparagraf 175“ reformiert. Nach fast 100 Jahren fiel damit ein Straftatbestand fort, der homosexuellen Männern unendliches Leid gebracht hatte. Höhepunkt der Homosexuellenverfolgung war die NS-Zeit. Doch auch nach 1945 machten Polizei und Justiz noch Jagd auf schwule Männer. In der Bundesrepublik blieb der Paragraf bis 1969 unverändert in der von den Nationalsozialisten verschärften Fassung bestehen.

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Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems (Reprint)

Im April 2003 veranstalteten das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) eine wissenschaftliche Tagung zum Thema "Der 17. Juni 1953 und die Krisengeschichte des ‚realsozialistischen' Systems". Die Tagungsbeiträge waren, wie so oft „durchwachsen“, manche waren spannend und viele langatmig, die Luft im Raum war knapp wie immer, es wurde meistens abgelesen.

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„Akzente für die Öffentlichkeit“

Silke Satjukow war u.a. auf dem Historikertag in Göttingen 2014 mit dem Beitrag „Besatzungskinder“ in beiden deutschen Nachkriegsgesellschaften zu hören

 

ZOL: Wofür brauchen wir heute noch den Historikertag?

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