Kunst und Kultur im virtuellen Raum
Erstveröffentlichung: 17. April 2020.
Erstveröffentlichung: 17. April 2020.
Der digitale Wandel ist in aller Munde. Dies kann wenig überraschen, hat doch die rapide Verbreitung computergestützter Technologien und nicht zuletzt die zunehmende Vernetzung der Welt unübersehbar zu einer fundamentalen Veränderung der Gesellschaft geführt.
Alles an Twitter scheint den Bedürfnissen der Wissenschaft zu widersprechen: Es ist schnell, kurzlebig, assoziativ und – wenn wir Wissenschaft als jenes Funktionssystem fassen, in dem es um die Suche nach Wahrheit geht – aberwitzig offen und beliebig. Twitter ist Trump oder Facebook, irgendwas mit „sogenannten social media“. Twitter ist ordinär und verdirbt die Schriftkultur.
Karsten Borgmann (zeitgeschichte | online) im Interview mit Patrick Sahle, welcher gemeinsam mit Georg Vogeler und Malte Rehbein Leiter der Sektion "Virtuelle Grenzen der Geschichtswissenschaft. Stand und Perspektiven der digitalen Geschichtsforschung" auf dem Historikertag 2010 in Berlin war.