Eine Frage der Glaubwürdigkeit?

Seit Jahren schwelt hierzulande die Auseinandersetzung über das koloniale Erbe deutscher Museen, maßgeblich ausgelöst durch das umstrittene Humboldt-Forum im Berliner Schloss und verstärkt mit Veröffentlichung des „Restitutionsberichts“ von Felwine Sarr und Bénédicte Savoy. Vor diesem Hintergrund überschlugen sich Anfang Februar 2020 die Zeitungsmeldungen.

zurück

Berlinale 70

Während der und noch im Anschluss an die 70. Berlinale wird dieser Themenschwerpunkt laufend um Filmrezensionen, Interviews, Tipps und Veranstaltungshinweise erweitert.

 

zurück

Am Scheideweg?

Über kein deutsches Festival wurde in den vergangenen Jahren mehr geschimpft als über die Berlinale. Der Wettbewerb? Mittelmäßig, mutlos und ohne erkennbares Profil. Das Programm der anderen Sektionen? Unübersichtlich, beliebig und künstlerisch nur selten herausragend. Der Führungsstil des langjährigen Festivaldirektors Dieter Kosslick? Selbstverliebt, patriarchalisch und behäbig. Das Festival an sich? Entweder zu wenig Stars und zu viel elitäre Filmkunst, oder genau umgekehrt – je nachdem, welche Zeitung man gerade las.

zurück

Bildgeschichten 2019

In den letzten Tagen und Wochen wurden wir mit diversen Jahresrückblicken in allen Formaten konfrontiert. Das ist nur selten spannend, noch seltener lustig und zumeist ermüdend.

zurück

Gegennarrative auf Fotopapier

Die New Yorker Hip-Hop-Szene der 1980er hat denkbar wenig Überschneidungen mit dem Leben am Hof der iranischen Kadscharen-Dynastie (1779-1925). Doch im Jahr 1998 entsteht in der iranischen Hauptstadt Teheran eine Verbindung zwischen beiden Phänomenen.

zurück

Was bleibt?

Im Rahmen des Masterstudiengangs Public History an der Freien Universität Berlin baten wir Studierende um einen Text zur Frage: Was ist Ihrer Meinung nach von der DDR geblieben?

zurück

Weder Ost noch West

Vortragsanfragen zur ostdeutschen Transformationsgeschichte gibt es viele. Sie kommen zum Beispiel aus Ostdeutschland, Polen, Korea, Kroatien, Israel oder den USA, aber eher selten aus dem alten Westdeutschland. West-Ost-Brillen sind omnipräsent, gleichzeitig herrscht eine merkliche Unlust an sich ständig wiederholenden, auch intellektuell erschöpfenden Frage-Antwort- oder Täter-Opfer-Spielen. Wir können die Ost-West-Deutungskonflikte kleinreden oder wegwünschen, da sind sie trotzdem.

zurück

„Heimat ist ein Raum aus Zeit“

In seiner aktuellen Dokumentation „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ erzählt der 1955 in Ostberlin geborene Regisseur Thomas Heise die Geschichte eines Teils seiner Familie. In einer Art Collage ordnet Heise seine Quellen über einen Zeitraum von nahezu 100 Jahren an. Die Erzählung beginnt in der Zeit des Ersten Weltkrieges und endet im Jahr 2014. Seine Quellen sind Briefe, Aufsätze, Gesprächsmitschnitte, Fotos. Die aus den Briefen zitierten Passagen werden vom Regisseur eingelesen.

zurück