Michael Bies

Juli 1830: Zeitenwende in Paris

In der Literatur der Moderne werden Vorstellungen von einem Zeitenwechsel oder einer Zeitenwende besonders in der Auseinandersetzung mit Revolutionen artikuliert.

 

Zeitenwenden bei Balzac

Eckhard Schumacher

Nach 1989

‚Zeitenwende‘ und ‚Wendezeit‘ in der Literaturgeschichtsschreibung

So wie in der Geschichtswissenschaft die Selbstverständlichkeit, ‚1989‘ als entscheidende Zäsur zu begreifen, gelegentlich mit einem Fragezeichen versehen wird,[1] ist dieser Einschnitt auch in der Literaturgeschichtsschreibung seit einiger Zeit wieder Gegenstand von Diskussionen.

Annette Schuhmann

Der Zeitgeschichte Digital Preis

verliehen durch den Förderverein des ZZF

Zuerst veröffentlicht am 07. Dezember 2021.

 

Am 28. November 2023 verlieh der Verein der Freunde und Förderer des ZZF zum siebten Mal den mit 500 Euro dotierten Zeitgeschichte digital-Preis.

René Schlott

An der Erinnerung mitschreiben

Ein Interview mit dem Autor Aron Boks

Die mediale Berichterstattung zur neuen Debatte um die DDR und ihre Nachgeschichte fokussiert sich nahezu ausschließlich auf die Bücher von Dirk Oschmann und Katja Hoyer. Andere Neuerscheinungen zur DDR-Geschichte stehen in deren Schatten und finden weniger Beachtung, obwohl sie der oft schwarz-weiß geführten Debatte um Diktatur und unbeschwerten Alltag wichtige Impulse verleihen und sie um manche Ambivalenz und Differenzierung bereichern könnten.

Lyndal Roper

Lyndal Roper Teil 6): Wie bestimmt die Distanz zum Untersuchungsgegenstand den Forschungsprozess?

Dieser Text ist eine Verschriftlichung des Eingangsstatements von Lyndal Roper bei der Diskussionsreihe "Geschichtliche Grundfragen".  Die von Rüdiger Graf (ZZF), Matthias Pohlig (HUB) und Ulrike Schaper (FU Berlin) initiierte Veranstaltung fand im Wintersemester 2022/23 im Online-Format statt. Zeitgeschichte|online veröffentlicht die Eingangsstatements der Veranstaltung in einem Dossier.

Helen Thein-Peitsch

Gehen und Bleiben

Der neue Film von Volker Koepp spürt den Landschaften Uwe Johnsons nach

"Lange Wellen treiben schräg gegen den Strand, wölben Buckel mit Muskelsträngen, heben zitternde Kämme, die im grünsten Stand kippen." 
So beginnen die "Jahrestage", jener vierbändige Roman Uwe Johnsons, der schon deshalb als sein Lebenswerk bezeichnet werden kann, weil er die längste Zeit seines Lebens daran gearbeitet hat – von 1970 bis 1983.

Janaina Ferreira dos Santos

The Color Purple goes Spielberg

Alice Walkers Roman im Filter Hollywoods der 1980er-Jahre

Als ich einen Text über den Film "The Color Purple" (1985, dt. "Die Farbe Lila") zu schreiben begann, musste ich mir zunächst meine eigene Beziehung zu diesem Film vor Augen führen. Die literarische Vorlage, Alice Walkers gleichnamiger Briefroman aus dem Jahr 1982, war Pflichtlektüre als ich in den 2000er Jahren in Brasilien zur Schule ging. Das Buch war zwar auch in Deutschland erfolgreich, seine Bedeutung in postkolonialen Gesellschaften geht darüber aber noch weit hinaus.

Frank Rexroth

Frank Rexroth Teil 4): Eine Geschichte im Singular ?

Universität Göttingen

Dieser Text ist eine Verschriftlichung des Eingangsstatements von Frank Rexroth bei der Diskussionsreihe "Geschichtliche Grundfragen".  Die von Rüdiger Graf (ZZF), Matthias Pohlig (HUB) und Ulrike Schaper (FU Berlin) initiierte Veranstaltung fand im Winter- und Sommersemester 2021/22 im Online-Format statt. Zeitgeschichte|online veröffentlicht die Eingangsstatements der Veranstaltung in einem Dossier.

Christoph Classen

Weiße Nächte

Alexander Osangs Reiseroman FAST HELL

And I ran, I ran so far away
I just ran, I ran all night and day
I couldn't get away


(A Flock of Seagulls, 1982)