On Free Women and a Free Belarus
The images are blurred and a bit chaotic, as they often are in on-the-spot videos of fast-moving events circulating on social media. But the gist of the story is clear. Three men clad in dark face masks and combat gear, their identities hidden behind their uniform exterior and emotionless body language, are rounding up a crowd of women. The women are fighting back, trying to break out of the cordon. Suddenly the three men in camouflage retreat. One holds his mask in his hand and looks distressed. They walk away quickly, the crowd whistles after them. What happened?
Kein „Volksbau“
Die Diskussionen um das Berliner Schloss reißen nicht ab: Es sei unauthentisch, protzig, verherrliche die wilhelminische Monarchie und den Militarismus. Initiativen fordern Wiedergutmachung der kolonialen Verbrechen des Kaiserreichs und die Rückgabe geraubter Kulturgüter. Zuletzt warb die Historikerin Hedwig Richter in die tageszeitung um mehr Gelassenheit mit dem umstrittenen Bau (Auf zum Schloss!, taz vom 15.8.2020). Doch ist Gelassenheit angebracht?
„Preußen war mehr als Männer auf Pferden“
Sylvia Necker ist Historikerin, Radiomacherin und Klangkünstlerin. Seit 2019 leitet sie das LWL-Preußenmuseum Minden und das LWL-Besucherzentrum im Kaiser-Wilhelm-Denkmal.
„I had survived“
Diese Zeichnung des 15-jährigen Thomas Geve zeigt amerikanische Medienmenschen: einen Fotografen, einen Kameramann und einen Kameraassistenten mit Klappe. Sie fotografieren und filmen die Stirnwand von Block 3 im Hauptlager mit der Aufschrift: The german political prisoners welcome their american friends, während ein englischsprachiger Häftling mit Armbinde eine Gruppe bewaffneter, rauchender amerikanische Soldaten durch das Lager Buchenwald führt.
„Auftauchen“ im befreiten Berlin
Vor 75 Jahren, am 27. April 1945, rückten sowjetische Truppen ins Herz von Berlin-Kreuzberg vor. In einem Bunker in der Nähe des U-Bahnhofs Kottbusser Tor entdeckte ein Soldat der Roten Armee eine junge Familie, die dort seit fünf Tagen fast völlig ohne Essen und Wasser ausharrte. Ihre beiden Kinder Peter-Uri (2 Jahre) und Michael (6 Monate) hatte Leonie Frankenstein (23 Jahre) auf das obere Hochbett in dem engen Raum gelegt, sie selbst saß unten und achtete auf sie.
Entsetzliche, kaum auszuhaltende Bilder
Am 22. März 1960 sendete die ARD die erste der fünf Folgen der Mini-Serie „Am grünen Strand der Spree“. An diesem Abend wurden die Zuschauer*innen mit einer zweiundzwanzigminütigen Szene konfrontiert, die einen Massenmord an der jüdischen Bevölkerung Orschas in der von den Deutschen besetzten Sowjetunion zeigt. Die Ausstrahlung der Mini-Serie bezeichnen einige Forscher*innen als einen „Bruch des kollektiven Schweigens“.
„Es ist ein Film, nicht die Wahrheit“
Im Winter 1971 kommt Andrew Birkin nach Heidelberg. Der britische Drehbuchautor will mit Albert Speer sprechen. Die Produktionsfirma Paramount Pictures plant eine Verfilmung der 1969 erschienenen „Erinnerungen“ des Architekten und ehemaligen NS-Rüstungsministers. Birkin und Speer sollen gemeinsam am Skript arbeiten.
Make this period live again
Filme, die sich mit dem Ersten Weltkrieg beschäftigen, gibt es nur wenige. Begründet wird das häufig damit, dass ein vorrangig als Stellungskrieg geführter Krieg, dem kommerziell-ästhetischen Anspruch von Filmemacher*innen kaum gerecht wird. Der britische Regisseur Sam Mendes und die schottische Drehbuchautorin Krysty Wilson-Cairns haben sich des Themas dennoch angenommen und mit 1917 einen opulenten Kriegsfilm geschaffen.
Anspruch und Motiv des Regisseurs
Das sowjetische Vietnam
Am 12. Dezember 1979 fassten die Vertragspartner in Brüssel den sogenannten NATO-Doppelbeschluss, der vorsah, in Westeuropa nahezu 600 neue Mittelstrecken-Raketen mit Atomsprengköpfen zu stationieren. Es war der Auftakt zu einer Hochphase der Friedensbewegung, die gegen die Pershing-II-Stationierung protestierte, und zur neuen Eiszeit in den Ost-West-Beziehungen.