Die Konfrontation zwischen der Internationalen Arbeitsorganisation und den Nationalsozialisten 1933
Logo der International Labour Organization
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Wie gelang es der NS-Führung nach 1933, die politisch polarisierte und in Teilen kriegsmüde deutsche Gesellschaft in eine Diktatur zu integrieren und die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung für ihre bellizistischen und rassistischen Utopien zu mobilisieren?
Als Angelpunkt der Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges stehen die beiden Kapitulationen am 7. und 8. Mai in Reims und in Berlin-Karlshorst, sichtbare Akte des Kriegsendes und des Beginns der langen Nachkriegszeit. Über diese Kapitulationsakte halten sich hartnäckig etliche Fehlinformationen und Legenden, nicht zuletzt durch die Jahre des Kalten Krieges geformt, in denen beide Seiten ihre jeweils eigene Geschichte pflegten.
Die Enthüllungsplattform WikiLeaks und ihr Mitbegründer Julien Assange zählen zu den derzeit populärsten Aktivisten, die sich für öffentliche Transparenz einsetzen. Seit 2007 veröffentlichte WikiLeaks unzählige geheime Dokumente und nahm dabei nicht selten die Gefährdung von Whistleblowern in Kauf. Aber was wissen wir wirklich über Assange und WikiLeaks? Bezeichnenderweise geben gerade diejenigen, die für völlige Informationsfreiheit und Transparenz eintreten, aus Angst um ihre eigene Sicherheit kaum etwas über sich preis.
Robert Lučić befragte für Zeitgeschichte-online Marie-Janine Calic (LMU München) und Heike Karge (Universität Regensburg) zu Problemen der juristischen Aufarbeitung und zur Erinnerungskultur und -politik in den postjugoslawischen Ländern.