Materialsammlung zum Thema „Utopien im Wandel“
Stand: 2. Oktober 2019
Inhalt:
1. Wissenschaftliche Beiträge, Monographien und Sachbücher
2. Wissenschaftliche Forschungsinstitutionen
3. Buchbesprechungen
4. Tagungsberichte
5. Rezeption in Medien
6. Filme und Dokumentationen
7. Belletristik
8. Initiativen und Kampagnen
9. Veranstaltungen
Ein neuer Blick auf die Städte der Welt
Der digitale Wandel ist in aller Munde. Dies kann wenig überraschen, hat doch die rapide Verbreitung computergestützter Technologien und nicht zuletzt die zunehmende Vernetzung der Welt unübersehbar zu einer fundamentalen Veränderung der Gesellschaft geführt.
Sebastião Salgado ist ein guter Fotograf
Sebastião Salgado
Der erste Fotograf unter den Preisträgern des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels
Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2019 geht an Sebãstiao Salgado (*1944). Damit wird erstmals in der 69-jährigen Geschichte des Preises ein Fotograf ausgezeichnet. Die Laudatio wird der Filmemacher und Fotograf Wim Wenders am 20. Oktober 2019 in Frankfurter Paulskirche halten.
Grüne Höhenflüge und die „Fridays for Future“
Am Abend der Europawahl am 26. Mai 2019, als sich das herausragende Ergebnis seiner Partei bereits abzeichnete, sagte der Grüne Spitzenkandidat Sven Giegold, die Wähler*innen in Deutschland hätten den Wahlsonntag zu einem „Sunday for Future“ gemacht. Damit stellte er den grünen Wahlerfolg nicht nur als ein Ergebnis der freitäglichen „Fridays for Future“-Demonstrationen für mehr Klimaschutz dar, sondern er suchte den symbolischen Schulterschluss seiner Partei mit der Schüler*innenbewegung.
„Wir sollten immer das Ziel verfolgen, uns dem Ideal anzunähern“
ZOL: Außer Ihnen gibt es an den Historischen Instituten im Ausland noch weitere Direktorinnen: Christina von Hodenberg ist seit September 2018 Direktorin am GHI London, Sandra Dahlke seit Oktober 2018 Direktorin am DHI Moskau. Dazu kommt noch Birgit Schäbler, die seit Oktober 2017 das Orient-Institut Beirut leitet.
Neue Formate der Wissenschaftsvermittlung und des Wissenstransfers
Tagungen und Konferenzen gehörten lange Zeit zu den kaum hinterfragten Ritualen der Wissenschaft. Eine jüngere Generation von Wissenschaftler*innen diskutiert jedoch inzwischen vermehrt die traditionellen Formate der Wissenschaftskommunikation und hinterfragt, ob diese heute noch produktiv und angemessen sind.
Geteilt und vereint
Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Im Jahr 2019, 30 Jahre nach der deutschen Einheit, wird er in Berlin, an der Schnittstelle von Ost und West, zum ersten Mal als gesetzlicher Feiertag begangen.[1] Zur Zeit der deutschen Teilung feierte man in der Bundesrepublik den Mutter- und in der DDR den Frauentag.
Zeitlandschaften einer »humanitären Tradition« der Schweiz
Es ist wieder soweit. Seit vielen Jahren findet am 8. Mai, im Gedenken an Henry Dunants Geburtstag (*1828), der alljährliche Welttag des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes statt.[1] Ein solcher Tag bietet auch Anlass der Geschichte der Selbstbeschreibung humanitären Helfens nachzugehen. Gerade in den letzten Jahren ist zu beobachten, wie humanitäre Ideen nicht nur als Politikersatz auftreten, sondern auch immer häufiger – insbesondere in der Schweiz – zum identitätsstiftenden Bezugspunkt für humanitäre Selbstbeschreibungen avancieren.
„A Hot Time in the Town of Berlin?“
In der Silvesterausgabe 1946 der Berliner Zeitung Der Abend beschrieb Günter Neumann, der spätere Begründer des Kabaretts Die Insulaner, die „Dame von heute“:
Der Abend der Dame vom Kürfürstendäm – ?
Es lockt Onkel Sam mit ham und jam!
Sie singt im Klub der Besatzungsmacht,
denn in ihr wühlt der „Wille zur Nacht!“
Es klappern die Wimpern, es strahlt das make-up.
klipp klapp![1]
Der imaginierte Kontinent
Felsige Weiten erstrecken sich vor den Augen der Kinobesucher*innen. Die Landschaft bleibt zunächst unkommentiert, dann beginnt eine Stimme, sie schwärmerisch zu umschreiben. Über die Gesamtlänge des Films liest diese Stimme Notizen und Tagebucheinträge des Schweizer Filmemachers und „Afrikakenners“ René Gardi vor. Die Aufnahmen, die parallel dazu gezeigt werden und zum Teil aus Gardis Filmen stammen, zum Teil unveröffentlicht blieben, drehte er während seiner über dreißig Reisen auf den afrikanischen Kontinent.