Who cares? Wen kümmert es wirklich?
Ein Beitrag zur 17. re:publica 2024
Unter dem Motto „Who cares?“ fand vom 27. bis 29. Mai die Konferenz re:publica für die digitale Gesellschaft in Berlin statt.
China Competence and China Expertise
Some Conceptual and Analytical Reflections
Public outcry has seldom been louder: Germany is diminishing rather than enhancing its ”China competence” journalist Felix Lee highlighted in October 2023. Echoing this concern, German trade associations now view the lack of China competence as a structural competitive disadvantage. Furthermore, the Federal Ministry of Education and Research regularly emphasizes the urgent need to bolster China competence.
Vom Betrieb ins Gericht
Gerichtsverfahren von ‚Gastarbeiterinnen‘ als Mittel politischen Protests
Fingerfertig, fleißig, folgsam – so wurden die ‚Gastarbeiterinnen‘ aus Südeuropa in den 1960er und 1970er Jahren in bundesdeutschen Medien charakterisiert und von westdeutschen Unternehmen geschätzt. Im Rahmen der staatlich regulierten Arbeitsmigration wurden die Frauen gezielt und in großer Zahl für feinmotorisch geprägte Arbeitsplätze in der bundesdeutschen Industrie angeworben.
Legend of Wacken
Raus aus der Langeweile?
Festivals waren schon in der europäischen Vormoderne bekannt, aber zu einer Mainstream-Aktivität entwickelten sich erst in den letzten Jahrzehnten.[1] In einzelnen Regionen sind sie zu einem durchaus wichtigen wirtschaftlichen Faktor geworden und stützen außerdem die ewig kriselnde Musik- und allgemein die Unterhaltungsindustrie.[2] Aus dem Konzert deutscher Festspiele sind Heavy-Metal-Festivals in ihrer globalen Bedeutung noch einmal klar herauszuhören.[3] Am bedeutendsten ist aus
Kuscheln in der Trödelhalle: re:publica 2023
Die digitale Gesellschaft spricht, hört zu und diskutiert vom 5. bis zum 7. Juni in Berlin
Seit 2007 wird auf der Konferenz re:publica alljährlich darüber diskutiert wie eine zukünftige Gesellschaft digital gestaltet werden kann, wie eine effiziente und gerechtere Netzpolitik betrieben und wie Weblogs und sozialen Medien in diesem Sinne agieren können.
Fremde und eigene Blicke
Filme ausländischer Studierender in der DDR auf der Berlinale
Die ostdeutsche Filmgeschichte ist gut erforscht. Aber auch in der DEFA-Geschichte und den anderen filmischen Bereichen der DDR gibt es nach wie vor Lücken, vor allem was die internationalen Verflechtungen angeht. Dass es an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" (HFF) in Babelsberg zum Beispiel eine Vielzahl von ausländischen Filmstudierenden gab, ist heute wenig bekannt.
Der Ukraine-Krieg, die Energieknappheit und die Ölkrise 1973
Seit dem Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine im Februar letzten Jahres ist die Energieversorgung in Europa zu einem zentralen Thema geworden. Durch die fehlenden Gaslieferungen aus Russland und den Stopp des Imports an russischem Öl kann die bisherige Struktur der Energieversorgung in Deutschland, aber auch in den anderen Ländern Europas, nicht mehr aufrechterhalten werden. Deutschland, das vor Ausbruch des Krieges ca. 55 Prozent seines Gasimports aus Russland bezog, steht damit energiepolitisch vor einem Scherbenhaufen.
Offener Brief von 155 Expertinnen und Experten für Osteuropa und internationale Sicherheit an die Bundesregierung
(Dieser Appell wurde erstmals mit 96 Unterzeichner*innen am 18. März 2022 im "Tagesspiegel" veröffentlicht.
Putin’s War in Ukraine and Europe’s Carbon Democracies
Paying the Price of Half-Hearted Climate Politics (Reprint)
Europe’s response to Russia’s war in Ukraine follows the logic of the fossil fuel age. More than two weeks into the invasion, as 2.5 million people have fled Ukraine and many more must fear for their lives, Russia’s energy exports have remained largely unaffected by the unprecedented economic sanctions that EU countries have taken in response to this war of aggression. The reason is simple.
Die Abwesenheit des Mängelwesens
„Agrilogistics“ von Gerard Ortín Castellvi im Programm der Berlinale Shorts 2022
Von der ersten Einstellung an, beobachten wir den Tanz der Roboter in geradezu meditativen und unglaublich berückenden Bildern. Der spanische Regisseur Gerard Ortín Castellvi hat mit Agrilogistics einen Ballettfilm komponiert. Es ist ein streng choreographiertes Maschinenballett ohne Raum für Improvisationen.