Der erste Auschwitz-Spielfilm
„Die letzte Etappe“ der polnischen Regisseurin Wanda Jakubowska aus dem Jahr 1948
Der vorliegende Text ist eine gekürzte und überarbeitete Fassung eines Aufsatzes, der in der Zeitschrift Osteuropa 10 (2012) erschien. Der Spielfilm Die letzte Etappe (1948) von Wanda Jakubowksa wird auf der diesjährigen Berlinale in der Sektion Berlinale Classics gezeigt, die u.a. einen Schwerpunkt auf frühe Holocaust-Spielfilme legt.
Vorstellungen:
Berlinale 70
Rezensionen und Hintergründe zum Berliner Filmfestival im Jubiläumsjahr
Während der und noch im Anschluss an die 70. Berlinale wird dieser Themenschwerpunkt laufend um Filmrezensionen, Interviews, Tipps und Veranstaltungshinweise erweitert.
Digitale Restaurierung oder restaurierte Digitalisierung?
Ein Gespräch mit Julia Wallmüller, Restauratorin an der Deutschen Kinemathek
Auf den 70. Berliner Filmfestspielen präsentiert die Sektion Berlinale Classics die restaurierte Fassung von Paul Lenis Episodenfilm „Das Wachsfigurenkabinett“ (1924), die von 2015 bis 2019 unter Leitung der Deutschen Kinemathek entstand.
Neues von der Berlinale
Pressespiegel und Material zur 70. Berlinale
Artikel-Sammlungen:
Berlinale – Das Festival, in: Der Tagesspiegel.
Berlinale 2020, in: Der Spiegel.
Schwerpunkt Berlinale, in: taz.
Berlinale Blog, in: Perlentaucher.
Zeitungsartikel:
Am Scheideweg?
Die Berlinale vor ihrem 70. Jubiläum
Über kein deutsches Festival wurde in den vergangenen Jahren mehr geschimpft als über die Berlinale. Der Wettbewerb? Mittelmäßig, mutlos und ohne erkennbares Profil. Das Programm der anderen Sektionen? Unübersichtlich, beliebig und künstlerisch nur selten herausragend. Der Führungsstil des langjährigen Festivaldirektors Dieter Kosslick? Selbstverliebt, patriarchalisch und behäbig. Das Festival an sich? Entweder zu wenig Stars und zu viel elitäre Filmkunst, oder genau umgekehrt – je nachdem, welche Zeitung man gerade las.
75 Jahre danach
Im Gedenken an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau
Als erster deutscher Bundespräsident wurde Frank Walter Steinmeier von der israelischen Regierung eingeladen, auf der Gedenkfeier in der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem zu sprechen. Steinmeier begann seine Rede auf Hebräisch und sprach dann auf Englisch weiter, aus Rücksicht auf die anwesenden Holocaust-Überlebenden und deren Kinder.
(Miss-)Verständnis?
Zur Bedeutung des Paketversands zwischen Ost - und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung
Die Geschichte des Päckchen- und Paketverkehrs zwischen Ost- und Westdeutschland ist eine Geschichte des Zusammengehörigkeitsgefühls der Menschen auf beiden Seiten. Denn Briefe, Päckchen und Pakete waren die wichtigste Möglichkeit, um den Kontakt mit Verwandten und Bekannten aufrechtzuhalten. Doch der Austausch von Geschenksendungen ist ebenfalls eng verbunden mit der Freude und der Enttäuschung über den jeweiligen Inhalt der Pakete.
„Maria 2.0“ – Ein Update für die katholische Kirche
Wie der Aufstand der frommen Frauen die größte Reform der katholischen Kirche in Deutschland seit mehr als 40 Jahren prägen kann.
Religion ist weiblich. Dies lässt sich kultur- und glaubensunabhängig weltweit bei praktisch allen Religionen beobachten. So machen Frauen nicht nur in nahezu jeder religiösen Gemeinschaft die Mehrheit der Gläubigen aus, sondern spielen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement auch eine fundamentale und existenzielle Rolle für den Zusammenhalt der Gemeinden und Glaubensgemeinschaften.
Eine Unkonferenz auf Augenhöhe
Ein Interview mit Karoline Döring, Organisatorin des histocamps
Am 22. und 23. November 2019 ist das histocamp zum ersten Mal in Berlin. Das erste histocamp fand 2015 in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn statt. Danach folgten das histocamp 2016 in Mainz und 2017 in Darmstadt. Mit einem Schnupper-histocamp am 27.
„Jeder Lebenslauf ist es wert, erzählt zu werden“
Ein Gespräch mit der Drehbuchautorin Laila Stieler
„Laila Stieler, die Autorin, die ist einfach ein absoluter Beobachtungsmensch“[1], schwärmt die Schauspielerin Gabriela Maria Schmeide und auch Kritiker attestieren der Drehbuchautorin, eine „gute Beobachterin [zu sein], die in Sprache und Stil genau weiß, welches Milieu sie gerade entwirft“[2].