Holocaust

Alle Beiträge zum Schlagwort

Tomasz Szarota

Geschichtsunterricht im Deutschen Fernsehen – erteilt von einem Lehrer mit Gedächtnisschwund

Unter den zahlreichen und fast ausnahmslos kritischen Äußerungen in der polnischen Presse, egal welcher politischen Ausrichtung, zum ZDF-Mehrteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ erachte ich vor allem diese Überschrift als am treffendsten: „Die Wiederherstellung des Gedächtnisses der Deutschen erscheint dringend notwendig“.

Melanie Huchler

Es geht um mehr als Oradour!

Siebzig Jahre Erinnerung an das Massaker von Oradour-sur-Glane

Am 10. Juni 1944 ermordete die dritte Kompanie der zweiten SS-Panzerdivision „Das Reich“ 642 Kinder, Frauen und Männer in Oradour-sur-Glane und brannte den kleinen Ort in der Résistance-Region Limousin vollständig nieder. Die wenigen Überlebenden und die Angehörigen der Opfer hielten seither die Erinnerung an das Grauen wach, nicht zuletzt um Geschichtsrevisionisten, die das Massaker an der Zivilbevölkerung zu einer gerechtfertigten Partisanenbekämpfung uminterpretierten, zu widersprechen.

Volker Zimmermann

Der falsche Frieden

Die Proklamation des Protektorats Böhmen und Mähren im März 1939

Constantin Goschler

Edle Ritter im amerikanischen Zauberspiegel

Monuments Men von George Clooney

Neulich war Berlin mal wieder richtig aus dem Häuschen: George Clooney kam zur Berlinale, und mit im Gepäck hatte er seinen neuesten Film. Monuments Men. Ungewöhnliche Helden verarbeitet mit gehöriger künstlerischer Freiheit die Geschichte der Monuments, Fine Arts, and Archives Section (MFA & A) der US-Armee im Zweiten Weltkrieg, die vor allem von Robert M. Edsel historisch aufgearbeitet wurde[1].

Christian Mentel

Das 3. Rosenburg-Symposium

Stand und Perspektiven der Forschung zur NS-Vergangenheit von Ministerien und Behörden

 

Michael Wildt

Neue Perspektiven in der Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts

Timothy Snyder erhält den Hannah-Arendt-Preis

Andrea Löw, Frank Bajohr

„Holocaust-Forschung in Deutschland – eine Geschichte ohne Zukunft“?

Das neue Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte München

Das Interview mit Andrea Löw und Frank Bajohr führte Jürgen Danyel. Die Fragen wurden schriftlich beantwortet.

 

Jürgen Danyel

Die deutsche Gesellschaft im Nationalsozialismus

Schlaglichter einer Debatte

Wie gelang es der NS-Führung nach 1933, die politisch polarisierte und in Teilen kriegsmüde deutsche Gesellschaft in eine Diktatur zu integrieren und die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung für ihre bellizistischen und rassistischen Utopien zu mobilisieren?

Thomas Sandkühler

Vor 100 Jahren wurde Berthold Beitz geboren

Notizen über eine Ausnahmeerscheinung der Zeitgeschichte

Am 30. Juli dieses Jahres starb, kurz vor der Vollendung seines 100. Lebensjahres, der deutsche Industrielle Berthold Beitz. Beitz war seit 1953 Generalbevollmächtigter Alfried Krupp von Bohlen und Halbachs. Nach dessen Tod 1967 ging das Vermögen der Firma Krupp vollständig auf die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung über. Sie besitzt heute noch ein rundes Anteilsviertel der Thyssen-Krupp AG. Beitz wurde von Alfried Krupp testamentarisch als Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung und Vollstrecker seines letzten Willens eingesetzt.

Mascha Stähle, Anja Liebisch, Patrick Deinzer, Sascha Frank

Materialsammlung: Zeithistorische Konjunkturen

Auftragsforschung und NS-Aufarbeitung in der Bundesrepublik

Inhaltsverzeichnis

 

1. Wirtschaft, Unternehmen und Arbeit

2. Justiz und Bundesjustizministerium (BMJ)

3. Bundesnachrichtendienst (BND) und Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV)

4. Polizeien und Bundeskriminalamt (BKA)

5. Militär, Bundesverteidigungsministerium (BMVg)

6. Medizin und Gesundheitswesen

7. Finanzverwaltung und Bundesfinanzministerium (BMF)