Keine Antworten und keine Distanz
Die Selbstauflösung der RAF am Ende der 1990er Jahre
Selbstauflösungen sind Zukunftsversprechen. Versprochen wird, dass Gruppen und ihre jeweiligen politischen Mittel, vor allem aber physische Gewalt, keine Rolle mehr spielen werden. Das Versprechen setzt die Kohäsion jener Gruppe voraus, die hinter der Ankündigung steht. Sobald jedoch Minderheiten in der Gruppe nicht mit der Selbstauflösung einverstanden sind, sich nicht der Mehrheitsmeinung unterwerfen und ihre Aktionen fortsetzen, ist die Ankündigung das Papier nicht wert, auf dem sie steht.
„And you’ll see why 1984 won’t be like 1984’“
Orwell, der Apple Macintosh und die Ambivalenzen der Computermoderne
Als im Sommer 2013 der Journalist Glen Greenwald vom Guardian die ihm zugespielten Informationen über die flächendeckende Überwachung der weltweiten Internetkommunikation durch den amerikanischen und britischen Geheimdienst publik machte, stieg in den USA und Großbritannien abermals ein Buch in den Verkaufsrankings der großen Online-Buchhändler – George Orwells „1984“. Als sich kurz darauf der unscheinbar wirkende Edward Snowden als der Whistleblower hinter den spektakulären Enthüllungen zu erkennen gab, war die auf das Buch Bezug nehmende Metaphernmaschinerie nicht mehr zu bremsen.
Facebook – ein Netzwerk für die Wissenschaft?
Ein Kommentar zum zehnten Geburtstag des derzeit weltweit größten Sozialen Netzes
Eine Kriegsgeschichte: Das Schloss Pavlovsk bei Leningrad und seine Sammlung
Ein Forschungsbericht
Die historische Betrachtung von Zerstörung und Kulturraub in der von deutschen Truppen besetzten Sowjetunion ist in beiden Ländern geprägt von Abwehr, Ausblendungen und reflexhaft vorgebrachten Anschuldigungen. Dabei unterscheiden sich die Meinungen über das Schicksal der russischen Kunstverluste in Russland und Deutschland deutlich voneinander. Folglich gestaltet sich die Kommunikation zwischen Russen und Deutschen in den Fragen um zerstörte und geraubte Kunst schwierig, was nicht nur für die Verhandlungen um die sogenannte „Beutekunst“ gilt.
Schönheit der Form im Sozialismus - Bilder einer Ausstellung jugoslawischen Produktdesigns, Belgrad 2013
„Ein Designer weiß, dass er die Vollkommenheit erreicht hat,
nicht dann, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt,
sondern dann, wenn er nichts mehr wegnehmen kann.“
Antoine de Saint-Exupéry
Im Schatten der Vergangenheit
Die Leerstelle der Geschichte des Nordirlandkonflikts in James Marshs Romanverfilmung „Shadow Dancer“
Weit weg von der Bio Company...
"MansFeld" ein Film von Mario Schneider (Deutschland 2012)
Die BBC in der Krise
Der Wandel der Medienlandschaft macht auch vor der BBC nicht halt. Der Legitimationsdruck nimmt zu.Brüche und Kontinuitäten
Theater im „Dritten Reich“ und in der Bundesrepublik
Die Legende von der unpolitischen Kunst: Das Theater zeigt nur wenig Interesse an der Aufarbeitung seiner Rolle im National- sozialismus.