Und es hat Zoom gemacht

„Erst die [...] Krise macht uns die Existenz [eines] Gerätes wieder bewußt.“[1] Was der französische Soziologe Bruno Latour schon vor gut 20 Jahren postulierte und worauf seine Heuristik des „follow the actors“ aufbaut, wird in Zeiten einer neuen Lebens- und damit auch Universitätserfahrung auf andere Weise virulent: Die unerwartete Krise „Corona“ macht digitale Medien und Plattformen durch ein ‚Aufsieangewiesensein‘ sichtbar; eine doppelte Sichtbarkeit erlangen die Medien dann, wenn sie gestört sind und ihren Dienst verweigern.

Die weltweite Pandemie hat die Universitäten in all ihren Arbeitsbereichen seit nunmehr über einem Jahr zu flexibilisierten Arbeitsweisen gezwungen. Telearbeit, Remote Working oder auch Homeoffice per Definition die Organisation der Arbeit abseits der Betriebsstätten der Arbeitgeber*in, umgesetzt durch Distanz-Kommunikationstechnologien, bestimmte mehr oder weniger von einem auf den anderen Tag im Frühjahr 2020 die universitäre Forschung und Lehre. In aller Eile erwarben die Universitäten Lizenzen für Kommunikationstools wie Zoom, Cisco Webex, Microsoft Teams und mehr. Expert*innen digitaler Lehr- und Lernformate waren plötzlich sehr gefragt. Viele Universitäten stellten ihren Lehrenden kostenlose Webinare und Crashkurse in digitaler Lehre zur Verfügung. Alles, um das Sommersemester 2020 im landesweiten Lockdown möglichst störungsfrei durchführen zu können.

Für (uns) Technikhistorikerinnen bedeutete dies, dass wir über Nacht gewissermaßen zum Forschungsgegenstand unserer eigenen Disziplin wurden. Waren wir besser vorbereitet, weil die moderne Arbeitswelt, ihre Organisation und ihr Wandel durch die zunehmende Digitalisierung sowie die Verortung und das Selbstverständnis des Menschen als Teil dieser Prozesse längst Gegenstand der Technikgeschichte ist? In der Historischen Technikanthropologie beschäftigen wir uns etwa mit Fragestellungen des Verhältnisses von Menschen, Körpern und Technik,[2] doch eine Einschätzung inmitten der Krise bleibt schwierig, vielleicht sogar gerade für unser Fach: Zwar kann eine Historisierung der Kommunikation und Arbeit auf Distanz zu einer besseren Einordnung in aktuelle Debatten um die Möglichkeiten digitaler Lehre führen, andererseits gehört die Technikgeschichte zu den sogenannten kleinen Fächern. Dadurch haben wir ein sehr intensives Betreuungsverhältnis und zu unseren Curricula gehören verpflichtende Projektseminare samt Exkursionen, Praktika, praxisbezogene Seminare, Archivbesuche und vieles mehr, die sich in der Distanzlehre nicht umsetzen lassen. In unserem Fach wird daher besonders deutlich, dass die Distanzkommunikation eben nicht nur ein technisches Problem darstellt. Dass die Studierenden seit nunmehr einem Jahr nur eingeschränkten Zugang zu Bibliotheken haben, trifft alle und vor allem geisteswissenschaftliche Studiengänge ins Herz ihres Arbeitens.

Aus technikhistorischer Perspektive und mit unserer Erfahrung aus den letzten Semestern können wir aber im Folgenden einen kursorischen Blick auf eine Geschichte der medialen und digitalen Kommunikation werfen, um ihre technischen Voraussetzungen, Störungen und Chancen sowie die enge Wechselwirkung von kulturellen (Körper)Praktiken und technologischem Wandel nachzuzeichnen.

 

Distanzkommunikation als Vorbedingung der digitalen Lehre

Technische Hilfsmittel erleichtern seit jeher den Informationsaustausch auf Distanz, egal ob es sich um einfache Signale oder komplexe Informationen handelt. Die Elektrifizierung im 19. Jahrhundert, die Satellitentechnologie und die Digitalisierung stellen in der Technik- und Mediengeschichte besondere Zäsuren dar, weil sie Distanzkommunikation besonders beschleunigten und verbreiteten sowie Informationen zunehmend dematerialisierten.

Überraschend nahe liegen dabei die Ursprünge der digitalen Kommunikationswege und ihr derzeitiger Einsatz an den Universitäten; es zeigt sich, dass die neuen Kommunikationswege bereits Spuren hinterlassen haben. Das ARPANET, ein Vorläufer des Internets, wurde Ende der 1960er-Jahre vor allem mit dem Ziel entwickelt, den Austausch unter Wissenschaftler*innen zu beschleunigen und zu erleichtern.[3] Ohne digitale Vernetzung wäre es kaum möglich gewesen, die Lehre in uns bekannter Form auch nur ansatzweise fortzusetzen – vor allem in der Eile, die im Sommersemester 2020 nötig war. Der Werkzeugcharakter der Technik wird hier sichtbar. Anhand der Geschichte der Videotelefonie, auf die die meisten Lehrveranstaltungen während der Pandemie setzen, lässt sich jedoch verdeutlichen, dass sich nicht nur die technischen Möglichkeiten wandeln, sondern auch der kulturelle Umgang mit ihnen: Das von AT&T in den 1960er und 1970er-Jahren vermarktete Picturephone floppte zunächst unter anderem, weil die Menschen beim Telefonieren nicht gesehen werden wollten.[4] Zwar werden Privatheit und Privatsphäre durch technischen Wandel beeinflusst,[5] sie sind allerdings in besonderem Maße Aushandlungsprozessen unterworfen, wie nicht zuletzt aktuelle Diskussionen über die zu nutzende Software im Homeoffice oder die Frage nach der ein- oder ausgeschalteten Kamera während der Lehrveranstaltung gezeigt haben.

Die Corona-Semester führen uns vor Augen, dass Innovationen die Gesellschaft nicht schlagartig verändern, sondern dass sich Technik- und Mediennutzung erst durch ihren Einsatz herausbildet. Denn selbst wenn technische Hilfsmittel wie die Videokonferenzen bereits eine längere Geschichte aufweisen, so mussten viele Dozent*innen erst einmal ihre didaktischen Möglichkeiten austesten und sich auch körperlich an einen Alltag gewöhnen, in dem sie keine Büro- oder Seminarräume mehr betreten, sondern vor dem Computer sitzend virtuelle Räume erschaffen. Andere digitale Tools, wie etwa E-Learning-Plattformen oder der Austausch per E-mail, sind schon längst Alltag universitärer Lehre geworden, die eben nicht nur im Seminarraum und zu den Seminarzeiten stattfindet. Im Gegensatz zur plötzlichen Umstellung auf die reine Online-Lehre sind diese schleichenden Prozesse der Technikintegration in den Alltag allerdings weniger spürbar.

Universitäre Lehre wird außerdem von den technischen und ökonomischen Möglichkeiten der Studierenden, Dozierenden, aber auch von den finanziellen Mitteln und dem Gestaltungswillen der Hochschulen beeinflusst. Verschiedene Strukturen werden durch die Pandemie nicht nur sichtbarer, sondern verschärfen sich noch. So wurde etwa der Einfluss der Tech-Unternehmen auf die universitäre Lehre in der Krisen-Distanzkommunikation beschleunigt. Durch Kund*innenbindung und das Sammeln von Daten über die Nutzer*innen generieren die Unternehmen Macht, die sich durch die Pandemie nun zunehmend verfestigt. In der Krise offenbaren sich überdies Versäumnisse und Schieflagen, sowohl beim Ausbau der Infrastruktur als auch in der Sozial- und Bildungspolitik, die die Möglichkeiten der Techniknutzung maßgeblich mitprägen. Die Entscheidung, in den 1980er-Jahren, Kupferkabeln den Vorzug vor Glasfaser zu geben, wiegt unter den aktuellen Bedingungen besonders schwer. Zudem traten Ungleichheiten zwischen den einzelnen Standorten deutlicher hervor, so etwa in Bezug auf Lizenzen für E-Books. Gerade in der Krise hat die Digitalisierung indes den freien Zugang zu Literatur teilweise erweitert, der durch schnelle Änderung der Bedingungen nicht mehr nur technisch, sondern standortunabhängig und oft auch kostenfrei möglich wurde.

 

Telearbeit als Ausdruck digitalen Wandels

Die digitalen Möglichkeiten hatten außerdem Einfluss auf neue Organisationsformen von Arbeit. Durch Corona wechselten die Universitäten arbeitsorganisatorisch ad hoc in die Form der Teleheimarbeit (ausschließlich von zu Hause aus), die in den 1960er-Jahren international erste Anwendungen fand und in Deutschland seit den 1980er-Jahren breiteres Interesse erlangte. Telearbeit lässt sich mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien, durch flexible Arbeitsorte und -zeiten und eine spezifische Vertragsgestaltung definieren. Dabei wird vor allem das produktive Verhältnis zwischen Arbeitgeber*in, Arbeitnehmer*in, der Einsatz und die Verfügbarkeit von Technik sowie der Ort der Erbringung von Arbeitsleistung in Form von Dienstvereinbarungen geregelt. Verschiedene Unternehmen, öffentliche Verwaltungen oder die Druckindustrie lancierten erste Projekte im Rahmen der Telearbeit.[6] Anwendungsbereiche ergaben sich vor allem im Bereich klassischer Bürotätigkeiten. Die Gründe für die Förderung von Telearbeit reichten von der Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Zielgruppe waren hier insbesondere Mütter) über betriebliche Kostensenkungen durch den Wegfall von Büroflächen und sonstigen Fixkosten bis hin zu umwelt- und sozialpolitischen Forderungen wie die Reduktion des Pendelverkehrs, die berufliche Integration behinderter Menschen oder die Entwicklung ländlicher Räume. Erste sozialwissenschaftliche Studien thematisierten seit den 1980ern die Gefahren von sozialer Isolation und die Notwendigkeit einer hohen Eigenmotivation und -verantwortung, wie wir sie auch in der digitalen Lehre unter Corona-Bedingungen beobachten konnten.

Universitäten taten sich zunächst nicht als Orte der regulierten Telearbeit hervor, obwohl im universitären Alltag seit vielen Jahren bereits die sogenannte alternierende Telearbeit (2-3 Tage von zu Hause aus, sonst in den Betriebsräumen der Arbeitgeber*innen) angewandt wird. Insbesondere für den Mittelbau gibt es bis heute keine flächendeckend eingeführten rechtlichen Rahmenbedingungen für diese Form universitären Arbeitens, und die Universitäten sind auch nur selten Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung zur Telearbeit. Dabei unterliegen Universitäten besonderen Hierarchie- und Statusreglementierungen: befristete Arbeitsverhältnisse, Abhängigkeiten von etablierten Festangestellten und von Dozent*innen. Die prekären Arbeitsverhältnisse der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen führen in diesem Gefüge seit Jahren zu einem hohen Prozentsatz an Pendler*innen. Bereits vor Corona boten die meisten Universitäten zwar die Möglichkeit der vertraglich regulierten alternierenden Telearbeit an. Dieses Angebot richtet sich allerdings nach wie vor hauptsächlich an Mitarbeiter*innen aus Technik und Verwaltung, deren Vertrag eine festgesetzte Mindestlaufzeit als Voraussetzung hat, die in den Kurzzeitverträgen Wissenschaftlicher Mitarbeiter*innen oftmals gar nicht erreicht wird.[7] Per Definition versetzte die Pandemie faktisch mehr oder weniger alle in der Forschung und Lehre tätigen ebenso wie die Studierenden in eine unregulierte Teleheimarbeit. Die umfassende Digitalisierung unseres Arbeitsfeldes erfolgte im Krisenmodus und brachte Fragen nach Chancengerechtigkeit, Modi digitalisierten Arbeitens an der Universität und prekären Beschäftigungsverhältnissen mit einer neuen Brisanz auf den Tisch. Die Freiwilligkeit, auf der diese Form der Arbeitsorganisation üblicherweise beruht, war aufgrund der Pandemie nicht gegeben. Das im universitären Alltag notwendige Zusammenspiel zwischen menschlichem Körper, digitalen Kommunikationsmedien, Arbeitszeit und Arbeitsort konnte kaum befriedigend geregelt werden.

 

Störung als Begleiterscheinung der Mediennutzung

Schauen wir uns noch mal das titelgebende Latour’sche Postulat an, das besagt, Apparate/Medien/Technik würden nur im Moment ihres Gestörtseins (wieder) sichtbar, so wird in ‘Zeiten von Corona’ besonders erfahrbar, dass dieses gleichermaßen für den menschlichen Körper gilt, der dadurch noch einmal mehr (konkret und analytisch) als Medium begriffen werden kann. Erst durch die mögliche Verletzung wird dieser als vulnerables Medium wahrgenommen und spür- und fühlbar: Man horcht in ihn hinein und fahndet nach einer Störung in Form von Symptomen. Damit lässt sich Latours These erweitern: Allein die Möglichkeit einer Störung genügt, um das Medium bewusst zu machen. In der andauernden Krise ist das Medium Körper aber auf eine doppelte Weise interessant: Der Körper soll durch die andauernden Schutzmaßnahmen, die überhaupt erst zur Umstellung auf die digitale Lehre geführt haben, vor dem Coronavirus geschützt werden. Die Unversehrtheit des Körpers sollen technische Medien garantieren. Während die Nutzung dieser technischen Hilfsmittel der Verbreitung und Ansteckung mit dem Virus entgegenwirken, bringen sie dabei aber andere körperliche Störungen hervor, die mit physischen und psychischen Erkrankungen einhergehen: Unruhe, “Corona-Fatigue”, unterschiedliche schmerzende Körperteile, Schlafstörungen, Thrombosen, Magersucht und Adipositas sind nur einige wenige von ihnen.

Für unsere Student*innen bedeutet die „Krise Corona“, dass bald das dritte digitale Semester anbricht (die Hälfte eines Bachelorstudiums!) und seine Spuren hinterlässt. Wenn wir sie in den virtuellen Zusammenkünften fragen, wo sie sich gerade real befinden, so berichten viele von ihnen, dass sie ihre teuren WG-Zimmer und Wohnungen aus verschiedenen Gründen aufgeben mussten. Die Krise bricht ihr Netzwerk auf und es formieren sich neue. Akteure verschwinden, bilden neue Allianzen, werden hervorgebracht und etabliert. Nicht nur das Studieren selbst verändert sich, sondern mit ihm auch das, was für viele ein studentisches Leben ausmacht: WG, Party, Cafeteria, Mensa, Grillen im Park, politisches Engagement mit Kommiliton*innen. Stattdessen sitzen, stehen, liegen wir mit unseren (gestörten) Körpern vor unseren (gestörten) Geräten, kämpfen mit physiotechnischen Pannen, die uns immer wieder unsicht- und unhörbar, die technischen Medien und die Selbstwahrnehmung unserer Körper aber umso sichtbarer machen. Wir überfrachten die Studierenden mit schriftlichen Informationen und Aufgaben, weil uns durch die Abwesenheit des Gegenübers das Vertrauen fehlt, dass wir in ihren Gesichtern erkennen würden, wenn etwas nicht verstanden wird. Wir beäugen uns gegenseitig misstrauisch, weil wir nicht sicher sind, ob hinter der Kachel überhaupt jemand sitzt und mitdenkt, weil die Studierenden unsicher sind, ob ihre Daten geschützt sind. Sie sind überfordert von den vielen Nachrichten und dem Lernpensum – es gibt keine ‘kurzen’ Wege mehr innerhalb der kurzen Wege der Glasfaserkabel. Die Technologie, die Schnelligkeit und Flexibilität generieren soll, macht die kurze, unkomplizierte Kommunikation unmöglich. Die Zufälligkeit von Kommunikation verliert sich durch das digitale Lehrformat und mit dem Ende des Meetings erlischt der Raum des Austausches. Die Krise macht uns die kommunikative Bedeutung des Körpers, die Mimik, die Nähe der anderen bewusst und entfremdet uns gleichzeitig voneinander.

Für solche Prozesse gibt es zahlreiche historische Beispiele: So läutete der optische Telegraf von Claude Chappe eine neue Ära militärischer Nachrichtenübertragung ein,[8] der “mit den Schwingen des Blitzes beflügelte Bote”[9] elektrische Telegraf verband und trennte gleichermaßen, in dem er zwar in kürzester Zeit Informationen übertrug, die Handschrift des Liebsten beispielsweise aber unterschlug und damit eine neue Form eines Briefes konstituierte. Das Telefon verband die Farmer und vor allem ihre Frauen in den ländlichen Gebieten der USA miteinander, um sie damit gleichermaßen physisch auseinanderzubringen. Die Eisenbahn konstituierte einen neuen Blick auf eine neue Landschaft und rief damit ein Gefühl von Entfremdung hervor.[10]

Die Beispiele zeigen: Medien und Technologien, trennen und verkoppeln sich, werden zu Ensembles mit Menschen und Dingen, schließen Akteure ein und aus und bilden neue Netzwerke, die sich in der Welt etablieren oder wieder verschwinden – und hinterlassen dabei Spuren.

 

Ausblick

Die Spuren, die die Krisen-Distanzkommunikation hinterlassen wird, sind noch nicht bekannt. Was sich für uns aus technikhistorischer Perspektive aber schon abzeichnet: Die Lehre, unser Zusammenarbeiten und das Verhältnis zu unseren Studierenden, zu Technik und zum Körper verändern sich. Wir sind gespannt, ob diese Veränderungen einen nachhaltigen Einfluss auf den universitären Alltag haben werden – sowohl in arbeitsorganisatorischer als auch in zwischenmenschlicher Hinsicht: Welche Akteure werden aufgehört haben, ihre Rolle zu spielen, welche neuen Netzwerke werden sich gebildet haben, welche davon sind stabil und welche gestört? Es bleibt zu hoffen, dass die noch virulenter gewordenen Probleme, die sich in den Digitalisierungsprozessen  unreguliererter Arbeitsorganisation und Machtverhältnissen zeigen, Debatten auslösen, die diesen entgegenwirken.

Wir freuen uns sehr darauf, mit unseren Student*innen und Kolleg*innen in analogen Seminarräumen und bei einem Kaffee über all das zu diskutieren.

 

 


 

[1] Bruno Latour: Die Hoffnung der Pandora: Untersuchungen zur Wirklichkeit der Wissenschaft, Frankfurt a.M. 2002, S. 223.

[2] Martina Heßler: Techno-Humanity: A Plea for a Historical Anthropology for Technology, in: ICON: Journal of the International Committee for the History of Technology 24, 2018/2019, S. 65-75; diess.: Menschen – Maschinen – MenschMaschinen in Zeit und Raum. Perspektiven einer Historischen Technikanthropologie, in: Martina Heßler/Heike Weber (Hg.): Provokationen der Technikgeschichte, Paderborn 2019, S. 35-68.

[3] Siehe u.a. Janet Abbate: Inventing the Internet, Cambridge, London 1999.

[4] Vgl. Kenneth Liparito: Picturephone and the Information Age. The Social Meaning of Failure, in: Technology and Culture 44, 2003, Heft 1, S. 50-81.

[5] Siehe u.a. Wolfgang Schmale/Marie-Theres Tinnefeld: Privatheit im digitalen Zeitalter, Wien, Köln, Weimar 2014.

[6] Vgl. Norbert Kordeyt: 20 Jahre Telearbeit – Eine Zwischenbilanz. In: Seminarbericht der Gesellschaft für Regionalforschung 35, 1994, S. 82-102, hier S. 86.

[7] Dienstvereinbarung zur alternierenden Telearbeit an der Universität Bielefeld, S. 2.  [Stand: 11.03.2021].

Zur Telearbeit an Universitäten allgemein:
Telearbeit Arbeitsmodell alternierende Telearbeit Universität Heidelberg [Stand: 11.03.2021]; Telearbeit Alternierende Telearbeit Goethe Universität Frankfurt [Stand: 11.03.2021].

[8] Vgl. Friedrich Kittler: Vorlesung: Radio 1985, Typoscript mit Korrekturen. Auszüge im Faksimile, in: Herbert M. Hurka/Dierk Spreen (Hg.): Kittler, Ästhetik und Kommunikation: Heft 158/159, 43. Jg., Berlin 2013, S. 143-179, hier S. 148.

[9] Karl Knies: Der Telegraph als Verkehrsmittel, Tübingen 1857, zit. nach Frank Haase: Stern und Netz. Anmerkungen zur Geschichte der Telegraphie im 19. Jahrhundert, in: Jochen Hörisch/Michael Wetzel (Hg.): Armaturen der Sinne: Literarische und technische Medien 1870-1920, München 1990, S. 51.

[10] Wolfgang Schivelbusch: Geschichte der Eisenbahnreise: Zur Industrialisierung von Raum und Zeit im 19. Jahrhundert, Frankfurt a. M. 2000.

 

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