April ist Revolution!
Der portugiesische Estado Novo unter António Salazar und seinem Nachfolger Marcelo Caetano war das langlebigste rechtsautoritäre Regime Europas und wurde nach 41 Jahren am 25. April 1974 durch einen Militärputsch gestürzt. Die Putschisten, etwa 200 junge Offiziere, die sich im Movimento das Forças Armadas (MFA, Bewegung der Streitkräfte) zusammengeschlossen hatten, reagierten mit dem Staatsstreich in erster Linie auf die seit 1961 in Afrika tobenden Kolonialkriege.
Keine Antworten und keine Distanz
Selbstauflösungen sind Zukunftsversprechen. Versprochen wird, dass Gruppen und ihre jeweiligen politischen Mittel, vor allem aber physische Gewalt, keine Rolle mehr spielen werden. Das Versprechen setzt die Kohäsion jener Gruppe voraus, die hinter der Ankündigung steht. Sobald jedoch Minderheiten in der Gruppe nicht mit der Selbstauflösung einverstanden sind, sich nicht der Mehrheitsmeinung unterwerfen und ihre Aktionen fortsetzen, ist die Ankündigung das Papier nicht wert, auf dem sie steht.
Die Ästhetisierung der Vergangenheit: Ron Howards Formel 1-Film Rush
Die filmische Inszenierung der Rennfahrerlegende verrät einiges über gegenwärtige Vorstellungen von Männlichkeit und Erfolg
Der Krieg und das Öl
Begleitet von Ankündigungen über den Ausbau israelischer Siedlungen, der Freilassung palästinensischer Häftlinge, Raketenschüssen aus Gaza, Angriffen der israelischen Luftwaffe und vielen gewaltsamen Zwischenfällen verhandeln Israelis und Palästinenser seit August 2013 über einen Frieden im Nahostkonflikt, der nach den Plänen des amerikanischen Vermittlers John Kerry schon im Frühjahr 2014 besiegelt werden soll.
Vor vierzig Jahren: Der Jom-Kippur-Krieg im Nahen Osten
Samstag, 6. Oktober 1973, 14 Uhr:
Schönheit der Form im Sozialismus - Bilder einer Ausstellung jugoslawischen Produktdesigns, Belgrad 2013
„Ein Designer weiß, dass er die Vollkommenheit erreicht hat,
nicht dann, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt,
sondern dann, wenn er nichts mehr wegnehmen kann.“
Antoine de Saint-Exupéry
„Die Schlacht um Berlin“ im sowjetischen Monumentalepos „Befreiung“ (SU 1970)
Zusammen mit seinem russischen Nationalismus, seinem militärischen Heldenruhm und seinem patriotischen Stolz kann das Werk auch heute noch das genannt werden, was es sein sollte: ein gigantisches Ehrenmal aus Zelluloid.