Archiv-Sommer 2018

In den Sommermonaten ergibt sich für viele Redaktionen die Frage, mit welchen Inhalten die Urlaubs- und Ferienzeit gefüllt werden kann. Das Angebot der Redaktion von Zeitgeschichte-online für die schönste Zeit des Jahres ist ein kleines Sammelsurium von Lese- und Veranstaltungstipps, die in unseren Augen besonders für die Sommerzeit geeignet sind. Dabei lenken wir den Blick vor allem auf unser Archiv, aus dem wir in den nächsten vier Wochen jeweils einen Artikel vorstellen.

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Thema verfehlt!

Der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands hatte dazu eingeladen ein Thema zu diskutieren, das die Zunft bereits geraume Zeit umtreibt, eine Frage, die für den Berufsstand von essentieller Bedeutung ist, gehört sie doch zum Selbstverständnis und Handeln einer ganzen Profession. Unter der Überschrift (Un-)Politisch? Eine Diskussion über die Herausforderungen der Geschichtswissenschaft heute fand sich am 14.

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Einmal Zeitzeugin sein

Das Radio läuft in der Küche, BBC sendet ununterbrochen neue Nachrichten zum Fortgang der Diskussionen; im Wohnzimmer neben dem obligatorischen englischen Kamin läuft der Fernseher. Gebannt, nicht etwa mit Gurkensandwich, sondern mit Ciabatta in der Hand (ob ich das ab April noch in meiner Ladenstraße bekomme, oder wird es zusammen mit Wein, Schnaps, Autoteilen und USB-Sticks im Tunnel stecken bleiben?) beobachte ich die Debatte.

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Marx ohne Bart

Karl Marx war in Deutschland wohl nie präsenter und beliebter als rund um den 200. Jahrestag seines Geburtstages. Mit einigem Erstaunen konnte man in den letzten Monaten das große öffentliche Interesse zur Kenntnis nehmen, das die Deutschen einem ihrer berühmtesten und zugleich umstrittensten Philosophen entgegenbrachten.

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Deutsche Kolonialgeschichte vor Gericht

Der Völkermord an den Ovaherero und Nama gehört seit einigen Jahren zu den großen geschichtspolitischen Themen der Bundesrepublik und findet aktuell auch international eine bis dato ungekannte Aufmerksamkeit. Hintergrund hierfür ist die Klage der Ovaherero und Nama, die im Januar 2017 am Bundesbezirksgericht in New York eingereicht wurde. Dabei handelt es sich um eine Sammelklage gegen die Bundesregierung, mit der die KlägerInnen Entschädigung für den Genozid und den Verlust von Eigentum erwirken wollen.

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Das Museum als Chance

Am Checkpoint Charlie tobt ein Kampf. Der ehemalige Ausländergrenzübergang zwischen Ost- und West-Berlin, an dem sich einst Panzer gegenüberstanden, ist zum Zankapfel der Stadtentwicklungspolitik geworden. Das Land Berlin hatte die Mauerbrache an der Friedrichstraße in den 1990er Jahren an Investoren verkauft, um die städtebaulichen Wunden der Teilung so schnell wie möglich zu tilgen. Doch ein Teil der Investoren ging insolvent und es passierte Jahre lang nichts.

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Die Geister, die wir schon wieder rufen

Nichts weniger als eine außenpolitische Katastrophe war die Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump am 8. Mai 2018, das „Atom-Abkommen“, Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA), mit der iranischen Regierung aufzukündigen. Der jahrelange Prozess der Annäherung, ein hoffnungsvoller Aufstieg liberalerer Kräfte um den iranischen Präsidenten Hassan Rohani stehen durch das Statement des US-Präsidenten auf dem Spiel.

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Italien nach der Wahl

Nach der Wahl am vergangenen Sonntag blickt Italien in eine ungewisse Zukunft. Während den PolitikerInnen nun ein schwieriger Prozess der Regierungsfindung bevorsteht, diskutiert das Land über die Nachwehen des Wahlkampfes. Eines der bestimmenden Themen war dabei die abermalige politische Wiederauferstehung von Berlusconis Forza Italia. Der zweite Platz im Mitte-Rechts-Lager bringt diese nun in eine heikle Position. 

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