“If you can’t feel pain, no one can hurt you“
Erwachsenwerden während der Oka-Krise in Tracey Deers „Beans“
Neben dem Wettbewerb und den profilierten Nebenreihen Forum und Panorama führt die Berlinale-Sektion Generation, die sich insbesondere – aber nicht ausschließlich – an Kinder und Jugendliche richtet, in der allgem
Forschung auf ALG 1 und Hartz IV
Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz und seine Effekte als Gegenstand zeithistorischer Wissenschaftsgeschichte
Mit unserem Hashtag #IchBinHanna, der auf ein Erklärvideo des BMBF zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz zurückgeht, sind prekäre Arbeitsbedingungen wie nie zuvor in den Twitter-Fokus geraten. Dank tausender Tweets von Wissenschaftler:innen, die Forschung und Lehre unter prekären Arbeitsverhältnissen in Deutschland ein Gesicht geben, hat es der Hashtag auf Platz 1 der Trends in Deutschland geschafft.
Herr Bachmann und seine Klasse
Oder: was menschliches und pädagogisches Engagement von Lehrer*innen abverlangt & was eine Lehrkraft bewirken kann
Die dreistündige Dokumentation zeigt den Lehrer Dieter Bachmann und seine Klasse 6b. Es ist die Schulklasse der Georg-Büchner Gesamtschule in Stadtallendorf in Nordhessen. Der Dokumentarfilm begleitet nicht nur die Schüler*innen in ihrem letzten Jahr vor dem Übergang auf die Oberschule, sondern auch Bachmann, der mit Schuljahresende in Pension gehen wird.
„Lukaschenka 80 %“
Findet in Belarus eine Revolution statt?
Am 9. August 2020 fanden die Präsidentschaftswahlen in Belarus statt. Erwartungsgemäß erklärte die Zentralwahlkommission den autoritären Amtsinhaber Aljaksandr Lukaschenka mit 80,1 % zum Wahlsieger. Zehntausende Menschen in der Hauptstadt Minsk und in der belarusischen Provinz gingen auf die Straßen, um gegen die offenkundige, dreiste Wahlfälschung zu protestierten. Das Regime ließ die Protestkundgebungen mit rabiater Gewalt niederschlagen und friedliche Demonstranten und Demonstrantinnen brutal misshandeln. Mindestens sieben Menschen wurden dabei getötet.
Der einsame Kampf Mosambikanischer Vertragsarbeiter:innen
Eine Blog-Rezension
„Das ist eine lebendige Geschichte moderner Sklaverei mosambikanischer Arbeiter:innen in der DDR, mitten im 20.
„Zwischen Arbeitslosigkeit und der Leitung eines Zwei-Millionen-Euro-EU-Projekts“
Interview mit der Kulturwissenschaftlerin Ljiljana Radonić
Ljiljana Radonić ist promovierte Kulturwissenschaftlerin. Mit zehn Jahren flüchtete sie, vor dem Hintergrund der Jugoslawien-Kriege, gemeinsam mit ihrer Familie aus Zagreb nach Wien. Über ihren Weg in die Wissenschaft hat Ljiljana Radonić mit uns im Interview gesprochen.
zeitgeschichte|online: Wie sind Sie dahin gekommen, wo Sie jetzt sind? Was haben Sie „richtig gemacht“ in Ihrer Berufsbiographie?
Mittelerde in Ost(mittel)europa
Tolkiens Werke im sowjetischen und tschechoslowakischen Samizdat
„Der Herr der Ringe“ von J.R.R. Tolkien ist eines der weltweit am meisten gelesenen und übersetzten Werke, die Romanreihe wurde bisher insgesamt 150 Millionen Mal verkauft. Im Original erschien die Fantasy-Reihe erstmals im Jahr 1954 in englischer Sprache. Die erste deutsche Übersetzung wurde 1969/1970 veröffentlicht. Aber auch in den ehemaligen staatssozialistischen Staaten erfreute sich die Romanreihe großer Popularität, erschien dort allerdings meist nur in der Untergrundzirkulation des Samizdat.
Händewaschen in sieben Schritten
„Zu jeder Zeit“ von Nicolas Philibert: Über den Pflegeberuf in Zeiten globalisierter Humanmedizin
Der Virologe Christian Drosten – sonst ganz die Ruhe selbst – schien verärgert. Nach seinem wochentäglichen Podcast im NDR, in dem der Wissenschaftler der Berliner Charité die verunsicherte Republik beratend und aufklärend durch die Zeit der Corona-Pandemie führt, war er in Medien mit einem Appell für Schulschließungen zitiert worden. Tatsächlich hatte Drosten lediglich auf eine entsprechende Praxis zur Zeit der Spanischen Grippe (1918-1920) verwiesen.
„Das Wichtigste ist aber, dass man für ein Thema brennt und sich darin versenken möchte...“
Ein Gespräch mit Anke te Heesen über geradlinige Karrierewege, Zeit und Verdichtung in der Postmoderne und vom Glück, sich in ein Forschungsthema zu versenken
Anke te Heesen hat seit dem Jahr 2011 den Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte mit dem Schwerpunkt der Bildung und Organisation des Wissens im 19. und 20. Jahrhundert an der Humboldt-Universität zu Berlin inne.
„Wenn man endlich einmal am System arbeitet, dann verändert sich sehr viel“
histocamp-Diskussion über die Zukunft von Frauen* in der Wissenschaft
Am zweiten Tag des histocamps 2019 in der Rosa-Luxemburg Stiftung in Berlin haben Sophie Genske und Rebecca Wegmann für zeitgeschichte|online die Teilnehmer*innen zu einer Session zum Thema Frauen* in der Wissenschaft eingeladen.