Geschichte internationaler Beziehungen und Organisationen

Alle Beiträge zum Schlagwort

Ulrich Herbert

Krisenzeichen

Anwerbestopp für ausländische Arbeitnehmer/innen 1973

Ronald Funke

Von Nazis, Stasiagenten und gestohlenen Identitäten - „Zwei Leben“ von Georg Maas

(Deutschland/Norwegen 2012)

Historische Kontinuität eines staatlichen Verbrechens: Norwegische „Lebensborn“-Kinder der SS in der DDR
Frank Bösch

Geheimnisse im Medienzeitalter

We steal secrets. The Story of WikiLeaks (Regie und Drehbuch: Alex Gibney, USA 2013)

Die Enthüllungsplattform WikiLeaks und ihr Mitbegründer Julien Assange zählen zu den derzeit populärsten Aktivisten, die sich für öffentliche Transparenz einsetzen. Seit 2007 veröffentlichte WikiLeaks unzählige geheime Dokumente und nahm dabei nicht selten die Gefährdung von Whistleblowern in Kauf. Aber was wissen wir wirklich über Assange und WikiLeaks? Bezeichnenderweise geben gerade diejenigen, die für völlige Informationsfreiheit und Transparenz eintreten, aus Angst um ihre eigene Sicherheit kaum etwas über sich preis.

Felix Pülm

The Bridge on the River Kwai (USA 1957)

Wie Populärkultur und Massentourismus einen Erinnerungsort konstruieren

Die westthailändische Stadt Kanchanaburi hat sich zu einem wahren Tummelplatz der Erinnerungskultur entwickelt. Vier Museen, zwei Soldatenfriedhöfe, zahlreiche Plaketten, Denkmäler und Mahnmale sind in der Stadt und ihrer unmittelbaren Umgebung verteilt und erinnern an den Bau der Thailand-Burma-Eisenbahnlinie, die während des Zweiten Weltkriegs von der japanischen Armee errichtet wurde.

Anne Kwaschik

Ziemlich beste Freunde

Deutschland und Frankreich feiern 50 Jahre Elysée-Vertrag

Patrick Deinzer

Presseartikel zum Tod von Eric Hobsbawm

(Stand: 3.10.2012)

Deutsche Medien:

Mario Keßler

Ein Jahrhundert-Historiker im Jahrhundert der Extreme. Zum Tod von Eric Jonathan Hobsbawm (1917-2012)

Der Historiker des „Zeitalters der Extreme“, so der Titel seines erfolgreichsten Buches, ist tot: Am 1. Oktober 2012 starb Eric Jonathan Hobsbawm in London, im hohen Alter von 95 Jahren. Der große Historiker und Schriftsteller hat nicht nur eine Vielzahl an Büchern zur europäischen Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts hinterlassen. Er hat auch in seinen Lebenserinnerungen – "Interesting Times" im englischen Original, "Gefährliche Zeiten" in der deutschen Titelübersetzung – sein Saeculum aus persönlicher Sicht beschrieben.
Christopher Young

München 1972: Wendepunkt in der deutschen Olympischen Geschichte?

Die Olympischen Spiele 1972 in der bayerischen Landeshauptstadt München gelten aus zwei Gründen als Zäsur in der Olympischen Geschichte. Erstens weil sie als heitere Spiele geplant waren, die das denkbar schlechteste und vorher unvorstellbares Ende nahmen. Nur wenige Tage, nachdem die Spiele begonnen hatten, drang ein palästinensisches Terrorkommando in das Olympische Dorf ein und nahm die israelische Mannschaft als Geißel.
Melanie Arndt

Tschernobyl

Auswirkungen und Perzeptionen im deutsch-deutschen Vergleich

„Tschernobyl ist überall.“ Die Auswirkungen der Katastrophe deckten auf politischer und gesellschaftlicher Ebene Prozesse auf, die auf eine tiefgreifende allgemeine Verunsicherung Ende des 20. Jahrhunderts verweisen.

Stefan-Ludwig Hoffmann

Die Universalisierung der Menschenrechte nach 1945

Die Emergenz der Menschenrechte in den vierziger Jahren als ein Normengefüge, das auch über staatliche Grenzen hinweg Gültigkeit beanspruchte, steht bis heute in Spannung zum Souveränitäts-prinzip.