„Opfer und Überlebende sind keine Statisten“
Eine Ausstellung im Frankfurter Museum für Moderne Kunst verschreibt sich der Perspektive von Betroffenen rassistischer Gewalt und Diskriminierung und verhilft damit einer viel zu lang vernachlässigten, zentralen Facette der Geschichte des Rassismus in Deutschland zum Ausdruck.
The Influencing Machine
Die digitale Beeinflussung des Menschen erfolgt subtil. Sie ist abstrakt, lautlos und oft schwer nachzuvollziehen. Eine Ausstellung in der neuen Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) versucht, dieser Abstraktion beizukommen. Dabei findet sie selten die notwendige neue Sprache, sondern verharrt allzu oft in bekannten Topoi.
Celebrating the Spirit of the Elbe: From the 1950s Revival of Soviet-American Relations to the Reset of the 2010s
Early this year, the international media made much of the latest US National Defense Strategy which emphasized „great power competition“ as the primary focus of current US national security.[1] Directed against both Russia and China, representatives from both countries criticized the strategy and Russian Foreign Minister Sergei Lavrov regretted the US need to „prove their leadership through such confrontational strategies and concepts.“[2] We have been seeing an escalation in the disc
Of Soviet Teddy Boys, Hippies and Resistance that Does Not Know its Name
“If you think about it, the stiliagi were the first real dissidents” wrote Soviet Vasilii Aksenov, from the vantage point of American exile, in his quasi-memoir Melancholy Baby. Vasilii Aksenov was thinking back to his youthful days in the early 1950s, when the son of two Gulag inmates arrived in Moscow as a wide-eyed provincial lad from Kazan. He soon found himself in the company of so-called ‘golden youth’, dancing the boogie-woogie in the apartments of new friends whose KGB parents had furnished them with clothes and records from the West.
Das bekannte Unbekannte
Am 18. März 2018 finden in Russland Präsidentschaftswahlen statt, deren Ausgang als sicher gilt: Der Jurist und ehemalige KGB-Offizier Vladimir Putin, der seit 2000 als Präsident beziehungsweise zwischenzeitlich als Ministerpräsident nicht nur die Geschicke Russlands entscheidend geprägt hat, wird das populäre Placet für eine weitere Amtszeit erhalten. Doch obwohl die Medien oft über Russland und die (ehemalige) Sowjetunion berichten, weiß man oft nicht viel. So bleiben Russland wie die (ehemalige) Sowjetunion weiterhin bekannte Unbekannte.
Das schweigende Klassenzimmer
Der bewegende Historienfilm über die folgenreiche Unbotmäßigkeit einer Schulklasse in der DDR der fünfziger Jahre – auf der Berlinale 2018 vorgestellt – fand viel Aufmerksamkeit und wurde am Ende doch zu den Flops gezählt: zu glatt die Ausstattung, zu konventionell die Regie, zu simpel die Botschaft.
Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Im Jahr 1996 erklärte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum nationalen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Damit soll an den millionenfachen Mord, an Entrechtung, Verfolgung und Demütigung unter nationalsozialistischer Herrschaft erinnert werden. Das Datum bezieht sich auf die Befreiung der Überlebenden des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Soldaten der Roten Armee.
Fragmentierte Formationsräume
Am Anfang war ein Traum: Mitte der 1990er Jahre begann das Internet mit dem Piepen und Blubbern von teuren Modems seinen Siegeszug über die gesamte Welt. Nicht weniger als die Verbindung und Verständigung von Menschen über Grenzen, Sprachen und Unterdrückungen hinweg sollte es bringen, zu einem allumfassenden Informationsraum werden. Letztlich wurde das Internet zu einem (nicht einhaltbaren) Freiheitsversprechen für die ganze Welt gemacht.